Heizkosten "Explodiert" - Mietminderung?

21. März 2017 Thema abonnieren
 Von 
fb462280-53
Status:
Frischling
(10 Beiträge, 0x hilfreich)
Heizkosten "Explodiert" - Mietminderung?

Hallo Zusammen,

ich habe das Problem, dass die Stadtwerke mir bei Einzug in die Wohnung einen Verbrauch von 12.000kwh berechnet haben, ich habe den Anbieter gewechselt und habe auf 14.500 erhöht, sicherheitshalber. Jetzt kam die Abrechnung mit einem Verbrauch von 25.500 kwh - die Wohnung ist eine Altbauwohnung, 73qm², Decke ist 3,4m hoch- man Heizt durchgehend aber die Wärme bekommt halt nur unser Nachbar oben drüber ab.

Ich habe keine Ahnung wie ich reagieren soll, ist dieser Verbrauch normal? (Check 24 hat mir auch 13.000 kwh vorgeschlagen und ich habe 120qm eingegeben...) Kann ich eine Mietminderung einfordern? Die Wohnung liegt über einem Kellergeschoss, unsere Gäste bleiben im Winter weg, da der Boden gefühlt Kälter als draussen ist.

Danke schon mal für eine Rückmeldung an alle.

Viele Grüße
Thomas

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23 Antworten
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#1
 Von 
Ver
Status:
Master
(4360 Beiträge, 2284x hilfreich)

Zitat (von fb462280-53):
Ich habe keine Ahnung wie ich reagieren soll, ist dieser Verbrauch normal?


Habe Ihr nicht den Energieausweis für die Wohnung gesehen? Daraus sollte sich ergeben, was normal ist.

0x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
fb462280-53
Status:
Frischling
(10 Beiträge, 0x hilfreich)

Zitat (von Ver):
Zitat (von fb462280-53):
Ich habe keine Ahnung wie ich reagieren soll, ist dieser Verbrauch normal?


Habe Ihr nicht den Energieausweis für die Wohnung gesehen? Daraus sollte sich ergeben, was normal ist.


Ich befürchte, dass es sowas für diese Wohnung nicht gibt... sollte es das?

0x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(38387 Beiträge, 13987x hilfreich)

Abgesehen davon, wenn man eine Altbauwohnung mietet mit so hohen Decken, dann weiss man doch, dass die Wärme nach oben steigt. Was zur Folge hat, dass die Heizkosten höher sind als in einer Wohnung mit niedriegeren Decken. Einen Mietmangel vermag ich da nicht zu erkennen.

wirdwerden

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#4
 Von 
fb462280-53
Status:
Frischling
(10 Beiträge, 0x hilfreich)

Zitat (von wirdwerden):
Abgesehen davon, wenn man eine Altbauwohnung mietet mit so hohen Decken, dann weiss man doch, dass die Wärme nach oben steigt. Was zur Folge hat, dass die Heizkosten höher sind als in einer Wohnung mit niedriegeren Decken. Einen Mietmangel vermag ich da nicht zu erkennen.

wirdwerden


Hallo,

das der Verbrauch höher ist, ist mir bewusst - mit Gas hatte ich vorher nichts zu tun da bisher nur Zentralheizung, deshalb Frage ich ja nach. Der Vormieter hatte allerdings (auch zu zweit) nur einen Verbrauch von erst 13.000 und dann 19.000. Das Problem ist halt, dass der Boden im Winter durchgehend 9-12 Grad hat und die Räume halt nicht "langsam" Warm werden, sondern einfach garnicht. Die Temperatur geht nicht über 18 grad raus, wenn man nicht direkt an der Heizung sitzt.

Dankeschön!

Viele Grüße

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#5
 Von 
guest-12313.09.2017 08:51:03
Status:
Student
(2271 Beiträge, 713x hilfreich)

Das Naheliegendste zuerst: Zählerstände bei Einzug, Ablesung und auf der Abrechnung passen?

