Audi - Abgasskandal Urteil in AT

15. Juni 2016 Thema abonnieren
 Von 
asd1971
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Student
(2594 Beiträge, 994x hilfreich)
Audi - Abgasskandal Urteil in AT

http://www.krone.at/Auto/Erstes_Urteil_im_VW-Skandal_in_Oesterreich-Aber_Jurist_warnt-Story-515102

Eigentlich ein Irrsinn, wieso die Gerichte hierzulande pro Audi arbeiten. Anders kann man sich es nicht erklären. Eine Schande.

-- Editier von asd1971 am 15.06.2016 13:04

-- Editiert von Moderator am 16.06.2016 01:28

-- Thema wurde verschoben am 16.06.2016 01:28

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16 Antworten
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#1
 Von 
asd1971
Status:
Student
(2594 Beiträge, 994x hilfreich)

Noch was neues.

http://www.focus.de/auto/news/abgas-skandal/urteil-im-abgas-skandal-sieg-fuer-die-kunden-muss-vw-jetzt-alle-schummel-diesel-zuruecknehmen_id_5560852.html

Übrigens hält das OLG sogar unbeleuchtete Aschenbecher für ausreichend einen Rücktritt zu fordern (da auch so vereinbart).

Bei Betrug scheint die Sache wohl anders auszusehen... :???:

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#2
 Von 
lesen-denken-handeln
Status:
Richter
(8512 Beiträge, 4060x hilfreich)

Hallo,

sorry aber von dem österreichischen Urteil kann man halten was man will. Ich finde dies lächerlich! Vorallem die Aussage des Käufers, er hätte das Fahrzeug nicht gekauft, wenn er von den wirklichen Gegebenheiten zwekcs Verschmutzung gewusst hätte. Diese Aussage nehm ich so gut wie keinem Menschen ab. Bzw wenn Jemand so etwas sagt, dann sollte man sich mal in seinem Haus umsehen, was da so alles an Verbrauchern etc rumsteht, daran kann man dessen wirkliche Umweltgesinnung erst richtig einschätzen...

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#3
 Von 
asd1971
Status:
Student
(2594 Beiträge, 994x hilfreich)

Zitat (von lesen-denken-handeln):
Hallo,
sorry aber von dem österreichischen Urteil kann man halten was man will. Ich finde dies lächerlich! Vorallem die Aussage des Käufers, er hätte das Fahrzeug nicht gekauft, wenn er von den wirklichen Gegebenheiten zwekcs Verschmutzung gewusst hätte. Diese Aussage nehm ich so gut wie keinem Menschen ab. Bzw wenn Jemand so etwas sagt, dann sollte man sich mal in seinem Haus umsehen, was da so alles an Verbrauchern etc rumsteht, daran kann man dessen wirkliche Umweltgesinnung erst richtig einschätzen...


Es ist doch irrelevant was du denkst. Wenn jemand aus ökologischen Gründen etwas gekauft hat, ist es verdammt nochmal sein gutes Recht. Genauso, ob jemand auf Blondinnen steht oder aus Asiatinnen.

Was mich hier stört: Du forderst eine Beweislastumkehr! Er muss beweisen, dass es aus ökologischen Gründen gewesen ist etc. Und das ist nicht nur unverschämt, sondern schlichtweg unrichtig. Wenn ich etwas Kaufe, was dann einen Mangel darstellt (und sogar hier Betrug), dann hat man eben das Recht auch vom Kaufvertag zurückzutreten. Was andere Urteile auch in Deutschland belegen (Aschenbecherurteil, Farbe des Autos, Ausstattung, etc.).
Das Problem ist ja hier nur, dass die Tragweite so hoch ist, dass die Richter sich hier einlullen lassen, weil Audi ggf. bankrott ist.

Btw.: Das Problem VW betrifft uns alle. Denn wir atmen die schlechte Luft. Kein Wunder, dass in Österreich die Strecken ständig auf 100 km/h beschränkt sind, weil viele Autohersteller schlichtweg die Kunden beschissen haben.

