Inkasso...Richtige Forderung?

6. Januar 2009 Thema abonnieren
 Von 
Ean
Status:
Frischling
(4 Beiträge, 0x hilfreich)
Inkasso...Richtige Forderung?

Hallo ihrs,

kurze Geschichte:

Nach dem ich bei meinen Eltern ausgezogen bin, habe ich bei Amazon meine Kontakt Daten geändert. Auch mein Konto wurde ein neues, ebenso geändert.
Nun wurde eine Bestellung von Amazon an die Adresse meiner Eltern (wo ich nun nicht mehr wohne) gesendet. Was mich schon sehr verwunderte.

Einige viele Wochen später, am 20.12.2008, als ich erneut zu Besuch bei meinen Eltern war, öffnete ich einen Brief in dem eine "Letzte Mahnung" von Amazon drin stand. Zunächst war ich ein wenig iritiert. Amazon hat doch Einzugsermächtigung? Ich hätte auf die Mahnungsmails nicht reagiert? - Welche Mails??? Meine Daten Stimmen doch, die letzten Bestellungen von Amazon wurden auch abgebucht...?! Dem Brief konnte ich außer dem 3 Tage abgelaufenen Fristende (17.12.2008) und einer Zahlungssumme + Berabeitungsgebühren und einem Überweisungsdurchschlag nichts entnehmen (Keine Bestellnummer keine Kundennummer/Name). Ich prüfte also mein Amazon Account, die geforderte Summe war nicht zu finden.. Was nun, ein schlechter Fake?
Also rief ich dort an. Die freundliche Stimme am Telefon überprüfte meinen Account und konnte ebenfalls keinen passenden Eintrag zu dieser Forderung finden.
Doch... "Herr... Sie haben einen zweiten Account bei uns." Ich stutzte. Nun wurde es mir klar. Diese Bestellung hatte ich über eien anderen Account gemacht (Ich war selbst etwas überrascht das ich 2 Accounts da hab...). Mit Hilfe der freundlichen Stimme konnten wir nun alle Unklarheiten klären: Die Mahnung war wegen der Bestellung, die vermeidlich zu der falschen Adresse - der meiner Eltern - geschickt wurde. Bei dem zweit Account standen noch alte Adresse und alte Kontodaten drin.

So das vorweg. Nun zum rechtlichen:
Die Beraterin von Amazon sagte mir, es sei kein Problem, trotz Ablauf der Frist, wenn ich den entsprechenden Betrag zu überweisen. Das tat ich am selben Abend dann auch. Damit hatte sich der Sachverhalt für mich geklärt.

Falsch gedacht.. Gestern erhielt ich einen Brief vom Inkasso Unternehmen (wieder bei meinen Eltern, trotz Änderung der Daten im Zweitaccount, und Hinweis an den Mitarbeiter von Amazon das ich umgezogen bin). In dem Schreiben vom 02.01.2009 wurde ich aufgefordert die genannte Forderung von Amazon + Zinsen + vorgerichtliche Kosten + Inkassokosten an das Inkassobüro zu zahlen. Ich rief also wieder bei Amazon an, schilderte den Sachverhalt. Der Mitarbeiter prüfte und stellte fest, das meine Buchung am 30.12.2008 eingegangen ist. Er meinte das Schreiben vom Inkasso Büro sei nichtig...

Nun..Stimmt das? Kann ich den Brief vom Büro ignorieren? Per Mail habe ich den Sachverhalt dem Inkassobüro geschildert. Gerichtlich bietet das natürlich keine Widerspruchsgrundlage. Muss ich noch einen Widerspruch gegen die Forderung des Büros machen?
Wie sieht es mit Schufa aus? Wäre eine Prüfung der Einträge ratsam?

Ich bitte um eure Hilfe.
Danke und schöne Grüße im neuen Jahr

Post vom Inkassobüro?

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6 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
thehellion
Status:
Philosoph
(13873 Beiträge, 6410x hilfreich)

Die Amazon Hauptforderung plus die Amazon Mahngebühren hast du komplett an Amazon beglichen ?

lg

0x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
Ean
Status:
Frischling
(4 Beiträge, 0x hilfreich)

Ja,
so wie es auf der "letzten Mahnung" Stand: Forderung + Mahngebühr
Bis dahin sah ich es ja auch ein, da es mein Verschulden war. Auch wenn ich keinerlei Mahnmails erhalten hab. Jedoch ist die Amazon Account Email Adresse ein zugespammter Account...da geht leicht mal was unter.

Das Inkasso beschrieb übrigens die Forderung + Mahngebühr als Haupt/Restforderung.

VG

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#3
 Von 
thehellion
Status:
Philosoph
(13873 Beiträge, 6410x hilfreich)

Das Inkassobüro macht noch die komplette Hauptfordrung geltend ?

0x Hilfreiche Antwort

#4
 Von 
Ean
Status:
Frischling
(4 Beiträge, 0x hilfreich)

Jap, entweder schienen sie zwischen 30.12 und 02.01 keine Änderungsinformationen erhalten zu haben oder sie versuchen es auf die harte Tour.
Da ich aber Amazon als recht Kundenfreundlich betrachte, werd ich die Inkassoforderung, wie es Amazon mir am Telefon erklärt hat, erstmal ignorieren. Sollte ich dem Inkasso dennoch sicherheitshalber einen Widerspruch zufaxen? Oder ist das bei einer Inkassoforderung nicht notwenig, sondern erst bei Gerichtsmahnung? Meine Frist läuft morgen aus :-)

Wär dankbar für ne kleinen Schupps in die richtige Richtung :D

VG

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#5
 Von 
thehellion
Status:
Philosoph
(13873 Beiträge, 6410x hilfreich)

Die Überweisung ist nicht wieder retourniert worden ?
Es reicht m M aus wenn Du dem IB gegenüber per fax bzw email die Forderung vollumfänglich zurückweist
Vermutlich ist das IB von Amazon noch nicht über den zahlungseingang in Kenntnis gesetzt worden

lg

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#6
 Von 
Ean
Status:
Frischling
(4 Beiträge, 0x hilfreich)

Hallo,
Danke für die Info.
Nein die Überweisung ist bei Amazon eingegangen. Keine Retourierung und laut Amazon Mitarbeiter am Telefon war der Sachverhalt damit geklärt. Die Forderung habe ich per mail zurückgewiesen.
Nun hoffe ich, dass sich das Inkassobüro auch damit zufrieden gibt. Also abwarten, Tee trinken...
Sollte es ein unerwartetes Update geben, lass ich es euch gerne wissen.

Danke thehellion, hast mir erstmal sehr geholfen :-)

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