Wenn man dort wohnen bleiben möchte, würde ich noch ein paar Euro in die Hand nehmen, damit sich die Umstände jemand anschaut:
z.B. http://www.verbraucherzentrale.nrw/energieberatung-plzsuche?plz=44797


Zitat (von fb462280-53):
Die Temperatur geht nicht über 18 grad raus, wenn man nicht direkt an der Heizung sitzt.


Könnte in der Tat ein Mangel sein.
http://mietminderungstabelle.de/Mietminderung-Kategorie.Zimmertemperatur-Hitze-Raumtemperatur-K%C3%A4lte.html

1x Hilfreiche Antwort

#6
 Von 
fb462280-53
Status:
Frischling
(10 Beiträge, 0x hilfreich)

Zitat (von Retels):
Das Naheliegendste zuerst: Zählerstände bei Einzug, Ablesung und auf der Abrechnung passen?

Wenn man dort wohnen bleiben möchte, würde ich noch ein paar Euro in die Hand nehmen, damit sich die Umstände jemand anschaut:
z.B. http://www.verbraucherzentrale.nrw/energieberatung-plzsuche?plz=76135


Zitat (von fb462280-53):
Die Temperatur geht nicht über 18 grad raus, wenn man nicht direkt an der Heizung sitzt.


Könnte in der Tat ein Mangel sein.
http://mietminderungstabelle.de/Mietminderung-Kategorie.Zimmertemperatur-Hitze-Raumtemperatur-K%C3%A4lte.html


Ja, die Zählerstände hatte ich das ganze Jahr über im Blick. Allerdings habe ich wohl bei der Umrechnung von qm³ auf kwh nicht so richtig wert gelegt, dass das alles passt. Finde ich leider auch ne sehr verwirrende Sache wenn man sich damit nicht richtig auseinandersetzt.

Also meint Ihr, dass ich einfach mal eine Mietminderung anfragen soll? Ich habe auch schon den Boden mehrmals abgemessen und schon sehr viele Mails geschrieben, dass die Wohnung Kalt ist mit Begründung und warum und wieso. Gerührt hat es bisher keinen außer das der Heizungsmonteur schon ein paar mal da war (weil manche Heizungen auch garnicht gingen)

Vielen Dank!

-- Editiert von fb462280-53 am 21.03.2017 10:10

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#7
 Von 
Ver
Status:
Master
(4360 Beiträge, 2284x hilfreich)

Zitat (von fb462280-53):
Zitat (von Ver):



Zitat (von fb462280-53):
Ich habe keine Ahnung wie ich reagieren soll, ist dieser Verbrauch normal?

Habe Ihr nicht den Energieausweis für die Wohnung gesehen? Daraus sollte sich ergeben, was normal ist.


Ich befürchte, dass es sowas für diese Wohnung nicht gibt... sollte es das?


Bei der Vermietung einer Wohnung muss seit 1. Mai 2015 auch den Interessenten immer ein Energieausweis vorgelegt werden.

Zitat (von fb462280-53):
Der Vormieter hatte allerdings (auch zu zweit) nur einen Verbrauch von erst 13.000 und dann 19.000.


Konnten die Vormieter die Steigerung erklären. Mal auf den Abrechnungszeitraum schauen, sind da vielleicht ein paar mehr Monate abgerechnet worden?

Zitat (von fb462280-53):
die Abrechnung mit einem Verbrauch von 25.500 kwh


Das könnte sich natürlich auch durch anderes Verbrauchsverhalten erklären.

Zitat (von fb462280-53):
Das Problem ist halt, dass der Boden im Winter durchgehend 9-12 Grad hat


Warum ist der Boden so kalt? Keller mit ungedämmter Decke? Ist da vielleicht immer das Fenster auf?

Könntet Ihr auf den Boden vielleicht Teppiche legen?

0x Hilfreiche Antwort

#8
 Von 
fb462280-53
Status:
Frischling
(10 Beiträge, 0x hilfreich)

Zitat (von Ver):
Zitat (von fb462280-53):
Zitat (von Ver):



Zitat (von fb462280-53):
Ich habe keine Ahnung wie ich reagieren soll, ist dieser Verbrauch normal?

