telekom/inkasso

24. Oktober 2016 Thema abonnieren
 Von 
schnuckel68
Status:
Frischling
(27 Beiträge, 0x hilfreich)
telekom/inkasso

guten abend.
jetzt wirds kompliziert..

ich habe 2013 einen anbieterwechsel vorgenommen. mein telefon und internet wurde anfang august 13 auf grund der kündigung abgestellt. der anbieterwechsel klappte nicht weil die telekom uns steine in den weg gelegt hat.
daraufhin bin ich zu kabel gewechselt.
die telekom zog weiter die beiträge ab was ich nicht gleich bemerkt habe.
öfter mit denen telefoniert , sollte erstattet werden, nichts kam und dann hab ich aufgegeben.
keine leistung von der telekom erhalten!!!!
habe darufhin die abgezogenen beiträge zurückgeholt per bank.
irgendwann kam nichts mehr von denen.
heute bekam ich eine Forderung vom inkassobüro über die von mir zurückgeholten forderungen.
die telekom habe das inkassounternehmen am 29.10.2015 !!!!!! beauftragt damit.
das ist fast ein jahr her.
jetzt diese forderung von der telekom.bzw inkasso.
leider habe ich die kündigung nicht mehr und auch sonst nichts...ist 2 jahre her.

was kann ich machen ????
brauche dringend rat..

danke

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14 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
Ex Inkassomitarbeiter
Status:
Student
(2406 Beiträge, 714x hilfreich)

Ich gehe jetzt mal davon aus, dass die HF völlig unberechtigt ist und du nie eine Erstattung bekommen hast. Ich würde dem IB dies schriftlich mitteilen und die Forderung zurückweisen. Dazu gleich mitteilen, dass der Datenweitergabe gem. BDSG untersagt wird.
NICHT ANRUFEN! Dann auf die Antwort vom IB warten.

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#2
 Von 
thehellion
Status:
Philosoph
(13873 Beiträge, 6410x hilfreich)

Zitat:
ich habe 2013 einen anbieterwechsel vorgenommen. mein telefon und internet wurde anfang august 13 auf grund der kündigung abgestellt..

Wurde aufgrund Deiner Kündigung und nicht wg Zahlungsverzug abgestellt ?

Signatur:

EX Inkasso MA - keine juristischen Fachkenntnisse

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#3
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16167x hilfreich)

Ich würde mich erst mal dumm stellen. "Wertes Inkasso. Ich weiß nicht, was sie von mir wollen. Sie wollen mir unverzüglich vorlegen: Vollmacht im Original, Vertragskopie mit meiner Unterschrift, Rechnungskopie, Mahnungskopie. Zustellnachweis von Rechnung und Mahnung. Leistungsnachweis bzw. Liefernachweis. Forderungsaufstellung im Detail. Einstweilen untersage ich die Meldung an Auskunfteien."

Und wenn dann etwas kommt, beispielsweise aus 2014, würde ich einfach schreiben: "Der Vertrag war zu diesem Zeitpunkt längst gekündigt. Wieso fordern Sie nach so langer Zeit Beträge ein für längst gekündigte Verträge? Gerne können wir das vor Gericht ausdiskutieren und ich werde dort Beweise vorlegen."

Das ist ein bisschen Flunkerei.
Den einzigen Beweis, den du hast ist dein Kabel-Anschluss. Das ist nur ein Anscheinsbeweis, aber immerhin.

Zitat:
leider habe ich die kündigung nicht mehr und auch sonst nichts...

Auch vom damaligen neuen Anbieter nichts mehr? Hattest du dich damals beschwert, dass es nicht geklappt hat? Vielleicht kann man vorab schon mal höflich beim damals neuen Anbieter nachfragen, ob die den von der Telekom damals blockierten Wechsel bestätigen können?

Signatur:

Mitglied im AK Inkassowatch. Anfragen per PM. Meine Beiträge stellen keine Rechtsberatung dar. Siche

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#4
 Von 
schnuckel68
Status:
Frischling
(27 Beiträge, 0x hilfreich)

zum besseren verstehen.

telekomvertrag gekündigt,
wurde am 5.8.13 wegen kündigung abgestellt.
neuer anbieter 1&1 wurden steine in den weg gelegt(keine daten von mir,leitung nicht freigeschaltet usw.
nach 7 wochen 1&1 vertrag storniert und zu kabel.
telekom zog weiterhin beiträge ab.
mehrmals telefoniert,sollten erstattet werden.
dann aufgegeben.
in 14 wurden weiterhin beiträge von telekom abgezogen die ich zurückgebucht habe.
irgendwann war ruhe , es kam absolut nichts mehr von der telekom....keine mahnung oder so.
jetzt das schreiben vom inkasso die schon oktober 15 von der telekom beauftragt wurden.

habe keine mitteilung von der kündigung noch die bestätigung der telekom das der anschluss abgestellt wird...
definitiv wurde aber im august 13 abgestellt.

die rechnung vom inkasso beläuft sich jetzt auf 588 €

also was tun?
einige antworten hier sind gut, aber bringt das was ? oder besser gleich zum anwalt?aber die kosten :-(

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#5
 Von 
hausfrau66
Status:
Lehrling
(1094 Beiträge, 838x hilfreich)

Zitat:
also was tun?
einige antworten hier sind gut, aber bringt das was ? oder besser gleich zum anwalt?aber die kosten :-(


Gehe wie im Beitrag #3 geschrieben weiter vor und melde Dich hier wieder, wenn das Inkasso sich wieder meldet.
Einen Anwalt benötigst Du momentan noch nicht.

