Firma wurde verkauft / Geld ist wohl weg

9. April 2017 Thema abonnieren
 Von 
scholli123
Status:
Frischling
(9 Beiträge, 4x hilfreich)
Firma wurde verkauft / Geld ist wohl weg

Hallo zusammen.
Durch einen Berater vom Bund der Sparer habe ich im September 2014 der Firma Wurstwerk ein Privat-Darlehen von 10.000 EUR überwiesen. Die Verzinsung wurde vertraglich mit 15 Prozent p.a. garantiert.
Es lief auch genau 18 Monate, ich erhielt immer am Monatsanfang meine Zinsauszahlung überwiesen und plötzlich ging es los mit den Problemen. Hackerangriff, komplette Zerstörung der IT-Infrastruktur.... Der neueste Stand ist der, dass die Firma angeblich verkauft wurde aber keiner mir sagen will an wen. Ich habe meinen Vertrag auch schon schriftlich gekündigt aber leider wurden die Briefe gar nicht angenommen.
Der Berater meinte immer das Geld sei sicher ja und ich habe ihm vertraut.
Meine Frage: soll ich zur Polizei gehen und Anzeige wegen Unterschlagung erstellen?

Vielen Dank mal im Voraus für Eure Antworten

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22 Antworten
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#1
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16169x hilfreich)

Zitat:
Meine Frage: soll ich zur Polizei gehen und Anzeige wegen Unterschlagung erstellen?

Wer hat denn an wen verkauft? Und woher kommt diese Info?

Normalerweise hat der Rechtsnachfolger auch für die Verbindlichkeiten der gekauften Firma einzustehen. Dazu muss man aber wissen, was da ablief. Man könnte ggf. mal beim örtlichen Handelsregister nachfragen, was da war und wer nun Rechtsnachfolger ist.

Zitat:
Der Berater meinte immer das Geld sei sicher ja und ich habe ihm vertraut.

Ich will dir nicht zu nahe treten, aber dass das Erteilen eines Darlehens an *beliebiger Name/ Firma* immer mit der Unsicherheit verbunden ist, dass der Darlehensnehmer kaputt bzw. insolvent geht und man am Ende nichts wieder sieht.

Gibt es ein Beratungsprotokoll vom Finanzberater? Hat er solche Risiken wirklich mit exakt keinem Wort erwähnt? Dann könnte vielleicht sogar der Berater in der Haftung sein. Je nachdem, wie schwerwiegend die Falschberatung ablief. genaueres können wir hier im Forum aber nur schwer beantworten, das geht irgendwann in den Bereich einer Einzelfallberatung und das ist eigentlich dann Rechtsanwälten vorbehalten.

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#3
 Von 
scholli123
Status:
Frischling
(9 Beiträge, 4x hilfreich)

Vielen lieben Dank für Deine Antwort!

Die Firma Wurstwerk wurde laut Aussage von Firmenwelten AG im Dezember 2016 verkauft. Die Firma Firmenwelten AG hat wohl oder hatte wohl bei mehreren Firmen die Finger im Spiel.
Die Firma hatte ihren Sitz in Bielefeld also da beim Handelsregister nachfragen? Das kann oder darf ich als Normalo auch machen?
Ein Beratungsprotokoll gibt es nicht. Der Berater kümmert sich auch null um diese Angelegenheit, ist ihm wohl egal. Er hatte damals zu mir und meiner Ex Frau gesagt dass das Geld zu 100 Prozent sicher sei. Wir hatten ihn noch gefragt wie es ist bei einer Insolvenz der Firma und er meinte das Geld sei durch einen Fond abgesichert!
Dass ich da zu gutgläubig war weiss ich auch. Ich will nur wissen ob es da überhaupt keine Chancen und Möglichkeiten gibt irgendwelche Infos oder an mein Geld zu kommen.
Ich finde es auch einfach nur traurig und es macht mich zugleich wütend, wie man als Finanzberater so ein Gleichgültigkeit an den Tag legen kann. Zum Abschluss wäre er Nachts um drei gekommen und jetzt interessiert es ihn nicht mehr...