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#4
 Von 
lesen-denken-handeln
Status:
Richter
(8512 Beiträge, 4060x hilfreich)

Zitat:
Es ist doch irrelevant was du denkst.
Sorry, aber ich glaube du hast dich wohl da etwas getäuscht! Denke daran, dass ist hier ein reines Meinungsforum! Wenn Jemand hier seine Meinung kundtut ist dies das grösste Gut welches dieses Forum haben kann.
Man kann zwar über die verschiedenen Meinungen disskutieren und muss auch nicht gleicher Meinung sein, aber irrelevant ist die Meinung der verschiednen Schreiber hier arantiert nicht!

Und ich stehe zu meiner Meinung! Es mag durchaus sein, dass es den ein oder anderen K gibt, der sein Auto wirklich nach ökologischen Gründen kauft (wobei ich mich dann schon frage, wieso es dan ein VW wurde, aber das ist was anderes).
Von den ganz wenigen Käufern abgesehen die wie gesagt wirklich so kaufen, steht der Punkt des Ökologischen bei allen ehrlichen Käufern entweder gar nicht mit auf der Liste, oder ganz weit hinten an. Und genau das ist es, was mich an der Sache stört, jetzt kommen Alle an und sagen, hätte ich nic gekauft, wenn ich gewusst hätte, dass die ökologischen Werte anders sind. Den wenigsten die das jetzt behaupten glaube ich das auch wirklich!

Zitat:
Btw.: Das Problem VW betrifft uns alle. Denn wir atmen die schlechte Luft
Zu dem Punkt mit der schlechten Luft stimme ich dir absolut zu, wobei dies aber kein eigentliches VW Problem an sich ist, sondern eher eines vom Gesetzgeber, bzw ein politisches Problem.

Nehmen wir dazu ruhig mal VW als ein Beispiel an. ein kleiner VW Polo TDI 1.2 welcher jetzt von der ganzen Geschichte betroffen ist, dürfte seine grüne Umweltplakette gar nicht mehr haben.
Ein Audi SQ7 mit TDI 4.0 Motor hat ebenso eine grüne Plakette.
Ich wage jetzt mal zu behaupten, dass der Polo selbst mit der Schummelsoftware weit unter den Schadstoffwerten des SQ7 liegt! Nur dass der Polo wie gesagt keine grüne Plakette mehr bekommen würde und somit nicht mehr in die Innenstad fahren dürfte in D!
Da läuft doch etwas total schief in D, sowohl beim Gesetzgeber als auch beim gesammten Volk, welches sich da meiner Meinung nach "veräppeln" lässt, durch den Gesetgeber, bzw die Politik.

Scahdstoffe und eine Verunreinigte Lust stehen ganz gross im Zusammenhang mit dem Verbrauch eines Fahrzeugs. Ich selber habe zwei Fahrzeuge, würde ich ökologisch denken, müsste ich sehr oft mit einem Fahrzeug in die Innenstadt fahren, welches dort aber dank roter Umweltplakette nichts mehr zu suchen hat. Ich bin ein sehr offensiver und sportlicher Fahrer, meine beiden Fajrzeuge:
Golf 4 Cabrio TDI 1.9 AFN ; Verbrauch bei sportlicher Fahrweise in der Innenstadt ca 5L!
Audi A6 3.0 TDI ; Verbrauch in der Innenstadt bei sportlicher Fahrweise 12-14L!

Der Golf darf nicht in die Innenstadt, der Audi schon, nur dass beim Audi wohl deutlich mehr Schadstoffe in die Luft freigesetzt werden. Soviel dann zum Thema verunreinigte Luft und gerechtigkeit etc.

Aber gut, dass ist auch nur meine MEinung zu dem Thema und nicht mehr...


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#5
 Von 
reckoner
Status:
Philosoph
(13709 Beiträge, 4356x hilfreich)

Hallo,

Zitat:
Wenn jemand aus ökologischen Gründen etwas gekauft hat, ist es verdammt nochmal sein gutes Recht.
Da passt aber etwas nicht zusammen: Wer nur ein klitzekleines ökologisches Interesse hat der kauft sicher keine Dreckschleuder namens Diesel.

