Autounfall, Vollkasko, Versicherung zahlt weniger

5. Dezember 2013 Thema abonnieren
 Von 
Kelemvor
Status:
Frischling
(10 Beiträge, 4x hilfreich)
Autounfall, Vollkasko, Versicherung zahlt weniger

Liebe Mitforisten,

unser Auto ist vollkaskoversichert (mit 300€ SB) und es gab einen selbstverursachten Schadensfall, bei dem nur unser Auto beschädigt wurde.

Die Versicherung hat Partner-Werkstätten und wir haben diesen Service genutzt. Der Schadenmitarbeiter der Versicherung meinte, wir bräuchten uns um nichts zu kümmern. Eine der Partnerwerkstätten hier im Ort wurde von der Versicherung beauftragt einen Termin zur Abholung unseres Autos mit uns auszumachen. Das Auto wurde abgeholt, Mietwagen dagelassen und nach erfolgter Reparatur wieder zurückgebracht, Mietwagen wieder mitgenommen. Rechnung ging an der Versicherer, Selbstbeteiligung haben wir an die Werkstatt gezahlt.

Kurz darauf kam ein Schreiben von der Versicherung, dass sie einige Posten der Werkstattrechnung entweder nicht nachvollziehen kann, oder nicht für notwendig hält und 900 € vom Zahlbetrag abgezogen und die Werkstatt um Erklärung dieser Positionen gebeten.

Heute kam ein Brief von einer Factoring-Gesellschaft, dass die Werkstatt die 900€ als ausstehenden Betrag an sie abgetreten hätte. Die Factoring Gesellschaft verlangt nun die Begleichung der Rechnung bis zum 11.12.2013.

Meine Freundin möchte nun zu einem Anwalt gehen, und die Sache von diesem klären lassen.

Nun meine Fragen an euch:

1. Wie sind unsere Chancen?

2. Haben wir einen Fehler gemacht, als wir das Auto in die Hände der Werkstatt gegeben haben und der Aussage "Sie brauchen sich um nichts kümmern" geglaubt haben?

3. Ist ein Anwalt für Verkehrsrecht der richtige Ansprechpartner, oder wenn müssten wir da fragen?

Vielen lieben Dank!

VG

Kelemvor

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-- Editiert Kelemvor am 05.12.2013 19:54

-- Editiert Kelemvor am 05.12.2013 20:44

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3 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
radfahrer999
Status:
Unparteiischer
(9031 Beiträge, 4876x hilfreich)

Zu wenig Informationen

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""Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist deine Einstellung zum Problem." CJS"

1x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
Kelemvor
Status:
Frischling
(10 Beiträge, 4x hilfreich)

Danke für die Antwort.
Wäre nur schön gewesen zu wissen, welche Infos noch notwendig sind.
Als konstruktiver Beitrag oder Antwort taugt "Zu wenig Informationen" nicht so wirklich.

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2x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
little-beagle
Status:
Student
(2181 Beiträge, 1248x hilfreich)

Wer die Zeche beauftragt, zahlt. Das war hier wohl die Versicherung.

Wenn die Werkstatt nun Dinge mitrepariert hat, die von der Versicherung nicht beauftragt waren, hat sie ein Problem. Hat die Versicherung die Dinge beauftragt, hat sie ein Problem.

Ich würde die Rechnung erstmal bestreiten und mir die Kostenaufstellung substantiiert erklären lassen. Darauf hinweisen, dass der Vertragspartner die Versicherung war und nicht Du.

Vielleicht kann die Werkstatt/Versicherung irgendwas aus Geschäftsführung ohne Auftrag konstruieren, aber ein Selbstläufer ist das sicher nicht. Was war denn kaputt? Was wurde repariert? Was will die Versicherung nicht übernehmen?

Edith sagt:

Zitat:
Kurz darauf kam ein Schreiben von der Versicherung, dass sie einige Posten der Werkstattrechnung entweder nicht nachvollziehen kann, oder nicht für notwendig hält und 900 € vom Zahlbetrag abgezogen und die Werkstatt um Erklärung dieser Positionen gebeten.


heisst ja nicht, dass die Versicherung die Regulierung ablehnt, sondern erstmal eine weitere Erklärung dafür haben will (von der Werkstatt).

Beispiel: Stahlfelge kaputt, nun kommen teure Alus drauf. Die Versicherung merkt, dass sie über den Tisch gezogen werden soll und sagt "so nicht". Das heisst aber nicht, dass Du nun die Alus bezahlen musst - im Zweifel muss die Werkstatt eben nachbessern oder die Mehrleistung richtig begründen (wird beim Beispiel der Alus eher schwer).

-- Editiert little-beagle am 07.12.2013 13:04

1x Hilfreiche Antwort

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