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#5
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16169x hilfreich)

Zitat:
und er meinte das Geld sei durch einen Fond abgesichert

Hast du das irgendwo schriftlich? Taucht diese Absicherung mit irgendeinem Wort in einem der Verträge auf?

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#6
 Von 
Akkarin
Status:
Student
(2464 Beiträge, 639x hilfreich)

Eigentlich war bei 15% Zinsen p.a. klar, dass das nicht sein kann. Normale Sparanlagen bieten 0,05- 1% Zinsen, wenn überhaupt noch.

Ja Anzeige erstatten und auch gegen den Berater vorgehen, aber bitte unbedingt auch mal in den Spiegel gucken.

Signatur:

If you are going through hell, keep going. - Winston C.

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#7
 Von 
cirius32832
Status:
Schlichter
(7252 Beiträge, 1526x hilfreich)

https://www.antispam-ev.de/forum/showthread.php?37463-Spam-quot-Firmenwelten-startet-Aktion-Unternehmer-f%FCr-Unternehmer-quot

Die Firma Firmenwelten ist erstens eine Spammerbude und zweitens lässt sie Anfragen bezüglich Spammails von einer Person beantworten, die der zuständigen Anwaltskammer in Hamm unbekannt ist - dem Anfragenden gegenüber aber als Anwalt auftritt... noch Fragen dazu?

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#8
 Von 
cirius32832
Status:
Schlichter
(7252 Beiträge, 1526x hilfreich)

Aktuelle Ergänzung:

Zitat:
507 IN 1/17 : In dem Insolvenzantragsverfahren über das Vermögen der Firmenwelten AG, Bahnhofstraße 4, 33602 Bielefeld, vertr. d.: Anne-Christine von Hxxxx, Schlachte 22, 28195 Bremen, (Vorstand), ist am 06.04.2017 um 14:15 Uhr die vorläufige Verwaltung des Vermögens der Schuldnerin angeordnet worden. Verfügungen der Schuldnerin sind nur mit Zustimmung der vorläufigen Insolvenzverwalterin wirksam. Zur vorläufigen Insolvenzverwalterin ist Steuerberaterin Alexandra Oxxxx, Schüsselkorb 3, 28195 Bremen, Tel.: 0421-33061-0, Fax: 0421-33061-10, E-Mail: info@kuhmann.eu, Internet: www.kuhmann.eu bestellt worden.

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#9
 Von 
scholli123
Status:
Frischling
(9 Beiträge, 4x hilfreich)

Hallo zusammen. Auf meine Nachfrage bezüglich des Beratungsprotokolls meinte der Berater heute das es ein BaFin-freies Produkt sei und legte auf.

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#10
 Von 
Informant-123
Status:
Frischling
(3 Beiträge, 0x hilfreich)

hi

ich vermute das diese Firma demnächst auch den Bach runtergeht wie die Firmenwelten AG die ja jetzt insolvent ist.

Die Wurstwelten GmbH ist mit der Veröffentlichung ihres Jahresabschlusses 2015 schon über drei Monate im Verzug. Das könnte ein Anzeigen für eine bevorstehende Insolvenz sein.

@scholli123

An Ihrer Stelle würde ich schnellstmöglichst einen Anwalt einschalten. Wobei ich mir vorstellen kann das es da schon zu spät ist und sie ihr Geld nicht mehr zurückbekommen.

Bei einer Geldanlage mit 15% Jahreszins hätten schon 2014 die Alarmglocken klingeln müssen. Diese Verzinsung ist heutzutage utopisch. Dieses Angebot hätte ich von Anfang an unseriös und hochfgefährlich eingestuft.

Nachtrag: ev. können sie den Berater dann im Falle eines Falles schadensersatzpflichtig machen.