Stefan

1x Hilfreiche Antwort

#6
 Von 
asd1971
Status:
Student
(2594 Beiträge, 994x hilfreich)

Zitat (von lesen-denken-handeln):
Zitat:Es ist doch irrelevant was du denkst.Sorry, aber ich glaube du hast dich wohl da etwas getäuscht! Denke daran, dass ist hier ein reines Meinungsforum! Wenn Jemand hier seine Meinung kundtut ist dies das grösste Gut welches dieses Forum haben kann.
Man kann zwar über die verschiedenen Meinungen disskutieren und muss auch nicht gleicher Meinung sein, aber irrelevant ist die Meinung der verschiednen Schreiber hier arantiert nicht!
Und ich stehe zu meiner Meinung! Es mag durchaus sein, dass es den ein oder anderen K gibt, der sein Auto wirklich nach ökologischen Gründen kauft (wobei ich mich dann schon frage, wieso es dan ein VW wurde, aber das ist was anderes).
Von den ganz wenigen Käufern abgesehen die wie gesagt wirklich so kaufen, steht der Punkt des Ökologischen bei allen ehrlichen Käufern entweder gar nicht mit auf der Liste, oder ganz weit hinten an. Und genau das ist es, was mich an der Sache stört, jetzt kommen Alle an und sagen, hätte ich nic gekauft, wenn ich gewusst hätte, dass die ökologischen Werte anders sind. Den wenigsten die das jetzt behaupten glaube ich das auch wirklich!
Zitat:Btw.: Das Problem VW betrifft uns alle. Denn wir atmen die schlechte LuftZu dem Punkt mit der schlechten Luft stimme ich dir absolut zu, wobei dies aber kein eigentliches VW Problem an sich ist, sondern eher eines vom Gesetzgeber, bzw ein politisches Problem.
Nehmen wir dazu ruhig mal VW als ein Beispiel an. ein kleiner VW Polo TDI 1.2 welcher jetzt von der ganzen Geschichte betroffen ist, dürfte seine grüne Umweltplakette gar nicht mehr haben.
Ein Audi SQ7 mit TDI 4.0 Motor hat ebenso eine grüne Plakette.
Ich wage jetzt mal zu behaupten, dass der Polo selbst mit der Schummelsoftware weit unter den Schadstoffwerten des SQ7 liegt! Nur dass der Polo wie gesagt keine grüne Plakette mehr bekommen würde und somit nicht mehr in die Innenstad fahren dürfte in D!
Da läuft doch etwas total schief in D, sowohl beim Gesetzgeber als auch beim gesammten Volk, welches sich da meiner Meinung nach "veräppeln" lässt, durch den Gesetgeber, bzw die Politik.
Scahdstoffe und eine Verunreinigte Lust stehen ganz gross im Zusammenhang mit dem Verbrauch eines Fahrzeugs. Ich selber habe zwei Fahrzeuge, würde ich ökologisch denken, müsste ich sehr oft mit einem Fahrzeug in die Innenstadt fahren, welches dort aber dank roter Umweltplakette nichts mehr zu suchen hat. Ich bin ein sehr offensiver und sportlicher Fahrer, meine beiden Fajrzeuge:
Golf 4 Cabrio TDI 1.9 AFN ; Verbrauch bei sportlicher Fahrweise in der Innenstadt ca 5L!
Audi A6 3.0 TDI ; Verbrauch in der Innenstadt bei sportlicher Fahrweise 12-14L!
Der Golf darf nicht in die Innenstadt, der Audi schon, nur dass beim Audi wohl deutlich mehr Schadstoffe in die Luft freigesetzt werden. Soviel dann zum Thema verunreinigte Luft und gerechtigkeit etc.
Aber gut, dass ist auch nur meine MEinung zu dem Thema und nicht mehr...


Der Unterschied ist wohl, dass du eine Meinung vertrittst die anscheinend mit dem Recht kollidiert. Ein Mangel ist nunmal vorhanden. Ob ich dann aus entsprechenden Gründen zurücktreten will, ist es eben auch gerechtfertigt.

Noch schlimmer: VW hat sogar betrogen und hat offensichtlich kaum mit Konsequenzen in Deutschland zu rechnen. Kommt natürlich beim kleinen Mann super an. Wehe ich mache einen Fehler als Unternehmer, dann habe ich nämlich den ganzen Stress.

Ansonsten gebe ich dir bei den anderen Punkte bedingt recht. Warum? Wenn die Plakete nicht mehr legitim ist, ist das Auto nunmal aus dem Verkehr zu ziehen. Bis heute scheint es Probleme bei VW zu geben und keine Lösung.

