Liebe Community,
igentlich bin ich kein streitsüchtiger Mensch und versuche alles friedlich zu klären und allem aus dem Weg zu gehen. Jedoch irgendwann glaubt man auch nicht mehr an gute im Menschen - leider !
Vielleicht hat der eine oder andere einen Tipp wie ich mich verhalten soll, denn ich bin mit meinem Latain am Ende. Wäre wirklich super - Danke im Voraus.
Stellen wir uns mal vor, es wird bei einem Stromanbieter ein Vertrag zum 11.09.16 abgeschlossen. Dieser bekommt auch per Post ein unterschriebenes SEPA-Mandat zugeschickt. Die Mandatsnummer ist gleich die Kundennummer.
Alles läuft normal, die Abschläge werden zum 15. jeden Monats abgebucht. Es gibt eine Preiserhöhung zum Oktober 2017 und der Kunde kündigt fristgerdcht und ordnetlich zum 21.08.2017. Da die Kündigungsmöglichkeit und Frist vor der Erhöhung,iegt, verzichtet dieser auf das Sonderkündigungsrecht.
Dann bekommt der Kunde am 10.07.2017 eine Information, dass er zukünftig die Abschläge überweisen soll, da kein SEPA vorliegen würde.
Zitat:"... mit dieser E-Mail möchten wir Sie über eine bevorstehende Änderung in Ihrem Kundenkonto informieren. "
Die Mail hatte den Betreff "Bitte überweisen" und der Kunde muss zugeben, er hatte es nicht wirklich registriert, da nach seinem Wissen ein SEPA Mandat vorliegt. Es wurde kein Zahlungszeitpunkt festgelegt
Zitat:"... Die bis zum Vertragsende noch anstehende(n) Abschlagszahlung(en) leisten Sie daher bitte rechtzeitig bei Fälligkeit per Überweisung. "
Am 24.07.2017 bekommt der Kunde eine "freundliche Zahlungerinnerung" mit Fristsetzung zum 29.07.17, da der Abschlag vom Juli offen ist. Diser wurde wie vorab geschrieben immer zum 15. des Monats also normalerwiese 15.07.2017 eingezogen. Die Zahlungserinnerung hätte wohl einen Anhang der jedoch nicht vorhanden war. Also habe ich nur die Mail gesehen
Darauf hin hat der Kunde gebeten das Schreiben per Post oder in das im Onlineportal unter Dokumete abzulegen, da er bei den heutigen SPAM nicht einfach mal eine Zahlung leisten möchte. Es kam nichts und Onlineportal war auch nichts ersichtlich, Ausser Kunde wirbt Kunde und die Preisanpassung.Zitat:"... wir möchten Sie daran erinnern, dass Zahlungen in Höhe von derzeit .... EUR ausstehen. Bitte beachten Sie hierzu unser in der Anlage befindliches Schreiben an Sie. Mit ......."
Am 12.08.2017 kam ein Brief vom Inkasso ( datier und vorher per Mail am 08.08.2017 ) , dass trotz zweier Mahnungen der Abschlag vom Juli 2017 nicht oder nicht in voller Höhe gezahlt wurde und sie nun beauftragt sind dieseseinzutreiben mit einer Fristsetzung zum 21.08.2017.
Diesem Inkasso hat der Kunde ersteinmal per Mail am 08.08.2017 widersprochen, da er keine zwei Mahnungen erhalten habe und ein gültiges SEPA vorliegt und lt. den AGB bei einer Überweisung 2 EUR Bearbeitungsgebühr fällig werden und es dann zu einer Benachteiligung führen würde. Der Anhang fehlte und er sie drum gebeten habe, diesen nachzureichen.
Es gibt im Netz genug Fälle von diesem Anbieter und auch die Verbraucherzentrale hatte schon geklagt und gewonnen, da der Anbeiter das mit dem SEPA in den AGB drin stehen hatte. Dieses ist inzwischen entfernt worden jedoch stehe die Gebühren noch drin.
Am gleiche Tag hat der Kunde beim Anbeiter angerufen und hatte es erklärt und bat um nochmalige Zusendung der Mail mit Anhang ( dieser wäre bei ersten Versand wohl schon mit dabei gewesen ) und im Gegenzug überweis er den Abschlag sofort. Die Mail kam Abends und er hatte auch gleich überwiesen. Dann sollte er am nächsten Tag zur Klärung kontiert werden, dieses ist jedoch nicht geschehen. Also bat er nochmals um Kontaktaufnahme. Dann kam nur eine Mail, es muss alles mit dem Inkasso geklärt werden.
.... so entschuldigt, dass es so lang ist aber ich denke zum Verständnis ist es ausführlich besser.
LG Jens
-- Editier von Jens72 am 13.08.2017 11:58