-- Editiert von Informant-123 am 11.04.2017 14:56

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#11
 Von 
spatenklopper
Status:
Gelehrter
(10701 Beiträge, 4212x hilfreich)

Zitat (von scholli123):
Hallo zusammen. Auf meine Nachfrage bezüglich des Beratungsprotokolls meinte der Berater heute das es ein BaFin-freies Produkt sei und legte auf.


Du wurdest von vorne bis hinten beschissen die Firma ist pleite.
Siehe Post von cirius32832

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#12
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16169x hilfreich)

Zitat:
Nachtrag: ev. können sie den Berater dann im Falle eines Falles schadensersatzpflichtig machen.

Und da würde ich auch mal nachhaken. Via Anwalt und Gericht. Aber man muss sich bewusst sein, dass dieser Argumentationsweg ein steiniger ist. Ich würde hier auch aufhören, zu telefonieren.
Ohne Beratungsprotokoll (egal ob nun BaFin-Lizenz benötigt wurde oder nicht) kann der Berater nicht nachweisen, ordnungsgemäß über Risiken solcher Anlagemodelle aufgeklärt zu haben. Und damit begibt er sich auf extrem dünnes Eis meiner Meinung nach.
Ich würde diesen Weg gehen, denn ob man bei solch dubiosen Firmen jemals Geld wiedersieht, wer weiß.

Zitat:
Auf meine Nachfrage bezüglich des Beratungsprotokolls meinte der Berater heute das es ein BaFin-freies Produkt sei und legte auf.

Dieser Spruch jedenfalls deutet jedenfalls inhaltlich auf Unfug hin. Ich würde vorab der BaFin diesen Fall mal schildern und auch die Antwort des Bankberaters. Und mal nachfragen, ob es korrekt ist, dass solche Anlageberatungen wirklich keine BaFin-Lizenz benötigen. Falls aber doch eine Lizenz benötigt wird, ob man diesem dubiosen Anlageberater nicht mal seitens BaFin auf den Zahn fühlen kann, ggf. die Anlageberatung wegen groben Unfugs verbieten kann.

Ich sehe jedenfalls die Haftung bzw. das Protokoll und die Frage nach BaFin-Genehmigung als zwei getrennte Themen an.

Vielleicht hat sich derjenige auch schon strafbar gemacht:
https://www.winheller.com/bankrecht-finanzrecht/aufsichtsrecht-bafin-lizenz.html?gclid=CjwKEAjw_bHHBRD4qbKukMiVgU0SJADr08ZZ0aWqDt62r6_wRXct3yOuAq0FLsJkcfVUzZIZM4MXUhoCUMPw_wcB
und dort Kapitel "Folgen eines Verstoßes gegen die Erlaubnispflicht"

Andere Idee: Hast du mal den Bund der Sparer direkt kontaktiert? Ist er denn wirklich dort Mitglied (siehe http://www.bund-der-sparer.de/empfehlungen/empfohlene-berater/index.html)? Was sagen die zu der Bewerbung eine Privatkredites an dubiose Firmengeflechte und an die Aussage des Beraters?
Immerhin ist das ja eher ein Verein für Verbraucher und damit eigentlich auf deiner Seite. Dass in deren Namen solch kuriose Dinge ablaufen, ist doch etwas eigenartig.


-- Editiert von mepeisen am 11.04.2017 15:12

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#13
 Von 
Rotschrat
Status:
Frischling
(2 Beiträge, 1x hilfreich)

Zitat (von mepeisen):
Andere Idee: Hast du mal den Bund der Sparer direkt kontaktiert? Ist er denn wirklich dort Mitglied (siehe http://www.bund-der-sparer.de/empfehlungen/empfohlene-berater/index.html)? Was sagen die zu der Bewerbung eine Privatkredites an dubiose Firmengeflechte und an die Aussage des Beraters?
Immerhin ist das ja eher ein Verein für Verbraucher und damit eigentlich auf deiner Seite. Dass in deren Namen solch kuriose Dinge ablaufen, ist doch etwas eigenartig.


