Hallo zusammen,
ich habe mal wieder einen speziellen Fall und hoffe, dass mir hier jemand helfen kann.
Die Situation ist folgende:
1. Mein Mann war von Juli bis Dezember letzten Jahres in einer Firma tätig. Nach Kündigung seinerseits wurden dann im Februar diesen Jahres restliche Überstunden ausgezahlt. Jedoch haben wir 30 Überstunden mehr ausgerechnet als der ehemalige Arbeitgeber ausgezahlt hat. Nun hat mein Mann nach ewigen erfolglosen Versuchen heute nachmittag endlich einen Termin bekommen um die Personalakte und dementsprechend die Stundenzettel einzusehen.
2. Ein weiterer Punkt ist noch, dass er Werkzeug von der Firma bereitgestellt bekommen hat. Nun ist an seinem letzten Arbeitstag das Werkzeug eingeschlossen worden und sollte mit dem Chef zusammen bei einem späteren Termin geöffnet und auf Vollständigkeit überprüft werden. Bei dem Folgetermin war derjenige, der den Schlüssel hat nicht da. Nun hatte ich in einem Telefonat erfahren, dass der Werkzeugkoffer geöffnet worden ist (wovon der Chef nichts wusste) und es wohl 3 Werkzeuge fehlten. Für den "Verlust" wurden 5 Überstunden nicht bezahlt.
Nun die eigentliche Fragen:
1. Da mein Mann jetzt nicht der große Redner ist würde ich zur Unterstützung gerne mit zu dem Termin gehen. Darf ich rechtlich gesehen bei dem Gespräch dabei sein?
2. Darf der Werkzeugkoffer ohne die Anwesenheit von meinem Mann überhaupt geöffnet werden?
Fragen über Fragen...aber vielleicht weiß hier jemand besser Bescheid als ich.
Viele Dank jetzt schon.
Susi
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Einsicht Personalakte
Arbeitsrechtlicher Notfall?
Arbeitsrechtlicher Notfall?
1. Dein Mann soll sich Ablichtungen von den Stundenzetteln machen, dann kann man in Ruhe zu Hause rechnen.
2. Wie das mit den Werkzeugen ist, da soll er auf einer schriftlichen Stellungnahme bestehen. Also, auch nichts sagen, abwarten.
3. Ich würde eine Ehefrau nicht akzeptieren. Sie hat auf Firmengelände nichts zu suchen. Muss ja auch nicht sein. Niemand ist verpflichtet, mit einem Bevollmächtigen zu verhandeln, wenn er das nicht will. Von einigen wenigen gestzlichen Ausnahmen abgesehen.
Also, zusammenfassend: alles entgegen nehmen, nichts sagen, hinterher auswerten und dann sieht man weiter.
wirdwerden
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quote:
>Einsicht Personalakte
1. Dein Mann soll sich Ablichtungen von den Stundenzetteln machen, dann kann man in Ruhe zu Hause rechnen.
Die Ablichtungen wollten wir schon haben. Allerdings wurde uns da gesagt, dass dies firmeninterne Unterlagen seien, welche uns nicht ausgehändigt werden können. Und nun?
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Die Stundenzettel, die soll er ablichten, nicht mehr. Oder anfangen, die abzuschreiben. Langsam natürlich. Dann geht das ganz schnell mit den Ablichtungen. Wetten?
Also Stift und viel Papier mitnehmen.
Und vielleicht noch den Hinweis darauf geben, dass bei Gericht ja auch die firmeninternen Unterlagen vorgelegt werden müssten.
wirdwerden
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-- Editiert wirdwerden am 09.05.2012 10:15
Dein Mann hat auf jeden Fall das Recht,"Abschriften" aus der Personalakte zu machen. Kopien ggf. gegen Kostenerstattung.
Als Ehefrau solltest du auf keinen Fall mit in ein Gespräch gehen - wenn du ihn dem Spott preisgeben willst. Wenn es denn ein Gespräch geben muss. Mit welchem Ziel genau denn?
Den Verlust an Werkzeug könnt ihr bestreiten. Ob das die Sache aber wert ist, sei dahingestellt.
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quote:
Dein Mann hat auf jeden Fall das Recht,"Abschriften" aus der Personalakte zu machen. Kopien ggf. gegen Kostenerstattung.
Hättest Du vielleicht noch einen entsprechenden Paragraph dafür parat?
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google mal personalakte oder einsicht in
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