Hallo!
Kürzlich habe ich eine Abrechnung der Kalt-/Warmwasser und Heizkosten meiner alten Wohnung bekommen. Abrechnungszeitraum 1 Jahr (7/04-6/05). Die nachzuzahlende Summe beträgt weit über 500€. Ich wohnte in einer 63qm-Whg., modernisierter Altbau, moderne Fenster, und eigentlich waren wir beide auch recht sparsam, lagen garantiert im Verbrauch nicht überdurchschnittlich hoch.
Meine Frage ist, ob so ein Betrag normal zustande kommen kann, also wie Eure Erfahrungen damit aussehen. Für Hilfe wäre ich dankebar, denn die Nachzahlung ist nicht gerade wenig... (Ich betone nochmal, daß es nur WW-/KW-/Heizkosten sind).
Danke!
horrende betriebskostennachzahlung
Fragen zur Miete?
Fragen zur Miete?
Hallo
Heizkosten ( Heizöl, Gas ) sind dramatisch gestiegen. Zur Not laß Dir von Deinem VM die Belege kopieren ( die Kosten fürs Kopieren mußt Du bezahlen ) und überprüfe die Abrechnung.
-- Editiert von Alujet am 28.03.2006 12:59:28
quote:
...Zur Not laß Dir von Deinem VM die Belege kopieren ( die Kosten fürs Kopieren mußt Du bezahlen ) ...[quote/2)
falsch!!!
leider ist der vermieter dazu nicht (mehr) verpflichtet. sie können die belege aber bei ihm einsehen.
gruss,
kristijan
Auf Frag-einen-Anwalt.de antwortet Ihnen ein Rechtsanwalt innerhalb von 2 Stunden. Sie bestimmen den Preis.
Man müsste hier Genaueres wissen.
Zum Beispiel: Was wurde vorausgezahlt.
Ansonsten kann nicht beurteilt werden, ob die Nachzahlung angemessen ist.
Auf eine aufgeschlüsselte Abrechnung hat man aber in jedem Fall Anrecht.
Vorausgezahlt wurden ca 920€, was einem monatl. Abschlag von 76€ entspricht. Die Rechnung betrug insgesamt ca 1450€. Realistisch????
Hallo Alexito,
also wenn der Zeitraum wie angegeben 07/04-06/05 ist, könnte das schon hinkommen, wir hatten in diesem Zeitraum beim Gaspreis eine 2-stufige Preiserhöhung um insgesamt fast 40 %!! Unsere Mieterin hatte auch eine solch hohe Nachzahlung, da hatte ich als Vermieter sogar geprüft, ob das denn möglich sein kann!
Bitte doch den Vermieter wirklich um die Belege (entweder Original einsehen oder um Kopien bitten), das ist doch bei dieser Höhe eine verständliche Vorgehensweise!
Seid Ihr denn in den Jahren zuvor mit einer solchen monatlichen Vorauszahlung immer hingekommen ?!?
Grüße
Cora
Nebenkosten in Höhe von 120€ pro Monat für ein 63qm-Wohnung sind nicht ungewöhnlich.
Daher muss hier eine genaue Prüfung anhand der Unterlagen erfolgen. Hilfreich sind dabei auch Vergleiche mit den Vorjahren.
Meiner Meinung nach kann die Diskrepanz von 500€ nicht alleine mit den gestiegenen Energiepreisen erklärt werden.
Die Prüfung der Unterlagen durch einen Fachmann wäre daher angebracht.
Vielen Dank erstmal für die Antworten. Ich habe inzwischen die Abrechnung bekommen, muß mich aber erstmal damit beschäftigen. Ich vermute und hoffe, daß irgendwo ein Fehler steckt. Sonst müßte es doch allen Leuten so gehen, daß sie solche Nachzahlungen haben, aber ich habe eigentlich von keinem so etwas gehört.
Falls aber doch eine Erhöhung der Gas-/Ölkosten dafür verantwortlich ist: ist die Vermieteren (gerade bei einer Erhöhung um etwa 40%!) nicht verpflichtet, die Mieter davon in Kenntnis zu setzen? Wir sollen nun schließlich einen Betrag nachzahlen, der höher ist als eine Monatsmiete!
DAS die Preise für Energie gestiegen sin dürfte sich rumgesprochen haben - oder.
Die erhöhung dieser Kosten steckt sich der vermieter ja nun wirklich nicht in die eigene Tasche. Ich denke das bei ihrer Wohnungsgrösse und der angegebenen Vorschusshöhe es durchaus möglich ist diese Nachzahlung machen zu müssen.
So grob überschlagen müssten Sie durch die energiepreise durchaus mit knapp 400 euro rechnen. Selbst wenn Sie sonst keine Nachzahlung hatten. Ist aber nur wirklis sehr Grob überschlagen. Tut mir leid!
@ Alexito
Was soll den der Vermieter noch alles machen ? Jedesmal wenn Gas, Öl, Strom usw.teurer wird hinter Dir her laufen uns sagen " Hallo lieber Mieter...... " ? Wenn er voher die NK erhöht hätte, wärst Du bestimmt auch sauer. So ist er in Vorleistung getreten und Du konntest mit Deinem Geld noch arbeiten.
Als kleiner Tipp:
Im Winter ( oder der Übergangszeit ) die Heizung etwas runter drehen und mal einen dicken Pulli oder Strickjacke überziehen.
-- Editiert von Alujet am 30.03.2006 18:09:27
Hatte neulich eine Sendung über wahnsinnig hohe Betriebskostennachzahlungen gesehen. Es wurde dann auf einen Betriebskostenspiegel bei www.Mieterbund.de verwiesen. Der ist auch nach Bundesländern. Ist als Richtlinie gedacht und nicht als gesetzlich vorgeschrieben. Dort sind Höchstgrenzen festgelegt, sollte man wahnsinnig darüber liegen, müßte man schon mal den Vermieter fragen wie er auf seine Berechnungen kommt.
Hallo,
für jene, die sich evtl mit demselben Problem herumärgern:
Unser Vermieter hat uns bei den Kalt- und Abwasserpreisen (sind festgelegt) einen deutlich zu hohen Kubikmeterpreis in Rechnung gestellt. So konnten wir die Rechnung bisher um 180€ senken!
Es lohnt sich also durchaus, die Rechnung genau zu prüfen und ggf zu einer Mieterberatung zu gehen!
Alexito
Und jetzt?
- Keine Terminabsprache
- Antwort vom Anwalt
- Rückfragen möglich
- Serviceorientierter Support
- Kompetenz und serviceoriente Anwaltsuche
- mit Empfehlung
- Direkt beauftragen oder unverbindlich anfragen
Jetzt Anwalt dazuholen.
Für 60€ beurteilt einer unserer Partneranwälte diese Sache.
- Antwort vom Anwalt
- Innerhalb 24 Stunden
- Nicht zufrieden? Geld zurück!
- Top Bewertungen
-
16 Antworten
-
3 Antworten
-
3 Antworten
-
25 Antworten