Feuchte Fenster - Schimmelbildung

12. Januar 2009 Thema abonnieren
 Von 
PHQ
Status:
Frischling
(1 Beiträge, 0x hilfreich)
Feuchte Fenster - Schimmelbildung

Seit 2 Jahren wohne ich in einem Sanierten Altbau in einer 50 qm Wohnung. Pünktlich zur kälteren Jahreszeit werden bei mir die Fenster in der gesamten Wohnung (alle Räume) feucht. Aber nicht nur ein klein wenig innen am Fensterrand, sondern so extrem, dass die Feuchtigkeit innen am Rahmen runter läuft. Auch der innere Rahmen der Fenster ist total feucht. Bei den extremen minus Temperaturen der letzten Wochen sind meine Fenster sogar am Rahmen festgefroren. Ich lüfte mehrmals täglich nach dem altbewerten Prinzip des Stoßlüftens. Leider hilft das gar nicht. Ich heize auch meine Wohnung ganz normal, wenn ich tagsüber auf Arbeit bin läuft die Heizung ca. auf Stufe 1,5 - 2, sobald ich nach Hause komme im Wohnzimmer auf 3, die restlichen Räume auf 2,5. Die Wohnung ist dadurch angenehm warm. Leider ist es so, dass trotzdem die Fenster im Innenrahmen anfangen zu schimmeln. Im Kinderzimmer habe ich jetzt auch in der oberen Ecke der Wand Schimmel entdeckt. Wie gesagt lüfte ich mehrmals täglich meine Wohnung, wische die Fenster und meine Fensterbänke ab. Die Villa ist in gehobener Ausstattung mit Parkett, Fußbodenheizung und Holzfenstern etc. saniert worden. Allerdings liegt eine Hälfte meiner Wohnung in einem neuen Anbau am Haus, der nicht unterkellert ist.
Heute hatte ich einen Termin mit der Hausverwaltung, die mir sagte dass meine Außenwände zu kalt sind (Wohnung besteht zu 90% aus Außenwänden) und ich auch tagsüber mehr heizen muss. Ich finde das eine Frechheit. Wer bezahlt mir den bitte die Kosten wenn ich meine Wohnung den ganzen Tag, auch wenn ich nicht zu Hause bin beheize. Als Antwort sagt man mir: Wenn ich einen Schaden am Bau durch falschen Umgang mit der Feuchtigkeit verursache wäre das für mich teurer als meine Heizkosten. Ich finde diese Antwort mehr als dreist!!!! Die Hausverwaltung sagte mir das so extreme Feuchtigkeit bei noch keinem Mieter vorher aufgetreten sei. Allerdings habe ich bei der Übernahme der Wohnung bereits Schimmelflecken im Silikon aller Fensterrahmen angezeigt und einen Pilz der außen am Küchenfenster wächst auch. Das Küchenfenster soll nun endlich bei ansteigenden Außentemperaturen gewechselt werden (nach 1,5 Jahren, die ich darum gekämpft habe). Wäsche trockne ich übrigens grundsätzlich im Keller (den es ja im vorderen Teil des Hauses gibt), daran kann es also auch nicht liegen. Der Mieter unter mir hat genau dasselbe Problem und lässt selbst bei extremen minus Temperaturen den ganzen Tag die Fenster offen um die Feuchtigkeit aus der Wohnung zu bekommen und heizt dann jeden Tag aufs Neue die Wohnung hoch. Das kann doch von einem Mieter nicht verlangt werden, oder? Durch meine Arbeit bin ich auch öfters mal 2 oder 3 Tage gar nicht zu Hause, was soll ich in der Zeit tun? Etwa auch die ganze Zeit heizen, auch wenn ich in der Zeit nicht lüften kann, dann hab ich ja bald Schimmel in der ganzen Wohnung. Ich brauche dringend einen Rat, wie ich mich hier weiter verhalten soll.

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