Habe Ihr nicht den Energieausweis für die Wohnung gesehen? Daraus sollte sich ergeben, was normal ist.


Ich befürchte, dass es sowas für diese Wohnung nicht gibt... sollte es das?


Bei der Vermietung einer Wohnung muss seit 1. Mai 2015 auch den Interessenten immer ein Energieausweis vorgelegt werden.

Zitat (von fb462280-53):
Der Vormieter hatte allerdings (auch zu zweit) nur einen Verbrauch von erst 13.000 und dann 19.000.


Konnten die Vormieter die Steigerung erklären. Mal auf den Abrechnungszeitraum schauen, sind da vielleicht ein paar mehr Monate abgerechnet worden?

Zitat (von fb462280-53):
die Abrechnung mit einem Verbrauch von 25.500 kwh


Das könnte sich natürlich auch durch anderes Verbrauchsverhalten erklären.

Zitat (von fb462280-53):
Das Problem ist halt, dass der Boden im Winter durchgehend 9-12 Grad hat


Warum ist der Boden so kalt? Keller mit ungedämmter Decke? Ist da vielleicht immer das Fenster auf?

Könntet Ihr auf den Boden vielleicht Teppiche legen?


Nein, im Keller ist kein Fenster auf, habe ich auch schon geschaut.. Teppiche liegen in der Wohnung aus. Allerdings sehen wir das nicht ganz auf den Teueren Parkett Boden überall Teppiche zu legen. Geht auch garnicht da wir Langhaar Katzen haben und diese die teppiche in kürzester Zeit zu Fellbomben verwandeln ...

0x Hilfreiche Antwort

#9
 Von 
guest-12313.09.2017 08:51:03
Status:
Student
(2271 Beiträge, 713x hilfreich)

Zitat (von fb462280-53):
Also meint Ihr, dass ich einfach mal eine Mietminderung anfragen soll?


Nein, erstmal klären ob und was und wenn ja, warum es nicht in Ordnung ist. Dann fordert man nachweislich zur Mängelbeseitigung auf und nimmt die Minderung nach Fristablauf vor und fragt nicht an. Aber erstmal eins nach dem anderen.

0x Hilfreiche Antwort

#10
 Von 
Ver
Status:
Master
(4360 Beiträge, 2284x hilfreich)

Zitat (von Retels):
Dann fordert man nachweislich zur Mängelbeseitigung auf und nimmt die Minderung nach Fristablauf vor und fragt nicht an.


Da muss der Eigentümer die Kellerdecke dämmen. Das ist eine energetische Moderisierung, die Kosten kann der Vermieter mit 11% pro Jahr auf alle Mieter umlegen. Sprich, die Miete wird teurer.

Dieser Mangel ist ja wohl nicht neuerdings entstanden, sondern wurde beim Einzug akzeptiert. Zu einer Mietminderung würde ich ohne anwaltlichen Rat nicht raten, erst einmal klären, ob das in einer EG-Altbau-Wohnung mit Parkettboden überhaupt ein Mangel ist.

Funktionieren die Heizkörper? Sind die voll aufgedreht? Wird durchgeheizt? Wie wird gelüftet?

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#11
 Von 
asd1971
Status:
Student
(2594 Beiträge, 994x hilfreich)

Zitat (von Ver):
Zitat (von Retels):
Dann fordert man nachweislich zur Mängelbeseitigung auf und nimmt die Minderung nach Fristablauf vor und fragt nicht an.


Da muss der Eigentümer die Kellerdecke dämmen. Das ist eine energetische Moderisierung, die Kosten kann der Vermieter mit 11% pro Jahr auf alle Mieter umlegen. Sprich, die Miete wird teurer.

Dieser Mangel ist ja wohl nicht neuerdings entstanden, sondern wurde beim Einzug akzeptiert. Zu einer Mietminderung würde ich ohne anwaltlichen Rat nicht raten, erst einmal klären, ob das in einer EG-Altbau-Wohnung mit Parkettboden überhaupt ein Mangel ist.