Schlussendlich ist es aber jedem die Entscheidung, welches Auto man nimmt. Wenn ich aber eine Werbung mache mit: Ökologisch, weil nur XX Gramm verbraucht und schlussendlich es nicht tut. Dabei ist es ja egal ob es VW, BMW oder whatever betrifft. Es ist auch müßig, wenn andere Forenteilnehmer das Auto als ökologisches Mittel grundsätzlich in Frage stellen, da das nicht das Thema ist. Allerdings sind die Verhaltensweisen gleich von Politikern - vom Thema ablenken.

0x Hilfreiche Antwort

#7
 Von 
asd1971
Status:
Student
(2594 Beiträge, 994x hilfreich)

Zitat (von reckoner):
Hallo,
Zitat:Wenn jemand aus ökologischen Gründen etwas gekauft hat, ist es verdammt nochmal sein gutes Recht.Da passt aber etwas nicht zusammen: Wer nur ein klitzekleines ökologisches Interesse hat der kauft sicher keine Dreckschleuder namens Diesel.
Stefan


Sondern? Klar, fährt Fahrrad. Wenn eine Eigenschaft beworben wurde (bei der auch die Plakete überhaupt abgegeben wurde) und diese nicht vorhanden ist, dann ist es schlichtweg ein Mangel. Es ist bemerkenswert, dass trotz der bestehenden Gesetzgebung alles relativ unter dem Teppich gekehrt wird.

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#8
 Von 
reckoner
Status:
Philosoph
(13709 Beiträge, 4356x hilfreich)

Hallo,

Zitat:
Sondern?
Einen Benziner natürlich (ich definiere es wie folgt: Diesel=Dreck, Benzin=OK, Hybrid & Elektro=Sauber)
Ich kritisiere niemand der einen Diesel fährt, mir geht es darum, dass man dann die Umweltkarte nicht mehr ziehen darf.

Zitat:
Wenn eine Eigenschaft beworben wurde (bei der auch die Plakete überhaupt abgegeben wurde) und diese nicht vorhanden ist, dann ist es schlichtweg ein Mangel.
Und damit hat der Hersteller das Recht zur Mangelbeseitigung, was in diesem Fall relativ leicht ist, und auch gemacht wird (natürlich gratis). Wo ist jetzt das Problem?

Zitat:
Es ist bemerkenswert, dass trotz der bestehenden Gesetzgebung alles relativ unter dem Teppich gekehrt wird.
Ich kann dir nicht folgen. Unter den Teppich wird hier gar nichts gekehrt, ganz im Gegenteil wird eher mit Kanonen auf Spatzen geschossen, bei VW jedenfalls.
Wenn du dich genauer informieren würdest dann hättest du etwa feststellen können, dass die betroffenen Modelle aus dem VW-Konzern bei den Schadstoffen grob im Mittelfeld liegen (sprich: es gibt schlimmere); ich könnte dir eine Grafik dazu zeigen.

Karikatur, die es auf den Punkt bringt

Außerdem geht es hier nur um relativ unwichtige Kleinigkeiten. Wenn du jeden Mangel so hoch hängst, was sagst du dann beispielsweise zu dem Zündschlüsselproblem bei GM (mit Todesfällen)?

Stefan

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#9
 Von 
asd1971
Status:
Student
(2594 Beiträge, 994x hilfreich)

Zitat (von reckoner):
Hallo,
Zitat:Sondern?Einen Benziner natürlich (ich definiere es wie folgt: Diesel=Dreck, Benzin=OK, Hybrid & Elektro=Sauber)
Ich kritisiere niemand der einen Diesel fährt, mir geht es darum, dass man dann die Umweltkarte nicht mehr ziehen darf.
Zitat:Wenn eine Eigenschaft beworben wurde (bei der auch die Plakete überhaupt abgegeben wurde) und diese nicht vorhanden ist, dann ist es schlichtweg ein Mangel.Und damit hat der Hersteller das Recht zur Mangelbeseitigung, was in diesem Fall relativ leicht ist, und auch gemacht wird (natürlich gratis). Wo ist jetzt das Problem?
Zitat:Es ist bemerkenswert, dass trotz der bestehenden Gesetzgebung alles relativ unter dem Teppich gekehrt wird.Ich kann dir nicht folgen. Unter den Teppich wird hier gar nichts gekehrt, ganz im Gegenteil wird eher mit Kanonen auf Spatzen geschossen, bei VW jedenfalls.
Wenn du dich genauer informieren würdest dann hättest du etwa feststellen können, dass die betroffenen Modelle aus dem VW-Konzern bei den Schadstoffen grob im Mittelfeld liegen (sprich: es gibt schlimmere); ich könnte dir eine Grafik dazu zeigen.
Karikatur, die es auf den Punkt bringt
Außerdem geht es hier nur um relativ unwichtige Kleinigkeiten. Wenn du jeden Mangel so hoch hängst, was sagst du dann beispielsweise zu dem Zündschlüsselproblem bei GM (mit Todesfällen)?
Stefan