Du liegst leider völlig falsch! Der Bund der Sparer ist eine Sockenpuppe der inzwischen zahlungsunfähigen Firmenwelten AG und hatte nur die Aufgabe deren Produkte zu vertreiben, wie z. B. die Firma Wurstwerk. Immer erst ins Impressum bzw. ins Handelsregister schauen und vielleicht auch den Thread beim Antispam e. V. lesen.

Ich gehe davon aus, daß der Vermittler bei dem der Vertrag abgeschlossen wurde, vollständig für den Schaden haftet. Der Hinweis auf der "Bund der Sparer"-Website "Bitte lassen Sie sich das Beraterzertifikat vorlegen! [...]" ist ein deutliches Zeichen, daß mit den alten Abschlüssen etwas im Argen liegt. Hier sollte man aber auf jeden Fall einen Fachanwalt fragen.

Ich drücke den Geschädigten die Daumen!
Rotschrat

-- Editiert von Rotschrat am 11.04.2017 18:36

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#14
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16169x hilfreich)

danke für die Aufklärung.

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#15
 Von 
scholli123
Status:
Frischling
(9 Beiträge, 4x hilfreich)

Habe heute mit einem Anwalt gesprochen...keine Chance!
Selbst wenn ich vor Gericht einen Titel bekommen würde gehe ich schon mal mit ca. 2400 € für Anwalts- und Gerichtskosten in Vorleistung. Da die Firma Insolvent ist, bleibe ich auf den noch ausstehenden 8000 € und mit höchstwahrscheinlicher Sicherheit auch auf den Prozesskosten sitzen.
Dem Vermittler werde ich wohl auch nichts nachweisen können, wie auch, Aussage gegen Aussage.
Das Geld ist wohl weg...

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#16
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16169x hilfreich)

Zitat:
Dem Vermittler werde ich wohl auch nichts nachweisen können, wie auch, Aussage gegen Aussage.

Musst du in vielen Fällen doch gar nicht.
Der Vermittler muss im Gegenteil doch gerade nachweisen, dass er ordnungsgemäß beraten hat. Und wenn er kein unterschriebenes Beratungsprotokoll hat, wird ihm das vermutlich nicht gelingen.

Also wenn du dich an den Vermittler hältst. Ob da was zu holen ist, weiß natürlich auch niemand.

Signatur:

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#17
 Von 
Rotschrat
Status:
Frischling
(2 Beiträge, 1x hilfreich)

Du hast kein schlechtes Geschäft gemacht, sondern Du bist betrogen worden, deshalb solltest Du zur Polizei gehen und Strafanzeige gegen alle Beteiligten (incl. Bund der Sparer) stellen. In Augsburg soll ein Verfahren gegen v. H. laufen. Dein Anwalt sollte zumindest die Bonität des Vermittlers prüfen, ggf. hat er noch nicht die Hand gehoben und es ist noch etwas Geld da. Die Strafanzeige selbst verursacht keine Kosten, aber Dein Anwalt kann Akteneinsicht beantragen und später mit Dir entscheiden, ob eine Klage aussichtsreich ist.

Außerdem solltest Du die Website wurstwelten.de sichern. Dort wird ein offensichtlich nicht existierender Geschäftsbetrieb vorgetäuscht.

R. v. H. soll sich Ende letzten Jahres ins Ausland abgesetzt haben, so munkelt man im Internet. Suche mal bei Google Begriffen wie dem Namen Deines Vermittlers, Firmenwelten, R. v. H. etc. Du wirst staunen, was Du da findest.

Rotschrat

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#18
 Von 
Informant-123
Status:
Frischling
(3 Beiträge, 0x hilfreich)

hi

ich hab den Eindruck das die "von Holst"-Sippschaft eine "kriminelle" Bande ist.