Funktionieren die Heizkörper? Sind die voll aufgedreht? Wird durchgeheizt? Wie wird gelüftet?


JEDE Wohnung, die Tagsüber keine 21 Grad mit einer Heizung schafft, ist ein Mangel.

http://www.mietminderung.org/mietminderung-bei-18-grad-in-der-wohnung/

Kannst du uns bitte erklären, wie es zu Ausnahmen bei Altbau kommen soll? Ein Urteil oder Gesetz wäre hier hilfreich. Statt einer Meinung.

0x Hilfreiche Antwort

#12
 Von 
fb462280-53
Status:
Frischling
(10 Beiträge, 0x hilfreich)

Zitat (von Ver):
Zitat (von Retels):
Dann fordert man nachweislich zur Mängelbeseitigung auf und nimmt die Minderung nach Fristablauf vor und fragt nicht an.


Da muss der Eigentümer die Kellerdecke dämmen. Das ist eine energetische Moderisierung, die Kosten kann der Vermieter mit 11% pro Jahr auf alle Mieter umlegen. Sprich, die Miete wird teurer.

Dieser Mangel ist ja wohl nicht neuerdings entstanden, sondern wurde beim Einzug akzeptiert. Zu einer Mietminderung würde ich ohne anwaltlichen Rat nicht raten, erst einmal klären, ob das in einer EG-Altbau-Wohnung mit Parkettboden überhaupt ein Mangel ist.

Funktionieren die Heizkörper? Sind die voll aufgedreht? Wird durchgeheizt? Wie wird gelüftet?


Es wird regelmäßig gelüftet. 3-4 Mal am Tag, Stoßlüften, Heizkörper laufen auf Vollgas, alle. Wir sind im März / April eingezogen, da merkt man kaum wie es im Winter ist. Die Vormieter haben sich nicht beschwert, die haben mir allerdings auch nicht gesagt bzw gemerkt, dass ein Loch in der Heizung im Arbeitszimmer ist (Mutti hat gemietet, Sohn drin gewohnt) oder der Strom im Arbeitszimmer auch nicht ging - daher war da relativ wenig zu erfahren. Ebenso wurde auch von 50,-€ Strom gesprochen. Gas fand keine Erwähnung - und ich sag ja, wer sich nicht damit auseinandersetzt und vorher nur Etagenheizungen kennt, hinterfragt nicht komplett alles. So ist das leider manchmal, trotzdem kein Grund im Winter frieren zu müssen. Wenn ich in eine Wohnung ziehe, muss ich natürlich vorher die Kosten im Blick haben, es spricht alles auf 900,-€ komplett warm und nicht 1000,-€ das ist schon ein unterschied.

Dazu muss man sagen, dass ich sehr akribisch bin, ich hab jeden Monat die Zähler abgelesen und so auch erfahren, dass eine zweite Wohnung die Ursprünglich dazu gehört hatte noch über unseren Zähler lief. Man muss hier erst alles Überprüfen um nicht direkt hintergangen zu werden - das ist schon etwas nervig.

-- Editiert von fb462280-53 am 21.03.2017 11:58

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#13
 Von 
Ver
Status:
Master
(4360 Beiträge, 2284x hilfreich)

Zitat (von asd1971):
JEDE Wohnung, die Tagsüber keine 21 Grad mit einer Heizung schafft, ist ein Mangel.


Ich möchte das erweitern, jede Heizung, die bei vollaufgedrehten Heizkörper und bei geschlossenen Fenstern es nicht schafft, die Wohnung auf 21°C zu erreichen ist ein Mangel.

