Zeitarbeit - Nichteinsatz - Höhe der dabei entstehenden Minusstunden

22. April 2017 Thema abonnieren
 Von 
haribo2006
Status:
Frischling
(2 Beiträge, 1x hilfreich)
Zeitarbeit - Nichteinsatz - Höhe der dabei entstehenden Minusstunden

Halle alle zusammen - ich bin neu hier.
Mein Mann arbeitet seit fast 1 Jahr bei einer Zeitarbeitsfirma. In der Firma wird es auch so gehandhabt, dass er bei Nichtbeschäftigung Stunden von seinem Arbeitszeitkonto nehmen muss. Wir wissen, dass dies eigentlich nicht rechtens ist, aber.....er sagt nichts, weil er nicht rausgeschmissen werden möchte. Er hat einen 35-Stunden-Vertrag mit der Zeitarbeitsfirma - ist aber seit Anfang an bei einer Firma eingesetzt, die wöchentlich 37,5 Stunden arbeitet, so dass er jede Woche 2,5 Stunden Plusstunden aufbaut. Wenn er jetzt einen freien Tag hat (weil in der entleihenden Firma mal wieder die Maschinen kaputt sind und sie nicht arbeiten können) - werden ihm dann 7 Stunden oder 7,5 Stunden abgezogen? Bei Urlaub werden ihm im Moment 7 Stunden (35:5=7 - Zeitarbeitsfirma) und bei freiem Tag 7,5 Stunden (37,5:5=7,5 - entleihende Firma) abgezogen. Ich bin der Meinung, dass wenn nur 7 Stunden für einen Tag Urlaub vergütet werden, auch nur 7 Stunden bei Nichteinsatz abgezogen werden dürfen. Oder dann aber für beides 7,5 Stunden. Vielen Dank schon mal für eure Zeit.

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2 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
blaubär+
Status:
Weiser
(17464 Beiträge, 6499x hilfreich)

Für einen Teil der Fragestellung scheint mir die Antwort klar wie Kloßbrühe: in allen Fällen muss die Zeit so gewertet werden, wie dein Göttergatte hätte arbeiten müssen, als dem Dienstplan entsprechend und nicht mit Durchschnittswerten.
Für gar nicht so selbstverständlich, wie du es da schreibst, halte ich wiederum, dass dein Mann Minusstunden hat, wenn im Betrieb Maschinen ausfallen - dein Mann ist ja arbeitsbereit, kann bloß nicht schaffen, und das fällt m.E. in das Risiko des AG. Folglich dürfte er gar nicht mit Minusstunden belastet werden.

1x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
haribo2006
Status:
Frischling
(2 Beiträge, 1x hilfreich)

Danke erst einmal für die Antwort. Zu der Frage, dass er Stunden von seinem arbeitszeitkonto nimmt, wenn die Maschinen defekt sind: er hat eine Einsatzmeldung für immer 3 Monate in der entleiherfirma. Wenn er dort aufgrund des Defekts nicht arbeiten kann, dann ruft ihn die zeitarbeitsfirma an und sagt, dass dort kein Einsatz möglich ist. Wenn er keine Stunden vom azk nehmen möchte, dann schicken Sie ihn 20 km weiter...Er hat keinen Führerschein. Daraufhin nimmt er dann doch Stunden vom azk.

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