Ex macht auf psychisch krank um Unterhalt zu entge

19. November 2012 Thema abonnieren
 Von 
Marie-Sophie123
Status:
Frischling
(15 Beiträge, 2x hilfreich)
Ex macht auf psychisch krank um Unterhalt zu entge

Hallo,
mein Ex fährt nun schon einiges auf. Nun ist es endlich soweit, dass am kommenden Montag die Verhandlung zur FESTSETZUNG des Kindesunterhalts steht. Trennung war Mitte März, Auszug Anfang April. Kinder sind fast 6 und 7.
Nun werde ich wieder mit Beleidigungen und Drohungen überhäuft, dass er sich eines oder sogar beide Kinder zu sich nehmen könne, dann wäre nämlich ICH die, die schauen könne, wo sie bliebe. Weil 950 € ihm ja hinten und vorne nicht reichen würden. Wohnt in einer Wohnung die 580 warm kostet. Obwohl er schon damals wusste, dass nur 350 € veranschlagt werden können, aber in einem 1-Zimmer-"Loch" würde er sicher nicht einziehen! Und dieses und jenes. Nun ja die Kinder wird er mir nicht nehmen können, nicht nach der Vorgeschichte (seine Kinder hat er seit vor seinem Auszug nicht mehr sehen wollen und ích habe sogar eine email von ihm, dass er die Kinder für seine Misere verantwortlich macht und er sie hasst). Aber sein neuester Zug ist nun, das macht ihn alles psychisch krank und ab heute (so mitgeteilt am Samstag in einer Email) wäre er dann wohl auf unbestimmte Dauer krankgeschrieben. Und heute dass er schon mit seinem Anwalt und dem Jugendamt gesprochen hätte, und dass er erst Ende Februar einen Platz in einer Tagesklinik bekommen würde, aber hoffe, dass bis dahin ene Lösung zum Überbrücken gefunden werden würde. Also zusammengefasst, er macht auf psychisch krank, kann ja dann natürlich nicht mehr arbeiten gehen und will versuchen Frührente (er ist 43) zu bekommen.
Was mich ja eigentlich nicht juckt, die Kinder bekommen Unterhaltsvorschuss noch ca. 5 1/2 Jahre, nicht viel, aber ich habe ja zum Glück eine Arbeit.
Was mich nun erschreckt hat, dass meine Kollegin heute meinte, dass er wohl versuchen würde, dann auf dem Weg für sich von MIR Unterhalt zu bekommen, sie hätte eine Freundin, die sich auch getrennt hätte bei der das gemeinsame Kind lebt und nun für ihren Mann zahlen müsse. Ich meine, ich verdiene gut und genug um uns vier (insgesamt 3 Kinder) über Wasser zu halten und vielleicht auch am Ende den Monats noch 200 Euro sparen zu können, aber wir kaufen schon sehr sparsam ein. Meinen Ex (Scheidung erst ab April möglich) dazu auszuhalten, der auf psychisch krank macht um den Unterhaltszahlungen und dem unbequemen 950€-Leben zu entgehen, sehe ich aber schon mal aufgrund dessen was seit unserer Trennung (und auch vorher schon) vorgefallen ist, gar nicht ein.
Wie ist das denn nun so? Also, für die Unterhaltsberechnung habe ich Prozesskosten in voller Höhe bewilligt bekommen, aber die rechnen da vielleicht anders?
Danke im Voraus für Eure Antworten!

-- Editiert Marie-Sophie123 am 19.11.2012 14:56

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19 Antworten
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#1
 Von 
J.Kwack
Status:
Schüler
(210 Beiträge, 141x hilfreich)

Hallo,
um einschätzen zu können ob Du tatsächlich Unterhalt an ihn zahlen müsstest, bräuchte man zumindest eine ungefähre Angabe wir hoch Dein Einkommen ist.


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#2
 Von 
Camper2011
Status:
Schüler
(458 Beiträge, 126x hilfreich)

@Marie-Sophie123

Hallo erst mal.

Hast Du vielleicht einmal darüber nachgedacht, das Dein Ex vielleicht wirklich psychisch krank sein könnte?

Nachdem was Du uns da nur andeutungsweise schilderst, könnte es durchaus sein.

