Vermutung eines Betrugs bei Nebenkosten/Miete - angehen oder nicht?

2. Mai 2017 Thema abonnieren
 Von 
Liligi96
Status:
Frischling
(1 Beiträge, 0x hilfreich)
Vermutung eines Betrugs bei Nebenkosten/Miete - angehen oder nicht?

Guten Tag

Ich habe ein Anliegen bzgl. Unstimmigkeiten bei meinen Nebenkosten und brauche Rat.

Ich habe vor kurzem Erfahren, dass mein Nachbar Nebenkosten in Höhe von 45 Euro hat, dabei ist eine Garage inklusive. Seine Wohnung wird von der Arge gezahlt, da er Arbeitslos ist.
Ich zahle 130 Euro Nebenkosten, habe keine Garage und nutze meine Heizungen kaum, da ich einen Kaminofen besitze.
In Seinem und meinem Mietvertrag stehen keine qm2 , wobei ich auch bei der Mietunterzeichnung nicht darauf geachtet habe, da ich damals nach meinem Stiefvater in diese Wohnung eingezogen bin. Dieser musste damals auch ohne Garage Nebenkosten von 150 Euro zahlen.

Nachdem ich meinem Vermieter geschrieben habe, dass ich diese Verhältnismäßigkeit für fragwürdig erachte und eine Minderung der Mietkosten verlange und eine genauere Überprüfung der Situation angehen werde, schrieb mir dieser, dass alle Nebenkostenabrechnungen von einer bestimmten GmbH juristisch gerecht abgerechnet wird und die Kosten nicht nur von der Wohnungsgröße abhängig sind sondern auch von der******rung und dem persönlichen Verbrauch. Jedoch fällt es mir schwer zu denken, dass dieser Unterschied berechtigt ist.

Nun meine Frage: Wäre eine Anzeige wegen Betrugs sinnvoll? Nach Berechnung meines Stiefvaters wirkt es so, als würde ich quasi einen Teil der Nebenkosten meines Nachbars decken. Dieser möchte keine Kopie seine Vertrages als Beweismittel herausgeben, was mich noch misstrauischer macht. Mein Stiefvater kann bezeugen, den Vertrag meines Nachbars gelesen zu haben und die genauen Zahlen angeben, da wir damals zu dritt gesprochen haben.
Ich fürchte außerdem bei einer Anzeige fristlos gekündigt zu werden.

Ich freue mich auf Eure Antworten.

-- Editier von Liligi96 am 02.05.2017 14:05

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1 Antwort
Sortierung:
#1
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(120335 Beiträge, 39876x hilfreich)

Zitat (von Liligi96):
Ich fürchte außerdem bei einer Anzeige fristlos gekündigt zu werden.

Zu Recht.
Da hier in der Schilderung weit und breit nichts betrügerisches zu erkennen ist.



Zitat (von Liligi96):
Dieser möchte keine Kopie seine Vertrages als Beweismittel herausgeben,

Weil das schlicht kein Beweismittel ist und Dich genau 0,0 angeht was da drin steht.



Zitat (von Liligi96):
Jedoch fällt es mir schwer zu denken, dass dieser Unterschied berechtigt ist.

Denken nützt hier nichts, man braucht Fakten (siehe Belegeinsicht).



Zitat (von Liligi96):
Nach Berechnung meines Stiefvaters wirkt es so, als würde ich quasi einen Teil der Nebenkosten meines Nachbars decken.

Wie es wirkt ist irrelevant.
Was hat die Belegeinsicht denn nun in Zahlen ergeben?



Signatur:

Meine persönliche Meinung/Interpretation!
Im übrigen verweise ich auf § 675 Abs. 2 BGB

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