Hallo ich bin Björn 29 Jahre alt und habe eine Frage bezüglich meinem Nachnamen.
Ich bin geborener Scharff und meine Eltern sind nicht http verheiratet, somit bin ich ja mit dem Mädchennamen meiner Mutter zur Welt gekommen.
Meine Mama hat 1992 meinen Stiefvater geheiratet und seitdem trage ich seinen Nachnamen. Ich weiß nicht, ob er mich adoptiert hat oder nicht. (Gehe nicht von aus) Ich habe nichts mit seiner familie zu tun. Seit 2013 sind sie aber offiziell getrennt.
Ist es möglich, dass ich wieder meinen Geburtstagen annehmen kann, denn ich möchte nicht weiter diesen Namen tragen.
Bin über jede Antwort dankbar.
Gruß Björn Igbinigie
-- Editiert von Moderator am 09.12.2016 17:58
-- Thema wurde verschoben am 09.12.2016 17:58
Ist es möglich meinen Geburtsnamen wieder zu bekommen.
Notfall oder generelle Fragen?
Notfall oder generelle Fragen?
Wohl eher niicht.
Siehe hierzu
http://www.frag-einen-anwalt.de/Namensrecht-Einbenennung-als-Kind,-was-ist-mein-Geburtsname-bei-eigener-Heirat--f273423.html
Also wenn ich das jetzt richtig gelesen habe, kann ich meinen Namen nur dann ändern wenn mein Name unangebracht ist oder sittenwidrig oder anstößig. Zudem hat mir meine Freundin gesagt, dass sie sich mit dem bekannten ihres Vaters unterhalten hat, welcher beim Standesamt in Kiel arbeitet und sich damit auskennt.
Er meinte, dass es möglich sei, meinen Geburtsnamen wieder anzunehmen, da meine mm und mein stiefpapa nicht mehr verheiratet sind bzw. geschieden.
Da ich mit seiner familie nichts mehr Hut habe, möchte ich auch nicht mit in diesem Boot sitzen. Damals als meine "eltern" geheiratet haben, müsste ich 4 oder 5 Jahre alt gewesen sein. Ich fühle mich mit meinem Nachnamen nicht sonderlich wohl und muss mich ständig rechtfertigen. Gibt es absolut keine Chance meinen Geburtsnamen wieder anzunehmen. Meine Mama und meine Freundin sind aber der Meinung, dass dies möglich sei
Gruß Björn
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Schau mal, es gibt zwei Möglichkeiten, den Namen zu ändern. Die erste ist die sog. "Einbenennung," die offensichtlich bei Dir vorgenommen wurde. Die geht schnell und unproblematisch. Was das für ein Blödsinn ist, das sieht man an Deinem Fall. Und der Fall ist ja gar nicht so selten.
Die zweite Möglichkeit ist eine Namensänderung, die nur möglich ist, wenn erhebliche Nachteile mit dem Nachnamen einhergehen. Also, man hat den Nachnamen eines bekannten Mörders, um mal ein Beispiel zu nennen. So durfte die Familie des Mörders von Winnenden ihren Nachnamen ändern. Auch haben wir keine Hitlers mehr in Deutschland, der Name soll gar nicht so selten gewesen sein. Du siehst, das ist schwierig. Die Anforderungen sind hoch. Ein "ich fühle mich nicht wohl mit dem Namen" dürfte da nicht ausreichen.
wirdwerden
Mir fällt noch eine dritte Möglichkeit ein .. durch das Annehmen des Namens seines Ehepartners ... könnte ja evtl mal eine Option sein,
-- Editiert von AltesHaus am 09.12.2016 17:50
Klaro, das geht immer.
wirdwerden
Ich möchte den Namen meiner Partnerin auch nicht annehmen. Möchte gerne wieder so heißen wie ich vor 29 Jahren auf die Welt gekommen bin. Denn ich bin mit meinem Nachnamen nicht zufrieden. Wie wird er gesprochen, wo kommt er her, wie schreibt man ein usw. Ich bin es leid mein leben lang mich rechtfertigen zu müssen und mir egal wohin ich komme, mit diese Leier anhören zu müssen.
Ich habe erhebliche Zweifel, dass das für eine Änderung reicht. Probieren kann man alles, aber zu optimistisch wäre ich da nicht.
wirdwerden
ZitatIch habe erhebliche Zweifel, dass das für eine Änderung reicht. Probieren kann man alles, aber zu optimistisch wäre ich da nicht. :
wirdwerden
Muss ich dafür zum Standesamt? Was für Unterlagen muss ich da mitnehmen?
Was wird es eventuell kosten?
