Betrug ohne Schaden?

13. Dezember 2017 Thema abonnieren
 Von 
go480378-18
Status:
Frischling
(2 Beiträge, 0x hilfreich)
Betrug ohne Schaden?

Hallo ich habe eine Frage und zwar habe ich auf einer bitcoin trading plattform bitcoins gekauft und zwar war eine verifizierung nötig wobei ich jeddoch nicht meine echte adresse und Name eingegeben habe.
Jetzt heißt es das die bestellung von einem konto was nicht dem "falscher name ich" gehört und in deren agb steht das das strengstens untersagt ist.
Das geld ist jetzt schon abgebucht ich habe jeddoch keine gegenleistung erhalten.
Ist das schon als (versuchter)Betrug zu werten da ja keinerlei schaden entstanden ist oder womit ist zu rechnen?

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5 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
Hobbyjurist203
Status:
Beginner
(97 Beiträge, 15x hilfreich)

So richtig verstehe ich Ihren Sachverhalt leider nicht.

Sie haben unter falschem Namen bitcoins (wovon ich keine Ahnung habe) bestellt? Dann wurde der Kaufpreis von einem Konto abgebucht, welches existiert aber auf einen anderen Namen läuft?

Also ein reales Konto einer anderen Person? Wenn dies der Fall ist, dann ist auch ein Schaden entstanden und es ist Betrug gegeben.

Woher kommt denn diese Plattform an die Kontodaten um einzuziehen?

0x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
go480378-18
Status:
Frischling
(2 Beiträge, 0x hilfreich)

Nein es handelt sich um mein konto mit dem ich rechtens bezahlt habe. Ich habe aber bei denen einen Falschen Namen und adresse eingegeben einer person die es nicht gibt und in deren agbs steht weiterhin dass bezahlen mit einem anderen konto als der inhaber des accounts bei denen nicht erlaubt sei. somit habe ich mit meinem geld bezahlt doch jetzt wollen die mit die bestellten bitcoins nicht geben (in diesem falle egal dass es bitcoin sind könnte ja auch jedes andere produkt sein). Es kommt mir vor wie eine Straftat obwohl ja niemandem ein Schaden entstanden ist
Jetzt bleibt mir die Frage womit ich bei sowas rechnen kann
Danke im Vorraus

0x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
Hobbyjurist203
Status:
Beginner
(97 Beiträge, 15x hilfreich)

Also strafrechtlich steht hier Betrug im Raum, dieser erfordert unter anderem einen Vermögensschaden. Dieser ist bei Ihrem Fall zwar nicht gegeben, aber man könnte eventuell über die sogenannte Vermögensgefährdung zum Betrug gelangen.

Um eine weitere mögliche Strafbarkeit zu bestimmen, müsste man zunächst wissen, warum sie einen falschen Namen angegeben haben. Haben sie zum Beispiel befürchtet, nicht bestellen zu können wegen möglichen Schufa Einträgen etc.?

Betrug wird laut gesetzt mit Freiheitsstrafe bis zu 5 Jahren oder mit Geldstrafe bezahlt.

Damit es dazu kommt, müsste man sie aber anzeigen und es ist fraglich, ob diese Plattform das tut, denn das Geld hat sie ja immerhin bekommen. Ein Verstoß gegen die AGB ist zunächst nicht unbedingt strafbar.


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#4
 Von 
!!Streetworker!!
Status:
Unbeschreiblich
(30226 Beiträge, 9522x hilfreich)

Zitat:
Ich habe aber bei denen einen Falschen Namen und adresse eingegeben einer person die es nicht gibt


Kann gut "Fälschung beweiserheblicher Daten" sein, §269 StGB .

Für Betrug kommt es darauf an:

Was für eine Zahlungsmethode war denn vereinbart? Lastschrift nehme ich an?! So wie ich den Text verstehe, war Lieferung der Bitcoins erst nach erfolgtem Lastschrifteinzug vereinbart?! Da eine "echte" Bankverbindung angegeben wurde und das Konto ja offenbar auch gedeckt war, wäre erst mal kein versuchter Betrug gegeben.

Zitat:
obwohl ja niemandem ein Schaden entstanden ist


Ihnen auch nicht? Haben Sie ihr Geld zurückbekommen .... oder die Lastschrift selbst zurückgebucht (Lastschriftwiderspruch) ?

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#5
 Von 
ich will es verstehen
Status:
Frischling
(27 Beiträge, 7x hilfreich)

Zitat (von !!Streetworker!! ):
oder die Lastschrift selbst zurückgebucht (Lastschriftwiderspruch) ?


Hallo,
es gibt keine Plattform für Kryptowährungen, die eine Bezahlung per Lastschrift anbietet, da man, wie Sie schon erwähnt haben, dieser Lastschrift einfach und unkompliziert widersprechen kann (zB. nach erhalten der Ware).

Er hat höchstwahrscheinlich per Kreditkarte bezahlt.

Da die Verifizierung nun fehlgeschlagen ist, wird der Betrag bald auf das Konto bzw. die Kreditkarte zurückgebucht werden.

-- Editiert von ich will es verstehen am 14.12.2017 00:09

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