@van Holst: da ist eine zulässige Meinungsäusserung die ich aufgrund den negativen Erfahrungen die ich mit dir gesammelt habe hier äussere.

da hilft leider nur noch eine Strafanzeige und die Hoffnung das wenigstens vom Vermittler was zu holen ist.

Gruss

0x Hilfreiche Antwort

#19
 Von 
scholli123
Status:
Frischling
(9 Beiträge, 4x hilfreich)

Jetzt kommt wohl endlich Bewegung in die Sache. Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen aufgenommen.
Angeblich ist ja Wurstwelten doch nicht Insolvent...

0x Hilfreiche Antwort

#20
 Von 
asd1971
Status:
Student
(2594 Beiträge, 994x hilfreich)

Zitat (von scholli123):
Habe heute mit einem Anwalt gesprochen...keine Chance!
Selbst wenn ich vor Gericht einen Titel bekommen würde gehe ich schon mal mit ca. 2400 € für Anwalts- und Gerichtskosten in Vorleistung. Da die Firma Insolvent ist, bleibe ich auf den noch ausstehenden 8000 € und mit höchstwahrscheinlicher Sicherheit auch auf den Prozesskosten sitzen.
Dem Vermittler werde ich wohl auch nichts nachweisen können, wie auch, Aussage gegen Aussage.
Das Geld ist wohl weg...


Was ist das für ein idiotischer Anwalt?!

Bankenberater und Versicherungsagenten/broker sind verpflichtet ein Beratungsprotokoll anzuführen. Ansonsten besteht ein Schadenersatzanspruch, da der Berater nicht nachweisen kann, welches Risiko der Kunde eingehen wollte...

Empfehle dringend woanders sich noch zu beraten.

0x Hilfreiche Antwort

#21
 Von 
reckoner
Status:
Philosoph
(13746 Beiträge, 4362x hilfreich)

Hallo,

Zitat:
Angeblich ist ja Wurstwelten doch nicht Insolvent...
Das hier spricht aber schon mal dagegen: https://insolvenzliste.com/Wurstwelten+Gmbh-Duisburg-Insolvenzverfahren.html

Zitat:
Bankenberater und Versicherungsagenten/broker sind verpflichtet ein Beratungsprotokoll anzuführen.
Korrekt.
Aber kann der TS überhaupt beweisen, dass er beraten wurde? Und von wem? Gibt es irgendetwas schriftliches von dem Berater?

Stefan

0x Hilfreiche Antwort

#22
 Von 
drkabo
Status:
Weiser
(16553 Beiträge, 9319x hilfreich)

Zitat:
Das Geld ist wohl weg...

Geld ist nie weg. Es gehört jetzt nur jemand anderem ...

Zitat:
Bankenberater und Versicherungsagenten/broker sind verpflichtet ein Beratungsprotokoll anzuführen

Ja, aber nur wenn es um Wertpapieranlagen im Sinne des §2 WpHG geht.
Der Fragesteller schrieb aber ... habe ich im September 2014 der Firma Wurstwerk ein Privat-Darlehen von 10.000 EUR überwiesen . Das wäre in der Tat eine Anlageform, die nicht vom WpHG erfasst ist - und somit ein Beratungsprotokoll nicht verpflichtend ist.

Signatur:

Für alle meine Beiträge gilt §675(2) BGB.

0x Hilfreiche Antwort

#23
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16169x hilfreich)

Da ja nun die Staatsanwaltschaft unterwegs ist, dürften da A) genug Geschädigte vorliegen und/oder B) genug Substanz sein, die Ermittlungen wegen Betruges u.ä. rechtfertigen.
Damit wird dann demnächst wohl ein zweiter Grund anfallen, warum man auf den Berater zurückgreifen kann.

Wenn allerdings die Geschädigten Schlage stehen und das Geld längst in dunklen Kanälen verschwunden ist, wird man vielleicht nicht mehr viel davon sehen.

Signatur:

Mitglied im AK Inkassowatch. Anfragen per PM. Meine Beiträge stellen keine Rechtsberatung dar. Siche

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