Hier war aber die urspüngliche Frage, ob die erhöhten Heizkosten ein Mangel sind, deshalb erweitere ich mein Zitat:

Zitat (von Ver):
Dieser Mangel (= erhöhte Heizkosten) ist ja wohl nicht neuerdings entstanden, sondern wurde beim Einzug akzeptiert. Zu einer Mietminderung würde ich ohne anwaltlichen Rat nicht raten, erst einmal klären, ob das (= diese Heizkosten) in einer EG-Altbau-Wohnung mit Parkettboden überhaupt ein Mangel ist.

0x Hilfreiche Antwort

#14
 Von 
0815Frager
Status:
Master
(4953 Beiträge, 2376x hilfreich)

Zitat (von fb462280-53):
Die Temperatur geht nicht über 18 grad raus, wenn man nicht direkt an der Heizung sitzt.

Nun wenn wirklich nur die Temperatur erreicht wird, kann man den Mangel dem Vermietet mitteilen, Heizkörper eine Stufe größer verbauen sollte schon mal dann Abhilfe schaffen, und kostet den Vermieter nicht die Welt.
Nachteil allerdings, wenn es wieder tiefe Außentemperaturen wie diesen Winter gibt, wird der Verbrauch halt ca um 30 %, wenn in allen Zimmer gleich geheizt wird steigen.
Zitat (von fb462280-53):
Ebenso wurde auch von 50,-€ Strom gesprochen.

Das sind halt Werte, wo mal die eine Partei verbraucht hatte, genauso kann es passieren das der nächste Mieter den dreifachen Strom braucht, jeder hat andere Lebensgewohnheiten.
Ein Mehr an Verbrauch ist kein Mietmange an sich.
Zitat (von Ver):
Das ist eine energetische Moderisierung, die Kosten kann der Vermieter mit 11% pro Jahr auf alle Mieter umlegen. Sprich, die Miete wird teurer.

Dämmung kann nie von Schaden sein, und kaum ein Vermieter wird sich weigern eine energetische Sanierung durch zu führen, in 9 Jahren hat er das mit dem Mehr an Miete herein.

0x Hilfreiche Antwort

#15
 Von 
Ver
Status:
Master
(4360 Beiträge, 2284x hilfreich)

Zitat (von 0815Frager):
Nun wenn wirklich nur die Temperatur erreicht wird, kann man den Mangel dem Vermietet mitteilen, Heizkörper eine Stufe größer verbauen sollte schon mal dann Abhilfe schaffen, und kostet den Vermieter nicht die Welt.


Ich weiß nicht, ob das bei einer Gas-Etagen-Heizung auch geht: Bei einer Ölheizung würde ich in dem Fall die Kesseltemperatur höher einstellen.

Ich kann mir nämlich nicht so richtig vorstellen, dass in einer Altbauwohnung tatsächlich erst jetzt eine Mindertemperatur auftritt. Da haben doch ganze Generationen von Mietern vorher gewohnt, die werden doch nicht alle Mindertemperaturen ausgehalten haben.

Zitat (von 0815Frager):
Dämmung kann nie von Schaden sein, und kaum ein Vermieter wird sich weigern eine energetische Sanierung durch zu führen, in 9 Jahren hat er das mit dem Mehr an Miete herein.


Irgendwie habe ich im Gedächtnis, dass nach der aktuellen EnEV die Kellerdecken bei Mietwohnungen zu dämmen sind. (Kosten können auf die Mieter mit 11% pro Jahr umgelegt werden.)

Ich würde ja eher Teppiche hinlegen.

PS: Wer hat das Parkett wann verlegt? Wurde darunter nicht eine "Isolierschicht" verbaut? Es gibt doch so extra Dämmmatten, die man darunter anbringen kann.

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#16
 Von 
0815Frager
Status:
Master
(4953 Beiträge, 2376x hilfreich)

Zitat (von Ver):
Ich weiß nicht, ob das bei einer Gas-Etagen-Heizung auch geht: Bei einer Ölheizung würde ich in dem Fall die Kesseltemperatur höher einstellen.

