Arbeitszeugnis - Kündigung in Probezeit

10. Februar 2011 Thema abonnieren
 Von 
scoutmini
Status:
Frischling
(3 Beiträge, 2x hilfreich)
Arbeitszeugnis - Kündigung in Probezeit

Hallo, ich bitte Euch hier mal kurz drüber zuschauen.

Ich war in dem Unternehmen ursprüngl. geplant für 2 Jahre als Programmierer eingestellt. Die Einstellung erfolgte auf eine Empfehlung eines Bildungsträgers. Normalerweise hätte ich mich auf diese Stelle nicht beworben, da ich nicht die Kenntnisse eines Programmieres habe, aber ich habe es halt trotzdem versucht.

Mir wurde nun innerhalb der Probezeit gekündigt. War also nur 5,5 Monate dort angestellt. Damit ich nun nicht wie ein "Vollhorst" dastehe, wollte ich trotzdem ein qualifiziertes Zeugnis haben. Sie waren mit mir ja auch nicht unzufrieden, es war halt nur nicht das Richtige für mich.


Zeugnis

Frau xxx, geboren am xxx, wurde befristet am xxx in unserem Unternehmen als Online-Techniker eingestellt.

Die Stelle setzte Kenntnisse in den Programmiersprachen PHP, C/C++, Perl, JavaScript sowie HTML und XML, Erfahrungen im Umgang mit SQL-Datenbanken und Unix-Systemen voraus. Beide Seiten waren sich bewusst, dass die Formalqualifikation von Frau xxx nicht genau dem Anforderungsprofil entsprach, einigten sich aber darauf, es trotzdem zu versuchen.
Leider stellte sich heraus, dass Frau xxx die Erwartungen des Unternehmens aufgrund der fehlenden Qualifikationen nicht im erforderlichen Umfang erfüllen konnte.

Die Stärken von Frau xxx liegen auf dem Gebiet der Bearbeitung grafischer Elemente sowie in der Bildbearbeitung. Dieses Wissen hat sie mit viel Engagement und Leidenschaft in den ihr übertragenen Projekten angewandt und umgesetzt. Sie bearbeitete den Adventskalender von xxx Online, Gewinnspiele mit Schiebepuzzles und Bildpaaren und Imagemaps für Karten. In ihrer Hand lagen auch Layoutumstellungen für Online-Formulare und die Gestaltung eines internen Formulars zur Anzeigenaufgabe.

Ihr Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Mitarbeitern war stets einwandfrei.

Das Arbeitsverhältnis endet zum xxx.

Wir bedanken uns für die geleistete Arbeit und wünschen ihr für den weiteren Berufsweg alles Gute und viel Erfolg.


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7 Antworten
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#1
 Von 
guest-12306.10.2013 12:24:59
Status:
Praktikant
(749 Beiträge, 216x hilfreich)

Die Stärken von Frau xxx liegen auf dem Gebiet der Bearbeitung grafischer Elemente sowie in der Bildbearbeitung. Dieses Wissen hat sie mit viel Engagement und Leidenschaft in den ihr übertragenen Projekten

stets zu unserer vollen Zufriedenheit

angewandt und umgesetzt. Sie bearbeitete den Adventskalender von xxx Online, Gewinnspiele mit Schiebepuzzles und Bildpaaren und Imagemaps für Karten. In ihrer Hand lagen auch Layoutumstellungen für Online-Formulare und die Gestaltung eines internen Formulars zur Anzeigenaufgabe.

Wir bedanken uns für die geleistete Arbeit und wünschen ihr für den weiteren

Lebens- und

Berufsweg alles Gute und viel Erfolg.



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2x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
scoutmini
Status:
Frischling
(3 Beiträge, 2x hilfreich)

@kkiser

Vielen Dank. Habe die Änderung mit aufgenommen.

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1x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
guest-12306.10.2013 12:24:59
Status:
Praktikant
(749 Beiträge, 216x hilfreich)

Prima. Hoffentlich hast Du bald einen Arbeitsplatz, der auch Deinen Fähigkeiten entspricht.



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1x Hilfreiche Antwort

#4
 Von 
altona01
Status:
Weiser
(17802 Beiträge, 8070x hilfreich)

"Beide Seiten waren sich bewusst, dass die Formalqualifikation von Frau xxx nicht genau dem Anforderungsprofil entsprach, einigten sich aber darauf, es trotzdem zu versuchen.
Leider stellte sich heraus, dass Frau xxx die Erwartungen des Unternehmens aufgrund der fehlenden Qualifikationen nicht im erforderlichen Umfang erfüllen konnte."

Wenn es irgendwie geht, lassen Sie das ändern. Solche Erläuterungen stehen üblicherweise nicht in Arbeitszeugnissen.
Da bleibt beim Leser nur hängen: Frau X hat die Erwartungen nicht erfüllt. Das ist in der Bewertung schlechter als mangelhaft. Warum und weshalb ist da zweitrangig.

