Ich vermiete Wohnungen und muss ja die Mietkaution der Mieter getrennt von meinem Vermögen anlegen.
Wenn der Mieter die Kaution bereits auf mein Konto überwiesen hat, wie kann ich dann ein Mietkautionskonto eröffnen?
Habt ihr einen Link von einem Anbieter, der solche Konten anbietet, so dass ich als Vermieter das Konto alleine eröffnen kann, ohne das der Mieter dazu irgendwas tun muss.
Ich möchte dem Mieter die Kaution auch nicht zurück überweisen, damit er dann ein Kautionskonto eröffnet.
wie kann ich als Vermieter ein Mietkautionskonto eröffnen
Fragen zur Miete?
Fragen zur Miete?
Gehen Sie zur Ihrer Bank, die regelt das dann.
Ich glaube nicht, dass das so einfach geht. Ich glaube viele Banken weigern sich inzwischen ein Mietkautionskonto zu eröffnen.
Hat jemand noch genauere Tipps?
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ZitatIch glaube nicht, dass das so einfach geht. Ich glaube viele Banken weigern sich inzwischen ein Mietkautionskonto zu eröffnen. :
Hat jemand noch genauere Tipps?
Also mit Ihrem Glauben werden SIe nicht weiterkommen, gehen Sie einfach hin und eröffnen ein Kautionskonto, oder ein Kautionssparbuch.
ZitatIch glaube nicht, dass das so einfach geht. Ich glaube viele Banken weigern sich inzwischen ein Mietkautionskonto zu eröffnen. :
Hat jemand noch genauere Tipps?
Du verwechselst vermutlich Kautionskonto mit Bürgschaft.
Ein Kautionskonto ist ein ganz normales Sparkonto. Nur das hier Kontoinhaber der Mieter ist und der Vermieter eine Verpfändungserklärung bekommt.
Das macht jede Bank. Geh einfach zur Bank und nimm den Mietvertrag mit.
ZitatWenn der Mieter die Kaution bereits auf mein Konto überwiesen hat, wie kann ich dann ein Mietkautionskonto eröffnen? :
Man geht zu seiner Bank und sagt das man gerne ein Mietkautionskonto eröffnen möchte.
Und wenn die Bank das nicht möchte, denn geht man zur nächsten Bank (dann halt zu einer Sparkasse oder zur Volksbank).
Zitat:ZitatWenn der Mieter die Kaution bereits auf mein Konto überwiesen hat, wie kann ich dann ein Mietkautionskonto eröffnen? :
Man geht zu seiner Bank und sagt das man gerne ein Mietkautionskonto eröffnen möchte.
Und wenn die Bank das nicht möchte, denn geht man zur nächsten Bank (dann halt zu einer Sparkasse oder zur Volksbank).
Das heißt, ich als Vermieter gehe mit dem Bargeld, dass mir der Mieter überwiesen hat und mit dem Mietvertrag zur Bank und will auf den Namen des Mieters ein Mietkautionskonto eröffnen. Ich wette das macht die Bank nicht. Ich kann doch nicht auf einen fremden Namen ein Konto eröffnen. Die Bank braucht doch zumindest irgendeinen Nachweis, dass der Mieter damit einverstanden ist, dass ich auf seinen Namen ein Konto eröffne.
Außerdem will die Bank bei der Kontoeröffnung doch den Personalausweis sehen. Welchen Ausweis soll ich denn da zeigen? Meinen oder den vom Mieter? Da das Konto ja nicht auf meinen Namen lautet, müsste ich ja den Ausweis des Mieters vorzeigen. Den habe ich natürlich nicht dabei.
-- Editiert von meier19 am 09.06.2017 22:11
Warum auf den Namen des Mieters?
Eröffne es auf deinen Namen.
ZitatDas heißt, ich als Vermieter gehe mit dem Bargeld, :
Wie wäre es mit überweisen bzw. um-/abbuchen lassen?
ZitatIch wette das macht die Bank nicht. Ich kann doch nicht auf einen fremden Namen ein Konto eröffnen. :
Das macht gar keine Bank, weil das gesetzlich nicht erlaubt ist.
Möglichkeit 1) Mietkautionskonto auf den Namen des Mieters, dieser muss dann aber mitwirken - Unterschrift.
Möglichkeit 2) Mietkautionskonto auf den eigenen Namen, Mieter muss nicht mitwirken. Die Eigenschaft Kautionskonto für wird von der Bank vermerkt.
So etwas ist Alltagsgeschäft.
Berry
ZitatZitat (von meier19): :
Ich wette das macht die Bank nicht. Ich kann doch nicht auf einen fremden Namen ein Konto eröffnen.
Das macht gar keine Bank, weil das gesetzlich nicht erlaubt ist.