Ihn nun in Prozesse zu verstricken, bessert seine gesundheitliche Lage bestimmt nicht.

lg

Robert

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"Ab 06.12.2012 AZUBI zum Mediator"

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#3
 Von 
Marie-Sophie123
Status:
Frischling
(15 Beiträge, 2x hilfreich)

Naja, er geht ja arbeiten. Aber er tickt halt nicht so ganz wirklich korrekt seit der Trennung.
Zu meinem Einkommen, ich verdiene nach Abzug von Riester (80€) ca. 1800€ netto, dazu das Kindergeld 589€ und Unterhalt für die Große 350€. In die Arbeit fahre ich täglich 45km einfach, Miete zahlen wir 675 kalt und ca. 200 Nebenkosten. Ich habe diverse Sachen neu kaufen müssen, weil er ja beim Auszug einiges Mitgenommen hat, so z.b. ein Schrank, ein Computer, den Fernseher und das DVD Gerät, sowie die Stereoanlage. Natürlich konnte ich das alles nicht bar bezahlen und zahle da nun noch auf die nächsten eineinhalb Jahre gesamt ca. 100€ monatlich ab.
Mehr arbeiten kann ich aber nicht, weil ich mit 35 Stunden schon sehr am Limit bin und ja niemanden habe, der mir mal die Kinder nimmt, also auch die Urlaubstage berechnen sich exakt nach Kindergarten- und Hortschließtagen. Dass ICH da nicht krank geworden bin ist schon auch ein Wunder, die Drohungen waren ja nicht ohne (sogar Morddrohungen waren dabei) und ohne die Kinder wäre ich das vielleicht auch. Dass ich noch aufrecht stehe ist auch größtenteils dem Umstand geschuldet, weil ich stehen bleiben muss, der Kinder wegen.
Ich glaube nicht wirklich dass er ZU krank ist um arbeiten zu können. Aber ich habe genug emails wo er schreibt, er sieht es nicht ein arbeiten zu gehen um ANDEREN ein schönes leben zu machen und andere nette Sachen.

-- Editiert Marie-Sophie123 am 19.11.2012 15:13

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#4
 Von 
Marie-Sophie123
Status:
Frischling
(15 Beiträge, 2x hilfreich)

Ach so. Unterhaltsvorschuss beläuft sich auf gesamt 313€

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#5
 Von 
Camper2011
Status:
Schüler
(458 Beiträge, 126x hilfreich)

@Marie-Sophie123

Du musst das Ganze mal von einer anderen Perspektive aus sehen, egal was Dein Noch-Ehemann schreibt.

Ihm wurde sein sozialer Teppich unter den Füssen weg gezogen.

Der soziale Teppich waren bisher Du und die Kinder.

Nun flippt er halt momentan aus und es wird mit jedem Anwaltschreiben schlimmer.

So etwas kann wirklich krank machen.

Das soll jetzt kein persönlicher Vorwurf gegen Dich sein. Du hattest sicher Gründe für die Trennung.

Gründe, die er momentan einfach noch nicht sieht. Vielleicht könnte eine Therapie helfen, dass er auch wieder einen anderen Blickwinkel bekommt.

lg

Robert

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"Ab 06.12.2012 AZUBI zum Mediator"

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#6
 Von 
Marcus2009
Status:
Lehrling
(1723 Beiträge, 1092x hilfreich)

Also so einfach ist das ja nun auch wieder nicht, einen auf "psychisch krank" zu machen. Im Rahmen eines stationären Aufenthalts, wird ein Simulant meist recht schnell enttarnt werden.

Wenn dein Ex aber wirklich erkrankt ist, dann könnte das eine ernste Angelegenheit sein. Und dann wäre er möglicherweise erst mal erwerbsunfähig. Und dann könntest du u. U. schon unterhaltspflichtig werden.

Hier im Forum wird dir mangels hellseherischer Fähigkeiten niemand sagen können, ob dein Ex nun simuliert oder wirklich krank ist. Das ist eine Sache für deinen Rechtsanwalt.

Wenn eine psychische Erkrankung geltend gemacht wird, dann muss die durch ein Gutachten belegt werden. Wenn man daran Grund zum Zweifel hat, dann kann man notfalls ein Gegengutachten anfordern. Dazu brauchst du aber einen erfahrenen Anwalt.

Übrigens: psychische Erkrankungen werden sehr häufig für die Geltendmachung von Behinderung und Erwerbsunfähigkeit herangezogen. Also such dir einen fachkundigen Anwalt, der deine Interessen wahrnimmt!


-- Editiert Marcus2009 am 19.11.2012 15:30

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#7
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(38387 Beiträge, 13987x hilfreich)

Wenn er nicht arbeitet, reduziert sich sein Selbstbehalt.

wirdwerden

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#8
 Von 
Camper2011
Status:
Schüler
(458 Beiträge, 126x hilfreich)

@wirdwerden

Muss nicht sein. Es gibt auch in einer Klinik Kosten genug, die nicht von einem Sozialträger getragen werden.