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#6
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16167x hilfreich)

Zitat:
neuer anbieter 1&1 wurden steine in den weg gelegt(keine daten von mir,leitung nicht freigeschaltet usw.
nach 7 wochen 1&1 vertrag storniert und zu kabel.

Nochmal gezielt die Frage: Hast du die Briefe von 1&1 noch?
Noch eine Kundennummer, wo du die Briefe eventuell nochmal abfragen und ausdrucken könntest?

Es geht mir bei der Frage nur darum, ob du dich "bewaffnen" kannst.
Wenn du das von 1&1 noch hast und vom Kabelanschluss sowieso, dann sind das sogenannte Anscheinsbeweise.
Bedeutet: Sie beweisen nicht zwangsläufig die Kündigung selbst, aber sie beweisen, dass deine Geschichte rundherum stimmig ist. Dazu passt auch, dass es nie weitere Rechnungen oder Mahnungen gab von der Telekom.
Dann würde die Telekom in Zugzwang sein, das genau zu erklären und das Gegenteil deiner Geschichte zu beweisen und da kommen die dann regelmäßig ins Schleudern.

Man muss realistisch sein: Am Ende könnte man dir auch nicht glauben. Aber: Sobald ein Anwalt die Klage gegen dich vorbereitet, stolpert er auch über all die Dinge, über die zwei von mir empfohlenen Briefe ans Inkasso. Und dann gibt es eine Risikoabschätzung vom Anwalt. Gut möglich, dass der Anwalt sich dann sagt "Ne, da ist bei uns was schief gelaufen. geben wir nicht zu, aber zu unsicher, das jemals durchzubekommen. Wir klagen nicht."

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#7
 Von 
schnuckel68
Status:
Frischling
(27 Beiträge, 0x hilfreich)

hatte den auftrag bei 1&1 storniert..laut telekom wurde auch dort die kündigung dann storniert.????
aber warum kein anschreiben? ich hätte mich ja melden können laut denen.
habe mehrmal telefoniert und jedesmal wurde mir bestätigt das der vertrag gekündigt ist.
aber das kann ich nicht beweisen..
und der vertrag lief weiter...
habe aber nie was von denen bekommen..und auch keine leistung für mein geld erhalten.
laut denen sind mehrere mahnungen raus und dann auch die kündigung(hatte die beiträge zurückgeholt)
also vertrag vestand laut denen die ganze zeit. und die forderung vom inkasso wäre berechtigt.
aber erst nach fast einem jahr brief von denen ?
ich habe nach der zeit keine schreiben bzw mails vom kontakt...weder von 1&1 noch von der telekom.
leider.

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#8
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16167x hilfreich)

Zitat:
hatte den auftrag bei 1&1 storniert..laut telekom wurde auch dort die kündigung dann storniert.????

Netter Hütchenspielertrick.

Wenn du selbst gekündigt hast, dann hast du gekündigt. Und von einer Stornierung des 1&1 Auftrages kann dann grundsätzlich nicht abgelesen werden, dass auch die Kündigung storniert wurde.

Oder hattest du 1&1 bevollmächtigt im Rahmen einer Anschlussübernahme zu kündigen?

Zitat:
ich habe nach der zeit keine schreiben bzw mails vom kontakt...weder von 1&1 noch von der telekom.
leider.

Ich würde mal bei 1&1 nachfragen.
"Werte 1&1. Ich hatte Anfang 2014 versucht, bei Ihnen Kunde zu werden. Damals wurde die Umstellung meines Anschlusses auf Sie von der Telekom widerrechtlich blockiert. Nun plötzlich verlangt die Telekom via Inkasso horrende Summen, weil der Telekom-Vertrag damals angeblich weiter gelaufen wäre. Leider habe ich nach so langer Zeit keine Unterlagen mehr.
Ich benötige von Ihnen eine schriftliche Bestätigung, dass ich damals Kunde werden wollte und dass die Telekom die Umschaltung verweigerte. Vorab vielen Dank für Ihre Mühen, diese Unterlagen aus ihrem Archiv zu ermitteln und mir in Kopie zuzusenden."

Die haben die Unterlagen von damals noch. Bin ich mir ziemlich sicher :-)

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#9
 Von 
schnuckel68
Status:
Frischling
(27 Beiträge, 0x hilfreich)

danke für die antworten.
ich habe nicht selbst gekündigt sondern 1&1....mit denen schon telefoniert gestern...bekam nur die aussage das mein vertrag bei 1&1 stoniert worden wäre was ja auch stimmt...
ansonsten nichts mehr darüber im system..
aber stimmt es wenn 1&1 den vertrag bei der telekom storniert das dann die kündigung hinfällig ist?
und hätten die meine leitung dann nicht wieder freischalten können oder müssen?
wenn das so stimmt dann habe ich für eine nichterhaltene leistung bezahlt.....

