Hallo,
angenommen, die Schwieger-Eltern führen einen ausschweifenden Lebensstil und haben keine Lust Rücklagen für das Alter zu bilden. Beide sind berufstätig, wohnen zur Miete und hauen jeden Euro direkt auf den Kopf bzw. in die Lunge. Ein Elternteil bezieht ein geringes Einkommen aus nicht selbständiger Tätigkeit, es wird kaum etwas in die Rentenkasse eingezahlt. Der andere Elternteil ist selbständig und hat ein mittleres Einkommen, sodass das aktuelle Leben gut bestritten werden kann auch wenn diverse monatliche Raten (Auto, Handy, Staubsauger) große Löcher reißen.
Beiden ist mehr oder weniger bewusst, dass sie am Ende ihres Arbeitslebens weder ein Eigenheim, noch Rücklagen oder Ansprüche aus privaten Vorsorgeverträgen haben werden. Die Wohnung, die sie zur Zeit bewohnen, wird mit Sicherheit nicht vom Sozialamt bezahlt, da sie viel zu groß ist. Sollte eine Pflegebedürftigkeit eintreten, wird ebenfalls eine Unterstützung vom Sozialamt nötig werden.
Besteht in diesem Fall trotzdem eine Unterhaltspflicht der Kinder ggü. den Eltern?
Mein gesunder Menschenverstand sagt mir, dass diese Altersarmut selbst verschuldet ist.
Ein rational denkender Mensch würde sich nicht darauf verlassen bzw. es sogar bewusst darauf anlegen, dass die Allgemeinheit bzw. die Kinder schon für einen aufkommen, wenn man selbst nicht mehr dazu in der Lage ist.
Hier mag das subjektive Rechtsverständnis allerdings vom geltenden Recht abweichen...
Würde ein Richter hier wohl trotzdem eine Unterhaltspflicht der Kinder sehen? (Freibeträge sind mir bekannt)
Unterhaltspflicht bei ausschweifendem Lebensstil
18. Mai 2017
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Frage vom 18. Mai 2017 | 17:19
Von
Status: Frischling (41 Beiträge, 10x hilfreich)
Unterhaltspflicht bei ausschweifendem Lebensstil
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#1
Antwort vom 18. Mai 2017 | 17:25
Von
Status: Unbeschreiblich (38387 Beiträge, 13987x hilfreich)
Im Prinzip ja, wobei der Selbstbehalt der Kinder in den Fällen ja sehr hoch ist, so dass da in der Regel sehr wenig bis gar nichts zu zahlen ist. Wenn man mal von Mitarbeitern im öffentlichen Dienst absieht, kann doch kaum jemand die Pflegekosten allein aufbringen, das ist die Realität. Ob da nun viel in die Rentenversicherung eingezahlt wird oder nicht, es macht in der Regel kaum einen Unterschied, leider.
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