Haas und Kollegen, unberechtigte Zusatzkosten

Hallo zusammen,

uns erreichen immer wieder Zahlungserinnerungen der genannten RA Gesellschaft und Aufforderung zur Zahlung, obwohl eine schriftliche Ratenzahlungsvereinbarung vorliegt. Immer wieder müssen wir darauf hinweisen, dass alle Raten pünktlich gezahlt werden bzw wurden, anfangs kam noch eine Bestätigung zurück, mittlerweile trudeln nur noch mehr Aufforderungen ins Haus, was wir echt schon äußerst aufdringlich finden, schon als Nötigung!!

Ausserdem scheint diese RA Gesellschaft seinen eigenen Kram gar nicht mehr auf dem Schirm zu haben. Telefonisch versuchen wir es schon gar nicht mehr, abgesehen davon wird man eh nur unfreundlich behandelt. Die eigenen Aktenzeichen werden überhaupt nicht überblickt.

Uns ist ausserdem aufgefallen, dass bei jedem Brief die ausstehende Summe der diversen Aktenzeichen jedes Mal unterschiedlich hoch ist. Sind zusätzliche Zinskosten ab dem Zeitpunkt der vereinbarten Ratenzahlung überhaupt zulässig?? Die erste Rate wurde am 5.5.2015 bezahlt, wenn ich ein Beispiel raussuche von einer Forderung von eigentlich 40,00€

plus Mahnkosten 7€,
diverse Zinsen in mehrfachen Centbeträgen
und Anwaltsgebühren 37,80€
plus Inkassokosten 54,00€

kommen die Leute dort auf 93,11€ am 4.10.2016. Ab diesem Zeitpunkt wurden erneut Zinsen berechnet und zwei Raten von 50,00€ anerkannt. Danach kommen wieder Zinsen vom 5.11.2016-10.07.2017 hinzu, sodass jetzt ein offener Betrag von 44,36€ offen ist?? Wir sind doch sehr skeptisch, ob das alles so stimmt, vor allem nach den gelesenen Erfahrungsberichten über dieses "Unternehmen".

Bei solchen Rechnungen kann man doch gar nicht schuldenfrei werden, obwohl man gewillt ist zu zahlen. Immerhin würde uns der Saldo von Mai 2015 zur Tilgung bestätigt und jetzt kommen immer wieder Kosten hinzu, sodass man im Endeffekt doch mehr zahlt??

Unsere Fragen nun:
Sind diese ganzen Zinsen die für den Zeitraum NACH Ratenzahlungsbeginn berechnet werden überhaupt rechtens?? Sollen wir noch weiter auf die diversen Briefe antworten? Mit Anzeige wegen Nötigung drohen, wenn die Aktenzeichen nicht richtig zugeordnet werden können und wir noch mehr Post bekommen, oder ähnliches? An wen sollte man sich sonst wenden, eher an den Verbraucherschutz oder direkt an einen Anwalt?

Wir danken euch bereits jetzt im Voraus für eure Antworten. Viele Grüße