Geht bei manchen Gasthermen, jedoch wird der Wirkungsgrad damit sehr herab gesetzt, also viel mehr Verbrauch, aber gut das könnte der Vermieter natürlich auch einstellen lassen, wenn es zu wenig Wärme hergibt.
Zitat (von Ver):
Irgendwie habe ich im Gedächtnis, dass nach der aktuellen EnEV die Kellerdecken bei Mietwohnungen zu dämmen sind. (Kosten können auf die Mieter mit 11% pro Jahr umgelegt werden.)

Keller ist nur kann, und Umlagefähig, allerdings die oberste Geschossdecke, sprich Dach muss mit Übergangsfrist gedämmt werden.

0x Hilfreiche Antwort

#17
 Von 
fb462280-53
Status:
Frischling
(10 Beiträge, 0x hilfreich)

Zitat (von Ver):
Zitat (von 0815Frager):
Nun wenn wirklich nur die Temperatur erreicht wird, kann man den Mangel dem Vermietet mitteilen, Heizkörper eine Stufe größer verbauen sollte schon mal dann Abhilfe schaffen, und kostet den Vermieter nicht die Welt.


Ich weiß nicht, ob das bei einer Gas-Etagen-Heizung auch geht: Bei einer Ölheizung würde ich in dem Fall die Kesseltemperatur höher einstellen.

Ich kann mir nämlich nicht so richtig vorstellen, dass in einer Altbauwohnung tatsächlich erst jetzt eine Mindertemperatur auftritt. Da haben doch ganze Generationen von Mietern vorher gewohnt, die werden doch nicht alle Mindertemperaturen ausgehalten haben.

Zitat (von 0815Frager):
Dämmung kann nie von Schaden sein, und kaum ein Vermieter wird sich weigern eine energetische Sanierung durch zu führen, in 9 Jahren hat er das mit dem Mehr an Miete herein.


Irgendwie habe ich im Gedächtnis, dass nach der aktuellen EnEV die Kellerdecken bei Mietwohnungen zu dämmen sind. (Kosten können auf die Mieter mit 11% pro Jahr umgelegt werden.)

Ich würde ja eher Teppiche hinlegen.

PS: Wer hat das Parkett wann verlegt? Wurde darunter nicht eine "Isolierschicht" verbaut? Es gibt doch so extra Dämmmatten, die man darunter anbringen kann.


Also der Kessel wurde schon gefühlt 30x erneut eingestellt. Die Heizungen werden auch RICHTIG Heiß, nicht nur so ein wenig. Wenn ich eine Leiter nehme und unter die Decke stehe, hat es hier auch ca. 50 Grad. Nur eben nicht in dem Bereich in dem man lebt - ich habe durch die Stadtwerke einen einblick bekommen, dass in der Wohnung vor mir nie jemand länger als 1,5-2 Jahre gelebt hat. Ich denke ich kenne auch den Grund.

Das mit den Stromkosten 50€ haut bei mir auch hin, das Problem war, dass NUR von Strom die Rede war, Gas wurde gekonnt ausgelassen, wie gesagt, das ist ein Problem wenn man nicht weiß was eine Gastherme ist und nur Etagenheizung kennt.

0x Hilfreiche Antwort

#18
 Von 
Baldwin123
Status:
Schüler
(462 Beiträge, 50x hilfreich)

Zitat (von fb462280-53):


Also der Kessel wurde schon gefühlt 30x erneut eingestellt. Die Heizungen werden auch RICHTIG Heiß, nicht nur so ein wenig. Wenn ich eine Leiter nehme und unter die Decke stehe, hat es hier auch ca. 50 Grad. Nur eben nicht in dem Bereich in dem man lebt -


Dann dürfte doch ein Deckenventilator sehr sehr einfach Abhilfe schaffen können.

0x Hilfreiche Antwort

#19
 Von 
fb462280-53
Status:
Frischling
(10 Beiträge, 0x hilfreich)

Zitat (von Baldwin123):
Zitat (von fb462280-53):


Also der Kessel wurde schon gefühlt 30x erneut eingestellt. Die Heizungen werden auch RICHTIG Heiß, nicht nur so ein wenig. Wenn ich eine Leiter nehme und unter die Decke stehe, hat es hier auch ca. 50 Grad. Nur eben nicht in dem Bereich in dem man lebt -


Dann dürfte doch ein Deckenventilator sehr sehr einfach Abhilfe schaffen können.