Abgesehen davon vergisst man immer, die Fahrtkosten zum Arzt usw. Die vom notwendigen Selbstbehalt sicher nicht bestritten werden können.

Ergo, solange er Krankengeld bezieht, ein Anrecht auf medizinische Rehabilitation und auf Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben hat, kann man den Selbstbehalt nicht kürzen.

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"Ab 06.12.2012 AZUBI zum Mediator"

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#9
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(38387 Beiträge, 13987x hilfreich)

Er peilte doch die Rente an! Und ich weiss - abgesehen davon nicht - wie weit üblicherweise Krankenhäuser und Ärzte weg sind vom Wohnort. Mein Arzt: drei Minuten zu Fuß. Spezialklinik für meine Chemo: 4 Bushaltestellen. Rückfahrt nach Hause zahlt die Krankenkasse. Und Klinikaufenthalt: ja, man spart. Essen, Trinken, Strom, Heizung. Selbst wenn man was dazu zahlen muss.

Aber wieso hat man 1 € 70 cent beim notwendigen Selbstbehalt nicht, um zum Arzt zu kommen? Erschliesst sich mir nicht.

wirdwerden

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#10
 Von 
Camper2011
Status:
Schüler
(458 Beiträge, 126x hilfreich)

@wirdwerden

Bei Chemotherapie würdest Du sogar die Taxikosten von der Krankenkasse bezahlt bekommen, wenn Dein Hausarzt die Notwendigkeit attestiert.

Näheres dazu hier:

http://www.betanet.de/betanet/soziales_recht/Fahrtkosten-Transportkosten-133.html

in den Positionen 2.1 ff, sowie 3

Und wenn jemand aus der Klinik kommt, ist er ja nicht sofort gesund. Er braucht Zeit zur Genesung und dazu zählen auch Ausflugsmöglichkeiten usw.

Abgesehen davon, wird ja immer der Einnahmendurchschnitt eines Jahres genommen. Bei Selbständigen die Einnahme-Überschussrechnung aus 3 Jahren

Zudem kann man nicht seine Wohnung aufgeben, die vielleicht 500 € warm kostet, nur weil man 8 Wochen in der Klinik liegt.

lg

Robert



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"Ab 06.12.2012 AZUBI zum Mediator"

-- Editiert Camper2011 am 20.11.2012 10:56

-- Editiert Camper2011 am 20.11.2012 10:56

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#11
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(38387 Beiträge, 13987x hilfreich)

Ich weiss, was mir zusteht. Nur, weil mir etwas zusteht, muss ich es doch nicht nutzen, wenn ich es nicht benötige. So einfach ist das.

Und ob der Bespassungsfaktor zu Lasten des Kindes gehen sollte, ganz ehrlich, nein! Natürlich wird die Miete weiter bezahlt, nur die "2. Miete" ist doch erheblich geringer. Stromkosten fallen kaum an. GEZ kann man abmelden. Essen und Trinken fällt auch nicht an. Das Leben ist nun mal preiswerter, wenn jemand anderes für einen aufkommt. Und diesen Vorteil kann man doch nun wirklich an seine Kinder "weitergeben."

wirdwerden

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#12
 Von 
Camper2011
Status:
Schüler
(458 Beiträge, 126x hilfreich)

wenn er 2 monate krank ist, hat er immer noch Anspruch auf derzeit 920 € Selbstbehalt im Jahresdurchschnitt

Abgesehen davon, ist anerkannt, dass nach längerer Krankheit ein Nachholbedarf besteht.

OLG Koblenz 1 Ss 59/05

http://www3.mjv.rlp.de/rechtspr/DisplayUrteil_neu.asp?rowguid={CF95534E-2F8D-473A-9A94-F2C11DACB03C}

Abschnitt II Punkt 2 b) bb)

lg

Robert

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#13
 Von 
CarlNDS
Status:
Schüler
(239 Beiträge, 52x hilfreich)

Moin,

zwei Anmerkungen:
1. Du redest immer von eMails, die belegen sollen, dass dein Mann simuliert.
Meines Wissens werden eMails nicht als Beweis anerkannt.

2. Die Kreditschulden spielen für eine mögliche Berechnung des ehelichen Untrhaltes an deinen Mann keine Rolle, da sie nach der Trennung entstanden sind.

Zumindest wurden mir seitens einer Familienrichterin diese beiden Sachverhalte so erklärt (= abgewiesen).