Sorry, aber das ist von dir reine Polemik. Wenn ein Diesel als sauber dargestellt wird, muss der das auch sein.

Außerdem: der Mangel ist seit nunmehr über 6 Monaten immer noch nicht beseitigt worden. Und aus reiner Logik: der Mangel wird wohl kaum ohne Einschnitte in Spritverbrauch einhergehen - da sind die Experten sich einig. Ansonsten wären die Lösungen schon längst vorhanden.

Fakt ist: Autos fahren ohne Betriebserlaubnis, da die Plakete aus Betrug erhalten worden ist. Fakt ist dabei auch, dass dies natürlich auch auf die Gesundheit der Allgemeinheit geht. Das wird gerne auch vernachlässigt.

1x Hilfreiche Antwort

#10
 Von 
reckoner
Status:
Philosoph
(13709 Beiträge, 4356x hilfreich)

Hallo,

Zitat:
Fakt ist: Autos fahren ohne Betriebserlaubnis, da die Plakete aus Betrug erhalten worden ist.
Nein, Fakt ist das dem nicht so ist.

Stefan

0x Hilfreiche Antwort

#11
 Von 
asd1971
Status:
Student
(2594 Beiträge, 994x hilfreich)

Zitat (von reckoner):
Hallo,
Zitat:Fakt ist: Autos fahren ohne Betriebserlaubnis, da die Plakete aus Betrug erhalten worden ist.Nein, Fakt ist das dem nicht so ist.
Stefan


Dann erkläre uns bitte das mal. Auch wenn das Verkehrsministerium inkl. des Ministers wenig tun (wäre ja schlecht gegenüber dem Konzern), heißt es nicht, dass die Betriebserlaubnis eigentlich erloschen ist.

1x Hilfreiche Antwort

#12
 Von 
reckoner
Status:
Philosoph
(13709 Beiträge, 4356x hilfreich)

Hallo,

Zitat:
Auch wenn das Verkehrsministerium inkl. des Ministers wenig tun (wäre ja schlecht gegenüber dem Konzern), heißt es nicht, dass die Betriebserlaubnis eigentlich erloschen ist.
Aha, du ruderst zurück, von "eigentlich" war vorher keine Rede.

Und da ein "eigentlich" in einem Satz praktisch den Sinn negiert stimmst du mir ja jetzt sogar zu, Danke. :)

Stefan

0x Hilfreiche Antwort


#14
 Von 
drkabo
Status:
Weiser
(16474 Beiträge, 9287x hilfreich)


Richtig ist aber, dass zu Typgenehmigung durch Betrug erlangt wurde, und die Typgenehmigung nicht hätte erteilt werden dürfen, wenn die Manipulationen bekannt gewesen wären.

Zitat:
Außerdem: der Mangel ist seit nunmehr über 6 Monaten immer noch nicht beseitigt worden. Und aus reiner Logik: der Mangel wird wohl kaum ohne Einschnitte in Spritverbrauch einhergehen - da sind die Experten sich einig. Ansonsten wären die Lösungen schon längst vorhanden.