Auch das wurde schon versucht (war vorinstalliert) - die Decken sind zu Hoch für einen Ventilator, war da auch schon in diversen Geschäften um das nachzuforschen.

0x Hilfreiche Antwort

#20
 Von 
Banane123
Status:
Praktikant
(931 Beiträge, 200x hilfreich)

Zitat (von fb462280-53):
Es wird regelmäßig gelüftet. 3-4 Mal am Tag, Stoßlüften, Heizkörper laufen auf Vollgas, alle


Bei Stoßlüften dreht man i.d.'R. die Heizkörper aus, läßt diese nicht auf Vollgas laufen. Unnötiger Verbrauch!

0x Hilfreiche Antwort

#21
 Von 
fb462280-53
Status:
Frischling
(10 Beiträge, 0x hilfreich)

Zitat (von Banane123):
Zitat (von fb462280-53):
Es wird regelmäßig gelüftet. 3-4 Mal am Tag, Stoßlüften, Heizkörper laufen auf Vollgas, alle


Bei Stoßlüften dreht man i.d.'R. die Heizkörper aus, läßt diese nicht auf Vollgas laufen. Unnötiger Verbrauch!


Natürlich drehe ich die Runter - das gehörte eigentlich nicht zum Satz - ich meinte, wenn Sie halt normal laufen

0x Hilfreiche Antwort

#22
 Von 
Baldwin123
Status:
Schüler
(462 Beiträge, 50x hilfreich)

Zitat (von fb462280-53):
Zitat (von Baldwin123):
Zitat (von fb462280-53):


Also der Kessel wurde schon gefühlt 30x erneut eingestellt. Die Heizungen werden auch RICHTIG Heiß, nicht nur so ein wenig. Wenn ich eine Leiter nehme und unter die Decke stehe, hat es hier auch ca. 50 Grad. Nur eben nicht in dem Bereich in dem man lebt -


Dann dürfte doch ein Deckenventilator sehr sehr einfach Abhilfe schaffen können.


Auch das wurde schon versucht (war vorinstalliert) - die Decken sind zu Hoch für einen Ventilator, war da auch schon in diversen Geschäften um das nachzuforschen.


Also wenn du nicht in einer Maschinenhalle wohnst, kann ich das jetzt kaum glauben. Wie hoch sind die Decken denn? 8 Meter? :sweat:

0x Hilfreiche Antwort

#23
 Von 
fb462280-53
Status:
Frischling
(10 Beiträge, 0x hilfreich)

Zitat (von Baldwin123):
Zitat (von fb462280-53):
Zitat (von Baldwin123):
Zitat (von fb462280-53):


Also der Kessel wurde schon gefühlt 30x erneut eingestellt. Die Heizungen werden auch RICHTIG Heiß, nicht nur so ein wenig. Wenn ich eine Leiter nehme und unter die Decke stehe, hat es hier auch ca. 50 Grad. Nur eben nicht in dem Bereich in dem man lebt -


Dann dürfte doch ein Deckenventilator sehr sehr einfach Abhilfe schaffen können.


Auch das wurde schon versucht (war vorinstalliert) - die Decken sind zu Hoch für einen Ventilator, war da auch schon in diversen Geschäften um das nachzuforschen.


Also wenn du nicht in einer Maschinenhalle wohnst, kann ich das jetzt kaum glauben. Wie hoch sind die Decken denn? 8 Meter? :sweat:


Gefühlt ja.. hab nochmal nachgeschaut, vermutlich war der Durchmesser vom bisherigen einfach zu klein - dann wurde ich einfach bisher nicht kompetent genug beraten. Das ist Ärgerlich. naja. google ist halt doch mein bester Freund.

Danke schonmal, dann werde ich das mal ausprobieren.

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