Grüße
Carl

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#14
 Von 
guest-12325.11.2012 13:09:55
Status:
Beginner
(71 Beiträge, 25x hilfreich)

quote:
Ich habe diverse Sachen neu kaufen müssen, weil er ja beim Auszug einiges Mitgenommen hat, so z.b. ein Schrank, ein Computer, den Fernseher und das DVD Gerät, sowie die Stereoanlage. Natürlich konnte ich das alles nicht bar bezahlen und zahle da nun noch auf die nächsten eineinhalb Jahre gesamt ca. 100€ monatlich ab.


Wobei sich mir nicht erschließt, warum frau in einer solchen Situation noch Konsumschulden machen muß. Es gibt diese Geräte ja auch gebraucht.

Sind sonst noch Schulden anhängig?

0x Hilfreiche Antwort

#15
 Von 
Marie-Sophie123
Status:
Frischling
(15 Beiträge, 2x hilfreich)

Ich verstehe es halt nicht.
Ich habe diesen Mann weder belogen, noch betrogen noch sonstwas. Trotzdem hat er alle Monat seine Ausraster bekommen und mir Sachen unterstellt, für dire ich mich ja nicht mal rechtfertigen konnte, hat mich an den Haren aus dem Bett gezerrt, weil er meinte, nachts um drei hätten wir noch was zu klären. Irgendwann war ich psychisch so weit, dass ich nicht wusste, ob ich das nächste mal wieder aufstehen kann; und wer sich dann um die Kinder kümmert.
Ich habe ihn weder angezeigt noch sonstwas, nach der Trennung Hilfen angeboten und Essen und dass ich die Kinder bringe und was weiss ich noch. Zum Dank habe ich mich dann beschimpfen und bedrohen lassen. Und trotzdem immer noch hilfsbereit und alles gerne.
Ich verstehe weder mich in der Situation (ich kenne Frauen - und auch Männer - die nach all diesem was an Angriffen auf sich selbst und die Kinder passiert ist, zu keinen Kompromissen mehr bereit sind. Ich verzichte sogar auf den Rückstand, der sicherlich aufgelaufen ist. Und ich verstehe auch diesen Mann nicht, der mir vorwirft, ich hätte ihm was weiss ich alles angetan, obwohl er nicht mal konkret sagen kann, was (wie auch, ich hab ihm ja nichts getan) und die Ehe mit mir hätte ihn krank gemacht - WAS davon?? Die psychische Knute habe immer ich abbekommen. Und bin brav immer wieder zurück. Alles was ich ihm "angetan" habe ist, dass ich diesmal ernst gemacht habe und nicht mehr zurückgekrochen bin und dass es mir jetzt besser geht ohne ihn. Das ist das einzige, was man mir da vorwerfen kann.

Und die Sache mit den "Konsumgütern".... ich habe 3 Kinder im Alter von 5,7 und 13. Ich wüsste nicht was da los wäre, wenn ich die ohne Fernseher und DVD ließe - von heute auf morgen. Aber ich denke, das ist Ansichtssache. Mag jeder denken, was er meint. Ich habe auch ein neues Auto finanziert. Lässt sich auch drüber streiten, ob ich eins für 5000 kaufe, das alle Nase lang zur Werkstatt muss und unmengen an Geld reinstecke, das alte behalte und nochmehr Geld reinstecke oder eins für 10000 kaufe, mit dem ich erst mal Ruhe habe.

Ihr Männer sehrt ihr wirklich nur immer Eure eigene Situation und die Frau, die Euch mal lieb und teuer war ist plötzlich über Nacht zur kalten herzlosen Monsterbraut mutiert??? Gesteht ihr uns nicht zu dass wir auch Gefühle und Probleme mit Trennung haben, die nur nicht offen vor uns hertragen sondern dann lieber Nacht für Nacht ins Kissen beissen? ich habe auch Probleme und wenn ich zum Arzt ginge, hätte ich auch kein Problem mich stationär einweisen zu lassen. Aber hallo, ich habe Kinder, ICH muss mich auch zusammenreissen und vorwärts gehen.