Naja, so ähnlich läuft das aber schon, weil das nämlich sogar gesetzlich so vorgeschrieben ist (BGB § 551 " vom Vermögen des Vermieters getrennt") - das Sparbuch läuft zwar auf eigenen Namen aber quasi als "Anderkonto" - z.B. gekennzeicht als Fremdvermögen = Mietkaution.
Aber abgesehen davon, dass bei uns tatsächlich keine der ortsansässigen Bank noch ein solches Sparbuch anbietet ("wegen der hohen Ausfallquote" wird ja auch keine Kautionsbürgschaft mehr angeboten!) > vergiss das herkömmliche Sparbuch alleine schon wegen des eigenen Zeitaufwandes! Schon zur Anlage musst du ggf. 3-5 mal bei der Bank antraben, weil der Mieter ja in 3 Raten zahlen darf. Und auch bei der Auszahlung ist das für den Vermieter reichlich zeitaufwändig. Wenn ich nur an das letzte Drama denke - das war tatsächlich noch ein Sparbuch auf den Namen des Mieters (auch aus anderen Gründen: niemals mehr wieder!!!) bei dessen Bank und zudem sollte der Mieter noch eine vorgezogene Teilrückzahlung bekommen. So alles in allem war ich wohl an die 10 mal dafür auf der Bank, bis die das alles geregelt bekamen!
Auf so etwas lasse ich mich niemals wieder ein!!!
Da lobe ich mir das Handling bei der Hausbank München (von Haus und Grund empfohlen).
Die sparbuchlosen Mietkautionskonten sind bequem vom Schreibtisch aus zu verwalten - ebenso Ein- und Auszahlungen.
Man muss nichts nachtragen lassen - der Vermieter erhält automatisch die Jahresabrechnung (bei mehreren Objekten jeweils getrennt nach Objekt) - jeder Mieter erhält automatisch per Briefpost seine Jahres-Zinsabrechnung und seine Steuerbescheinigung.
Auch mit Auflösung/Auszahlung bzw. Teilauflösung/Teilauszahlung hat seit vielen Jahren alles völlig reibungsklos geklappt - ganz ohne persönlichen Besuch bei einer Bank.
Ich kann das nur weiterempfehlen - schau es dir einfach mal an - und entscheide dann selbst:
https://www.hausbank.de/immobilienwirtschaft/kautions-service.html
https://www.hausbank.de/immobilienwirtschaft/kautions-service/offen-ausgewiesenes-sonderkonto.html
Bei Erstkontakt bzw. zur erstmaligen Einrichtung ist es sinnvoll du dort anzurufen.
Bei Gesamteinlage unter 25.000 Euro hast du zwar nicht den Online-Service (das ist einfach nur ein Online-Verwaltungsprogramm) - dennoch funktioniert alles wie beschrieben vom Schreibtisch aus.
Vielleicht noch eine Anmerkung:
Zur endgültigen Kautionskonto-Auflösung ist immer das Original-Dokument einzusenden, das du nach Kautionseinzahlung erhalten hast. Da ich der Deutschen Post hier nicht genug vertraue, schicke ich dieses Dokument sicherheitshalber immer per SB-Einschreiben (2,10 Euro). Das sind quasi die einzigen Auslagen, die dir dabei entstehen. Nur eine einzige Fahrt zu Bank kostet mehr Sprit ... abgesehen von der ganzen Zeit.
Alles was die Vermieterseele braucht.
(inkl. der Anbindung an die Schufa, um Interessenten selbst abfragen zu können)
https://www.dkb.de/kundenservice/haeufige_fragen/vermieterpaket.html
ZitatAlles was die Vermieterseele braucht. :
(inkl. der Anbindung an die Schufa, um Interessenten selbst abfragen zu können)
https://www.dkb.de/kundenservice/haeufige_fragen/vermieterpaket.html
Kann ich da kostenlos über alle Personen eine Schufa-Auskunft bekommen?
besten Dank für die vielen Informationen!!!
Die Kosten pro abfrage liegen bei knapp 8 €.
Du musst nur in die Selbstauskunft eine Einwilligungserklaerung einbauen, damit der Interessent, dir das erlaubt.
ZitatDie Kosten pro abfrage liegen bei knapp 8 €. :
Du musst nur in die Selbstauskunft eine Einwilligungserklaerung einbauen, damit der Interessent, dir das erlaubt.
Die Möglichkeit einer komplett kostenlosen Abfrage gibt es nirgends, oder?
Und ohne Einwilligungserklärung des Mieters ist es sowieso nicht möglich, zu erfahren, was in seiner Schufa steht, oder?
danke.
So ist es. Die Auskünfte sind kostenpflichtig und ohne Einwilligung dürfen sie nicht eingeholt werden
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