Das Zeugnis vermischt Tätigkeit und Beurteilung der Leistung. Erst sollte beschrieben werden, was getan wurde und dann die Beurteilung.

http://www.arbeitszeugnis-service.de/aufbau.php:
"Ihre Leistung wird dann vollständig beurteilt, wenn das Zeugnis zu allen wesentlichen Aspekten der Leistung Stellung bezieht. Diese sind:

Arbeitsbereitschaft (Wollen)
Identifikation, Engagement, Initiative, Dynamik, Elan, Pflichtbewusstsein, Zielstrebigkeit, Energie, Fleiß, Interesse, Einsatzwille, Mehrarbeit
Arbeitsbefähigung (Können)
Ausdauer, Belastbarkeit, Flexibilität, Stressstabilität, Optimismus, Auffassungsgabe, Denkvermögen, Urteilsvermögen, Konzentration, Organisationstalent, Kreativität
Fertigkeiten, Fachkenntnisse und Weiterbildung (Wissen)
Inhalt, Aktualität, Umfang, Tiefe, Anwendung, Nutzen / Eigeninitiative der Weiterbildung, Bildungserfolg, Zertifikate
Arbeitsweise und Arbeitsstil (bei Ausbildungszeugnissen auch Lernweise)
Selbständigkeit, Eigenverantwortung, Zuverlässigkeit, Sorgfalt, Gewissenhaftigkeit, Planung, Systematik, Methodik, Sicherheit, Sauberkeit, Hygiene
Arbeitserfolg und Ergebnisse (bei Ausbildungszeugnissen auch Lernerfolg)
Qualität, Verwertbarkeit, Quantität, Tempo, Intensität, Produktivität, Umsatz, Rendite, Termintreue, Zielerreichung, Sollerfüllung
Konkrete herausragende Arbeitserfolge
Beschreibung besonderer Erfolge
Führungsleistung (nur im Falle von Mitarbeiterverantwortung)
Zahl und Art der Mitarbeiter, Abteilungsleistung, Motivationsfähigkeit, Arbeitsatmosphäre, Mitarbeiterzufriedenheit
Leistungszusammenfassung
Zusammenfassende Beurteilung der Leistung mit Bestimmung des Zufriedenheitsgrades, z.B. "Alle Aufgaben hat er stets und in jeder Hinsicht zu unserer vollsten Zufriedenheit erfüllt." (entspricht der Note "sehr gut")
Die Beurteilung der Leistungen sollten in der hier aufgeführten, standardisierten Reihenfolge in Ihrem Arbeitszeugnis zu finden sein. ..."





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1x Hilfreiche Antwort

#5
 Von 
scoutmini
Status:
Frischling
(3 Beiträge, 2x hilfreich)

...wäre es so besser? Ich werde mich als Programmierer nicht wieder bewerben, von daher sollte es ja kein Nachteil sein, wenn der zukünftige AG weiß, dass ich nicht programmieren kann. ;-)


Zeugnis

Frau xxx, geboren am xxx, wurde befristet am xxx in unserem Unternehmen als Online-Techniker eingestellt.

Die Stelle setzte Kenntnisse in den Programmiersprachen PHP, C/C++, Perl, JavaScript sowie HTML und XML, Erfahrungen im Umgang mit SQL-Datenbanken und Unix-Systemen voraus.

Die Stärken von Frau xxx liegen jedoch auf dem Gebiet der Bearbeitung grafischer Elemente sowie in der Bildbearbeitung. Dieses Wissen hat sie mit viel Engagement und Leidenschaft in den ihr übertragenen Projekten stets zu unserer vollen Zufriedenheit angewandt und umgesetzt.
Sie bearbeitete den Adventskalender von xxx Online, Gewinnspiele mit Schiebepuzzles und Bildpaaren und Imagemaps für Karten. In ihrer Hand lagen auch Layoutumstellungen für Online-Formulare und die Gestaltung eines internen Formulars zur Anzeigenaufgabe.

Ihr Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Mitarbeitern war stets einwandfrei.

Das Arbeitsverhältnis endet zum xxx, da Frau xxx die Erwartungen des Unternehmens aufgrund der fehlenden Qualifikationen im Hauptaufgabenbereich Programmierung nicht im erforderlichen Umfang erfüllen konnte.

Wir bedanken uns bei Frau xxx für die geleistete Arbeit und wünschen ihr für den weiteren Berufs- und Lebensweg alles Gute und weiterhin viel Erfolg.






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1x Hilfreiche Antwort

#6
 Von 
guest-12306.10.2013 12:24:59
Status:
Praktikant
(749 Beiträge, 216x hilfreich)

Ich fand auch den ersten Satz mit Leider ... nicht schlimm. Es kommt immer darauf an, wer ein Zeugnis liest und bewertet.

Hamburgerin hat auf jeden Fall recht, wie ein Zeugnis gestaltet sein sollte. Jedoch, eine Kündigung während der Probezeit wirft immer Fragen auf. Und diese gleich im Zeugnis auszumerzen und die positiven Seiten des AN herauszustellen finde ich persönlich positiv.

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-- Editiert am 10.02.2011 16:40

1x Hilfreiche Antwort

#7
 Von 
dexter9
Status:
Frischling
(27 Beiträge, 2x hilfreich)

müsste eig klappen

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