Im Übrigen habe ich nicht ein Anwaltsschreiben nach dem nächsten schicken lassen. Ich war 6 Wochen nach der Trennung beim Anwalt. Der hat Unterlagen eingefordert. Da kam nichts. Dann habe ich nochmal 6 Wochen gewartet und bin zur Unterhaltsvorschusstelle gegangen. Dann bin ich mit den Kindern weggefahren, nachdem aber mein Anwalt im September noch keine Unterlagen hatte, hat er die Sache bei Gericht eingereicht. Und als er dann Unterlagen hatte, hat er nochmal eine Berichtigung der Berechnung geschickt. Das war alles. Ich kann mich noch erinnern als von seiner vorherigen Beziehung die Anwaltsbriefe wöchentlich und mit was für Forderungen kam. Das war alles okay. Aber meine Kinder haben kein Recht dazu?
Ich sehe ein, dass er psychisch Hilfe braucht, das hab ich schon vor einem halben Jahr gesehen. Umso besser, dass er jetzt endlich welche sucht. Aber dann soll er doch gefälligst schauen dass er wieder auf die Beine kommt und nicht das ewig debile ansteuern, und das tut er ja.
Sorry, wenn ich dem einen oder anderen auf den Fuss getreten bin.

2x Hilfreiche Antwort

#16
 Von 
Nubikalee
Status:
Schüler
(154 Beiträge, 44x hilfreich)

Hallo Marie-Sophie,

bei deinem Einkommen und dem fehlenden Mindestunterhalt für zwei Kinder musst du dir keine Sorgen um Unterhalt für deinen Ex machen. Die bewilligte Prozesskostenhilfe ist ein guter Anhaltspunkt, zu gucken, was von deinem bereinigten Netto überhaupt noch übrig bleibt. Es müsste im Bewilligungsbescheid eine Tabelle über anrechenbares Einkommen und Ausgaben stehen. Wenn dort, mangels Masse keine Rate gefordert wurde, bleibt auch nix für deinen Ex übrig.

Schwierig wird es erst (für dich) wenn der UHV wegfällt und dein Ex bis dahin leistungsunfähig ist/bleibt.

Alle anderen Kommentare über mutwillige Einweisung in die Psychatrie oder Unterhaltsflucht, erspar ich mir.



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"Einmal dumm gestellt, reicht fürs ganze Leben."

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#17
 Von 
Camper2011
Status:
Schüler
(458 Beiträge, 126x hilfreich)

@Marie-Sophie123

Du brauchst Dich hier nicht zu rechtfertigen.

Aber gerade das was Du jetzt erzählt hast, lässt den Verdacht aufkommen, dass er schon wesentlich länger psychisch krank ist, ja schon während, vielleicht sogar schon vor Eurer Beziehung krank war.

Bisher hatte er Dich, die seine Krankheit abbekommen hat und ausbaden musste.

Nun hat er niemanden mehr, den er schikanieren kann, wenn ihm gerade danach ist.

Ich möchte sein Verhalten deswegen keinesfalls entschuldigen, sondern erklären.

So wie Du ihn schilderst gehört er wirklich dringend mal in psychiatrische Behandlung.

Unterstütze ihn, wenn er diesen Weg wählen will. Für ihn wäre es am besten, er würde sich freiwillig in der Notaufnahme des nächsten BKH melden.

Wenn er freiwillig rein geht, darf er das BKH auch wieder verlassen, wenn er gehen will.

Alles Gute Dir und Deinen Kindern. Aber auch Deinem Noch-Mann.

lg

Robert

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"Ab 06.12.2012 AZUBI zum Mediator"

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#18
 Von 
Marie-Sophie123
Status:
Frischling
(15 Beiträge, 2x hilfreich)

Hallo,
vielen Dank für die guten Wünsche. Ich denke ich habe mich schon vor ca. 1/4 Jahr darauf eingestellt, dass mein noch-Mann mir die Kinder nicht mal für ein Wochenende oder eine Woche in den ferien abnimmt. Die Hoffnung habe ich begraben. Sehr traurig vor allem für die Kinder; aber selbst die haben sich mittlerweile arangiert.
Und dass ich halt dann in 5 1/2 Jahren noch einen Nebenjob oder dann vorzugsweise im Lotto gewinnen muss ;-) .... das ist mir auch schon lange irgendwie klar. Aber soweit denke ich nicht. 5 Jahre sind lang.
Danke und auch Euch das Beste!

0x Hilfreiche Antwort

#19
 Von 
Camper2011
Status:
Schüler
(458 Beiträge, 126x hilfreich)

@Marie-Sophie123

In 5 1/2 Jahren hast Du einen finanziell potenten Next, der keine Unterhaltsverpflichtungen hat und Dich finanziell absichert.

Dein Einkommen ist dann die Absicherung für die Kinder.

Druck dir dieses Posting mal aus und in 5 1/2 Jahren reden wir weiter.

lg

Robert

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Und jetzt?

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