Richtig.
Wenn es eine reine Softwarelösung gibt, die niedrigen Schadstoffausstoß, bei gleichzeitig guter Motorleistung und geringem Spritverbrauch ermöglicht, dann fragt man sich, warum es VW überhaupt nötig hatte, zu mogeln.
Außerdem implizieren die Temperaturabhängigkeit der Stickoxid-Bildung und die Gesetze der Thermodynamik, dass eine Reduzierung der Stickoxidbildung zu einer Reduzierung der Motoreffizienz führt, d.h. gleiche Leistung bei höherem Spritverbrauch oder geringere Leistung bei gleichem Spritverbrauch. Kurzum:
Die Behauptung von VW, dass das Auto nach der Reparatur genau so fährt wie vorher, sollte eine Nachprüfung wert sein.

Signatur:

Für alle meine Beiträge gilt §675(2) BGB.

0x Hilfreiche Antwort

#15
 Von 
asd1971
Status:
Student
(2594 Beiträge, 994x hilfreich)

Zitat (von reckoner):
Hallo,
Zitat:Auch wenn das Verkehrsministerium inkl. des Ministers wenig tun (wäre ja schlecht gegenüber dem Konzern), heißt es nicht, dass die Betriebserlaubnis eigentlich erloschen ist.Aha, du ruderst zurück, von "eigentlich" war vorher keine Rede.
Und da ein "eigentlich" in einem Satz praktisch den Sinn negiert stimmst du mir ja jetzt sogar zu, Danke.
Stefan


Polemik ist was schönes. Antworte lieber auf meine vorherige Frage. Eigentlich nur deswegen, weil das Verkehrsministerium zu feige ist Nägel mit Köpfen zu machen...

0x Hilfreiche Antwort

#16
 Von 
asd1971
Status:
Student
(2594 Beiträge, 994x hilfreich)

Zitat (von Rechtschreibung):
Zitat:Dann erkläre uns bitte das mal. Muss er nicht. Denn "uns" ist völlig klar, dass seine Ausführungen ihre Berechtigung haben. Hier fällt nur regelmäßig eine Hand voll Usern dadurch auf, dass sie ihre völlig unerklärlichen Eindrücke von der Realität in unbelehrbarer Weise zu verteidigen versucht.


Bist wieder gemeldet worden. Deine diffarmierende Art kannst du gerne woanders weiterführen. Wenn du keine Ahnung von der Materie hast, solltest du einfach woanders spammen.

0x Hilfreiche Antwort

#17
 Von 
asd1971
Status:
Student
(2594 Beiträge, 994x hilfreich)

Zitat (von drkabo):
Richtig ist aber, dass zu Typgenehmigung durch Betrug erlangt wurde, und die Typgenehmigung nicht hätte erteilt werden dürfen, wenn die Manipulationen bekannt gewesen wären.

Zitat:Außerdem: der Mangel ist seit nunmehr über 6 Monaten immer noch nicht beseitigt worden. Und aus reiner Logik: der Mangel wird wohl kaum ohne Einschnitte in Spritverbrauch einhergehen - da sind die Experten sich einig. Ansonsten wären die Lösungen schon längst vorhanden.
Richtig.
Wenn es eine reine Softwarelösung gibt, die niedrigen Schadstoffausstoß, bei gleichzeitig guter Motorleistung und geringem Spritverbrauch ermöglicht, dann fragt man sich, warum es VW überhaupt nötig hatte, zu mogeln.
Außerdem implizieren die Temperaturabhängigkeit der Stickoxid-Bildung und die Gesetze der Thermodynamik, dass eine Reduzierung der Stickoxidbildung zu einer Reduzierung der Motoreffizienz führt, d.h. gleiche Leistung bei höherem Spritverbrauch oder geringere Leistung bei gleichem Spritverbrauch. Kurzum:
Die Behauptung von VW, dass das Auto nach der Reparatur genau so fährt wie vorher, sollte eine Nachprüfung wert sein.


Danke für die einzige souveräne Antwort im ganzen (!) Thread.

Wieso spielen es hier alles runter, was VW gemacht hat? Liegt es daran, weil es um die Arbeitsplätze geht? Oder weil es den Leuten schlichtweg *******gal ist?

Wenn nach 6 Monaten immer noch keine Lösung vorhanden ist (was machen denn die VW-Experten? Däumchen drehen?!) und somit das Ganze wohl eher ausgessen wird, dann ist die Antwort der österreichischen Gerichte durchaus nachvollziehbar.
Denn für Mangelbeseitigung gibt es auch Fristen. Dabei ist es egal wie groß der Mangel ist.

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