Zuständig ist inzwischen wohl das Einwohnermeldeamt der Stadt, in der Du lebst. Die können zumindest weiter helfen. Kostenpunkt ist unterschiedlich, Die obere Grenze dürfte inzwischen so um gut 1000 € liegen, die untere im zweistelligen Bereich.
wirdwerden
ZitatIch möchte den Namen meiner Partnerin auch nicht annehmen. Möchte gerne wieder so heißen wie ich vor 29 Jahren auf die Welt gekommen bin. Denn ich bin mit meinem Nachnamen nicht zufrieden. Wie wird er gesprochen, wo kommt er her, wie schreibt man ein usw. Ich bin es leid mein leben lang mich rechtfertigen zu müssen und mir egal wohin ich komme, mit diese Leier anhören zu müssen. :
Das dürfte als Grund nicht ausreichend sein. Aber probieren schadet nicht.
ZitatZuständig ist inzwischen wohl das Einwohnermeldeamt der Stadt, in der Du lebst. Die können zumindest weiter helfen. Kostenpunkt ist unterschiedlich, Die obere Grenze dürfte inzwischen so um gut 1000 € liegen, die untere im zweistelligen Bereich. :
wirdwerden
Ein Kollege von mir war aufm Amt und hat dort sein Vornamen ändern lassen und hat nur 20 Euro gezahlt.
Vorname ist was anderes als Nachname. Ich hab den Rahmen genannt, den es da gibt.
wirdwerden
Hi ww,
ist die Änderung eines Vornamens überhaupt möglich?
Bei 20 € dürfte es sich m.E. nur um eine Berichtigung handeln - und selbst die ist bei uns teurer.
Berry
Doch, auch Vornamen können geändert werden, ist auch einfacher als das Ding mit den Nachnamen.
wirdwerden
Zitat:
Ein Kollege von mir war aufm Amt und hat dort sein Vornamen ändern lassen und hat nur 20 Euro gezahlt.
Erzählt wird viel, ob's dann auch stimmt ist die Frage. Auch die Änderung des Vornamens ist schwierig, ich schätze, dass es so war wie Sir B. vermutet, eine Berichtigung.
Am besten mal die Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Gesetz über die Änderung von Familiennamen und Vornamen durchlesen: http://www.verwaltungsvorschriften-im-internet.de/bsvwvbund_11081980_VII31331317.htm
Bin mir nicht ganz Sicher aber wenn der Stiefvater kein Sorgerecht hatte könnte evtl. der Weg über § 1617c BGB
gehen falls die mutter wieder den Mädchennamen annimmt.
Sonstige Möglichkeiten:
- Den Mädchennamen der Mutter als Künstlernamen führen.
- Sich von einem Scharff adoptieren lassen.
- Sich von einem XZYZ adoptieren lassen. Dann sich von der Mutter, welche wieder Scharff heisst, adoptieren lassen.
- Wandere nach UK aus. Werde Britischer Staatsbürger. Lege die Deutsche Staatsbürgerschaft ab. Ändere den Namen mit einem Deed Poll. Wandere nach Deutschland aus. Werde wieder Deutscher.
Danke erstmal für deine Hilfe.
Spielt es eigendlich eine Rolle, dass Mama aktuell noch den Namen meines Stiefvaters trägt, aber seit mehreren Jahren schon einen neuen Partner hat und die in absehbarer Zeit heiraten möchten. Dann heißt sie so wie ihr neuer Partner (Laufenberg) dann bin ich der einzigste aus der Familie der den Namen von einem Mann trägt, mit dem ich absolut nicht familiäres bzw nicht verant bin.
Zudem hat er Deutschland verlassen und hat bereits eine eigene Familie in Kanada.
Ws kann ich denn jetzt tun und was wird es mich kosten? Bis zu 1000 Euro is schon echt happig, nur um den Namen zu ändern.
Gruß Björn
-- Editiert von Deluxe0406 am 09.12.2016 21:08
Zitat:Spielt es eigendlich eine Rolle, dass Mama aktuell noch den Namen meines Stiefvaters trägt, aber seit mehreren Jahren schon einen neuen Partner hat und die in absehbarer Zeit heiraten möchten. Dann heißt sie so wie ihr neuer Partner (Laufenberg) dann bin ich der einzigste aus der Familie der den Namen von einem Mann trägt, mit dem ich absolut nicht familiäres bzw nicht verant bin.
Zudem hat er Deutschland verlassen und hat bereits eine eigene Familie in Kanada.
Das spielt alles keine Rolle.
Aber sagen Sie mal, was genau wollen Sie hier lesen, was nicht schon in Ihrer letzten Anfrage geantwortet wurde?
http://www.123recht.net/Kann-ich-meinen-Geburtsnamen-wieder-annehmen-__f500861.html
Lesen Sie dort insbesondere die Antwort #1. Klicken Sie den Link an. Auf der Seite, die sich dann öffnet, finden Sie auch Informationen zu "Das Wichtigste in Kürze", "Formulare & Links", "Dauer & Gebühren" und "Details". Diese sollten Sie sich alle durchlesen.
Da es sich beim NamÄndG um ein Bundesgesetz handelt, ist die Prozedur bundesweit gleich und auch die Gebühren dürften bundesweit ähnlich sein.
Und jetzt?
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