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#10
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16167x hilfreich)

Schwierige Nummer. Bleibt noch eine letzte Frage: Was genau meintest du mit "Die Telekom hat Steine in den Weg gelegt"?
Und genau hier wäre spannend, was für einen Grund die Telekom angab bei der verweigerten Portierung.

-- Editiert von mepeisen am 26.10.2016 06:48

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#11
 Von 
schnuckel68
Status:
Frischling
(27 Beiträge, 0x hilfreich)

moin..
mal musste der techniker rauskommen der nicht kam...dann hatten die keine daten von mir, dann war ich das nächstemal dort nicht kunde.....das fällt mir noch so ein

0x Hilfreiche Antwort

#12
 Von 
Mr.Cool
Status:
Richter
(8429 Beiträge, 3448x hilfreich)

Zitat (von schnuckel68):
ich habe nicht selbst gekündigt sondern 1&1
Dann hast Du schlechte Karten, da Du vermutlich keine Belege hast. Und die "Kündigung" gilt nur bei Anschlußübernahme, die nicht sattgefunden hat.
Du hast aus meiner Sicht nur eine minimale Chance, wenn die Sache mit der Abschaltung stimmt. Dann hätte die Telekom durch entsprechendes Handeln dem Vertragsende zugestimmt. Dumm nur, wenn es damals eine Störung war. Kam in 2014 nie eine Rechnung, Mahnung o.a. ???

Signatur:

Vernunft ist wichtiger als Paragraphen

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#13
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16167x hilfreich)

Du hast also nichts als deine Geschichte.
Das Einzige, was mir da einfällt ist ein Bluff. Also wie ich oben angedeutet habe, sich erst mal dumm stellen gegenüber dem Inkasso und Vertragsnachweis usw. fordern. Nach dem Motto "Was wollt ihr denn von mir und wieso?"
Dann die Rechnungen und Mahnungen verlangen und vor allem die Zustellnachweise derselben (so etwas haben die natürlich nicht).

Und dann einen Brief nach dem Motto "Achso, es geht um den Uralt-Vertrag? Ja sorry, aber die Telekom hat die Leitung abgeschaltet und die Portierung durch groben Unfug verhindert, deswegen bin ich am Ende frustriert zu Anbieter XYZ gewechselt. Schauen Sie sich doch mal meine unzähligen Reklamationen Ende 2013/ Anfang 2014 an. Lesen Sie sich den gesamten Schriftverkehr mal durch. Wir können gerne vor Gericht ausdiskutieren, wieso die Telekom damals Unfug trieb und einen Anbieterwechsel absichtlich verhinderte. Es gibt genug Gerichtsurteile, wo Anbietern unter Androhung von Ordnungsgeld von bis zu 250tsd € oder ersatzweise Ordnungshaft untersagt wurde, Anbieterwechsel und Kündigungen durch Unfug zu verhindern."

Achja: Solche Gerichtsurteile gibt es in der Tat. Ich habe gestern eines gefunden. Leider nicht zu 100% passend. Aber da hat ein Anbieter einem anderen untersagt, Wechsel zu blockieren, indem er per Kundenrückgewinnung die Kunden anruft und den neuen Anbieter schlecht macht und sich dann eine Rücknahme der Kündigung erschleicht.

Leider sieht man nicht, welche Anbieter da involviert waren. Kläger war offenbar einer, der irgendeine Alternative anbot über das Handynetz und der die Rufnummer so portierte, dass die Festnetznummer aufs Handynetz geroutet wurde...

Jedenfalls: Manchmal führt ein Bluff dazu, dass das Inkasso sich verplappert. Wenn es die damaligen Probleme wegdiskutiert. Dann hat man schriftlich, dass es die Probleme gab und hat vielleicht Glück.

Manchmal klappt es aber auch nicht.

-- Editiert von mepeisen am 26.10.2016 15:03

Signatur:

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#14
 Von 
schnuckel68
Status:
Frischling
(27 Beiträge, 0x hilfreich)

gute idee.
ich greife nach jedem strohhalm :-)
und falls ich da doch nicht rauskomme werde ich denen schreiben das die bis 2017 auf die rückzahlung warten können...haben sich ja auch ein jahr zeit gelassen mit der forderung...

denke das problem ist die stornierung beim neuen anbieter der darufhin bei der telekom storniert hat.
aber ich hätte mich ja erkundigen müssen.....
und komisch das nicht einer der mahnungen der telekom angekommen ist trotz nachsendeantrag.....(zwischenzeitlich umgezogen)..
angeblich ist jeden monat eine mahnung raus von denen....
also werde ich erstmal alles versuchen um das ganze hinzuziehen :-)

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