web.de Club & BID

23. September 2013 Thema abonnieren
 Von 
Herbst_
Status:
Frischling
(5 Beiträge, 5x hilfreich)
web.de Club & BID

Tut mir leid, dass ich wegen diesem Thema einen neuen Thread eröffne, da es hier ja schon sehr oft vorkam. Jedoch ist jeder Fall ein wenig anders und die Antworten, die ich mit der Suchfunktion gefunden habe, passten eben nicht 100%ig.

Ich habe bei dem altbekannten "Geburtstags-" bzw. in diesem Fall "Namenstagsgeschenk" versehentlich auf den falschen Button geklickt und war danach im WEB.DE-Club. Ich habe direkt eine Kündigungs-Mail an Web.de geschrieben, welche jedoch von diesen als "nicht zur Kündigung ausreichend" bezeichnet wurde. Leider habe ich dann versäumt, innerhalb der Kündigungsfrist noch einen Brief an Web.de zu senden. Die erste Mahnung kam bald, auf welche ich mit einem Musterbrief vom Verbraucherschutz antwortete. Dieser wurde von Web.de mit einem Brief beantwortet, in welchem sie mir anboten, die Rechtsgültigkeit ihrer Forderung mittels meiner Log-In-Daten nachzuweisen. Nachdem ich darauf und auf weitere Mahnungen nicht reagierte kam nun der Brief vom Bayerischen Inkasso Dienst mit einer Forderung über 88,73 €, welche sich wie folgt zusammensetzt:

Hauptforderung: 25 €
5,00 Prozentpunkte über Basiszins: 0,13 €
Mahnspesen d. Gläubigers + evtl. Bankrücklastkosten: 15 €
Gebühren: 48,60€

Zu zahlen ist der Betrag bis zum 30.9.

Wie sollte ich mich nun verhalten? Ist das Vorgehen von Web.de und BID wirklich rechtens?

Vielen Dank im Voraus!

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10 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16167x hilfreich)

Wie auch schon bei die vielen anderen Themen: Nach wie vor ist diese Abo-Falle immer wieder Gegenstand von Abmahnungen und Klagen der Verbraucherzentralen. Insofern kann man stur bleiben. Kommt ein gerichtlicher Mahnbescheid, diesem widersprechen. Kommt es zur Klage, einen Anwalt hinzuziehen und mit Hilfe des umfangreichen Materials, ggf. unter Rücksprache mit den Verbraucherzentzralen, wehren.
Ob man damit durchkommt, kann dir zu 100% niemand hier versprechen.

Natürlich wurde hier auf irgendeine Log-Datei verwiesen. Das geht aber am Thema total vorbei. Strittig ist nicht, ob du irgendwo mal geklickt hast. Strittig ist, ob win wirksamer Vertrag zustande gekommen ist. Nach Ansicht der Verbraucherzentralen und der Gerichte, die geurteilt haben, verstoßen Web.de und Gmx wiederholt gegen die Auszeichnungspflicht der kostenlosen Dienste. Sie verschleiern, dass es etwas kostet und stets denkt man, es sei kostenfrei.

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"Meine Beiträge stellen keine Rechtsberatung dar. Sicherheit gibts nur beim Anwalt."

1x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
Herbst_
Status:
Frischling
(5 Beiträge, 5x hilfreich)

Bei den Erfahrungsberichten, in denen die Leute das Inkasso-Schreiben ignoriert haben, hieß es im nächsten Schreiben vom BID, dass sie damit die Forderung anerkannt hätten, andernfalls hätten sie widersprechen müssen.
Sollte man dennoch nicht reagieren oder doch eventuell Kontakt aufnehmen/widersprechen?

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1x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16167x hilfreich)

quote:
hieß es im nächsten Schreiben vom BID, dass sie damit die Forderung anerkannt hätten

Das ist Unfug. Das Gegenteil ist der Fall. Man muss explizit anerkennen, um daraus ein Schuldanerkenntnis abzuleiten.

Natürlich kann man reagieren. Ich empfehle auch stets, einmal per Einschreiben irgendwie zu reagieren. "Hallo. Ich weise die Forderung vollumfänglich zurück. Mit einer Speicherung meiner personenbezogenen Daten und einer Meldung an Auskunfteien bin ich nicht einverstanden. Einem Mahnbescheid werde ich widersprechen." Fertig. Gründe muss man erst bei einer Klage vor Gericht benennen.

Wie gesagt: Ob man darauf vertrauen kann, dass die Verbraucherzentralen mehrmals erfolgreich abmahnen und klagen gegen diesen Verein, kann dir hier niemand sagen.

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"Meine Beiträge stellen keine Rechtsberatung dar. Sicherheit gibts nur beim Anwalt."

1x Hilfreiche Antwort

#4
 Von 
Herbst_
Status:
Frischling
(5 Beiträge, 5x hilfreich)

Ich habe jetzt dem Inkasso-Unternehmen den Musterbrief von dieser Beratungsseite per Mail und Einschreiben geschickt und werde weitere Antworten abwarten.

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2x Hilfreiche Antwort

#5
 Von 
3,141592653
Status:
Lehrling
(1802 Beiträge, 999x hilfreich)

In Zukunft würde ich diesen Verein dann ignorieren, du verbrätst mit jedem weiteren Brief (der erste macht durchaus Sinn) nur sinnlos Geld.

Außerdem müsste nach der "Button Lösung" ganz genau erkennbar sein was du da bestellst und zu welchem Preis.
Außerdem hast du bereits wegen Irrtum angefochten, also einfach ignorieren.

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"Meine Beiträge stellen nur meine Sicht der Dinge dar, keine Rechtsberatung. Alle Angaben ohne Gewähr"

1x Hilfreiche Antwort

#6
 Von 
Herbst_
Status:
Frischling
(5 Beiträge, 5x hilfreich)

Hier die Antwort des Inkasso-Unternehmens. Wie sollte man darauf jetzt reagieren?

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1x Hilfreiche Antwort

#7
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16167x hilfreich)

Welcher Brief?

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"Meine Beiträge stellen keine Rechtsberatung dar. Sicherheit gibts nur beim Anwalt."

2x Hilfreiche Antwort

#8
 Von 
3,141592653
Status:
Lehrling
(1802 Beiträge, 999x hilfreich)

Keine Antwort?

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"Meine Beiträge stellen nur meine Sicht der Dinge dar, keine Rechtsberatung. Alle Angaben ohne Gewähr"

1x Hilfreiche Antwort

#9
 Von 
Herbst_
Status:
Frischling
(5 Beiträge, 5x hilfreich)

Oh, Mist... Diesen hier:

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1x Hilfreiche Antwort

#10
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16167x hilfreich)

Wie wäre es damit, gar nicht zu reagieren? Du hast ja bereits alles gesagt.

Brieffreundschaften bringen eigentlich nichts.

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"Meine Beiträge stellen keine Rechtsberatung dar. Sicherheit gibts nur beim Anwalt."

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