Hallo!
Würde mich freuen, wenn mir bzw. meiner Freundin jemand weiterhelfen könnte bzw. ob sich in der Sache ein anwaltlicher Rat überhaupt lohnen würde, weil es um nicht übermäßig viel Geld geht, aber trotzdem ärgerlich ist:
Meine Freundin hat außerhalb der Öffnungszeiten an einem Automaten der Targobank Bargeld in Höhe von 600,- Euro eingezahlt. Sie hat eine Quittung bekommen aber diese basierte nicht auf den Zählkünsten des Automaten, sondern auf dem, was sie dort selbst eintippen mußte (!!!!!), also natürlich auch 600 Euro!
Nach einigen Tagen kam ein Schreiben der Targobank, daß nur 450,- Euro eingezahlt wurden und dies entsprechend so korrigiert wurde. Auf Nachfrage wurde ihr mitgeteilt, daß am Automaten das Geld nicht gezählt wird, sondern dies später von Mitarbeitern gemacht wird. Die erhaltene Quittung beruht nur auf dem, was Sie eingetippt hat, wie bereits oben erwähnt.
Abgesehen davon, daß man bei der Targobank auf taube Ohren stößt ist es doch eigentlich eine Frechheit, daß man eine Quittung erhält, die nicht auf dem beruht, was tatsächlich eingezahlt wurde, sondern auf dem, was man eintippt. Man hat doch so überhaupt keine Beweismittel in der Hand, wenn eben wie im Fall meiner Freundin etwas schiefgeht - wie es aussieht durch Menschenhand.
Sie hätte das Geld wohl in einen der bereitliegenden Umschläge stecken sollen, was sie nicht gemacht hat, aber ist das nun der Grund, warum sich die Bank so querstellt?
Ich bin wie sie davon ausgegangen, daß das Geld direkt im Automaten gezählt wird und auch die Quittung dementsprechend ausgedruckt wird und nicht auf eigenen Angaben beruht - damit ist diese Quittung nicht mal das Papier wert, worauf sie gedruckt ist.
Wenn die Targobank nicht in der Lage ist, Automaten aufzustellen, die nicht mehr als eine Spardose können, sollte man doch hier meiner Meinung nach dringend nachbessern.
Gibt es eine Chance, gegen die Targobank vorzugehen??
-- Editiert josepadilla am 13.09.2011 17:40
eingezahltes Bargeld am Automaten verlorengegangen
Böse Bank?
Böse Bank?
Ich sehe gute Chancen, insb. weil ein Beleg vorliegt.
Ein Bankbeleg - der nix aussagt - ist schon sehr komisch.
Kannst Du bitte genau sagen, was auf dieser "Quittung" steht.
Steht da Einzahlungsbeleg oder so?
Meine Empfehlung:
- Auf keinen Fall den Einzahlungsbeleg aus der Hand geben!
- Versuchen Sie bitte - falls Sie den Fall nicht genau rekonstruieren können - den Fall nachzuspielen -> Zahlen Sie doch noch einmal EUR 20,- ein und filmen Sie den gesamten Vorgang.
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quote:
Sie hätte das Geld wohl in einen der bereitliegenden Umschläge stecken sollen, was sie nicht gemacht hat, aber ist das nun der Grund, warum sich die Bank so querstellt?
Ja. Denn durch den Umschlag hätte das Geld zum einen eindeutig ihr zugeordnet werden können, zum anderen ist die Wahrscheinlichkeit das Geld aus einem verschlossenen Umschlg verloren geht sehr gering, bei losem Geld jedoch sehr hoch.
Die Quittung würde mich schon bezüglich des genauen Aufbaus und Inhaltes interessieren.
Eventuell das Dokument / die Dokumente mal scannen und hier einstellen? Personenbezogene Daten, Firmennamen Aktenzeichen etc. bitte unkenntlich machen.
www.imageshack.us ist ein Bilderdienst mit dem man kostenlos ohne Anmeldung die Scans hierhin verlinken kann.
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"Die Beiträge stellen ausschließlich meine persönliche Meinung/Interpretation dar !
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Wurde das Geld denn lose eingezahlt? Oder in einem eigenen "privaten" Umschlag? An den Einzahlungsautomaten dieser Bank steht extra ein Hinweis, dass man diese Umschläge benutzen soll, damit das Geld eindeutig zugeordnet werden kann.
Dann wird der Umschlag von zwei Mitarbeitern der Bank geöffnet und ein Protokoll erstellt.
Bei losem Geld werden die Scheine anhand der Scheingröße sortiert. Hierbei kann es evtl. passieren, dass der Automat zwei gleichgroße Scheine (gleicher Wert) als einen Schein zählt.
Beispielsweise, wenn die Scheine nicht exakt eingelegt werden, geknickt sind o.ä.
Genau aus diesem Grund sollte man die Umschläge nehmen.
Das ist übrigens nicht nur bei den Automaten der genannten Bank so (dessen Firmenname eigentlich hier nicht genannt werden sollte) sondern bei anderen Banken ähnlich. Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Bank eine eigene Technik entwickelt hat für den Einzahlungsautomaten.
Ne, ham se nicht. Nur üblich ist, daß das Geld gezählt wird, und der Zählstand auf dem Display angegeben wird. Dieser wird vom Kunden quitiert. Bis der Kunde diesen Quitiert hat, bleibt das gezählte Geld jedoch in einem seperaten Speicher.
Quitiert der Kunde nicht, bekommt er das Geld aus diesem Speicher zurück.
Bleibt hierbei Geld in der Mechanik hängen reklamiert man dies. Dann wird das Geld in der Regel auch richtig zugeordnet, sobald der Automat geöffnet wird.
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Hallo,
ich habe auch das erstemal bei der VB-Bank Geld eingezahlt und vergessen es in das Kuvert zu legen habe das Geld so ins fach gelegt habe aber einen beleg ,hoffe das ich es wieder bekomme den so kannte ich es nicht dachte auch das der Automat die Scheine zählt.
Was meint Ihr bekommt man das Geld wieder?
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Da eigentlich alles an Angaben fehlt um zumindest ansatzweise eine Einschätzung treffen zu können, bleibt nur die 50:50 Quote.
Im übrigen ist es besser eine eigenen Beitrag zu eröffen statt so eine alte Leiche auszugraben.
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"Meine persönliche Meinung/Interpretation! Im übrigen verweise ich auf §675 Abs. 2 BGB
."
Die Bank wird zumindest, wenn man sofort am Montag früh zum Schalter geht, nachzählen können. Selbst wenn das Geld "vernichtet" wurde, im Sinne, dass es zerrissen ist im Automaten bekommt man es ersetzt. Die Quittung und ggf. eine Videoüberwachung sollten ja problemlos beweisen, dass man Geld reingesteckt hat. eine Gefahr sehe ich da nicht. Schlimmstenfalls wird die Bank etwas Zeit brauchen, bis alles vernünftig kontrolliert wurde.
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