Workday - elektronische Personalakte - Erfahrung?

19. Juni 2010 Thema abonnieren
 Von 
Sternschnuppen
Status:
Beginner
(94 Beiträge, 25x hilfreich)
Workday - elektronische Personalakte - Erfahrung?

Hallo zusammen,

mich würde interessieren, ob jemand bereits Erfahrung gesammelt hat mit elektronisch geführten Personalakten. Unsere Firma möchte die internet-basierte Software von Workday einsetzen, d.h. die persönlichen Daten werden über das Internet verwaltet.

LG, Stern

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3 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
maestro1000
Status:
Lehrling
(1300 Beiträge, 730x hilfreich)

Hallo,
solange Revisionssicherheit , ausreichende Verschlüsselung und professioneller Umgang mit den Logins der authorisierten Mitarbeiter stattfindet dürfte wenig gegen so etwas sprechen.

siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Digitale_Personalakte

Ich sehe allerdings folgende Aspekte: In Konzernen könnten die Akten zu freizügig verteilt werden. Was der Personalentwicklung förderlich ist, kann dem Datenschutz abträglich sein.
Mit Dokumenten-Scans von Papieren sind nachträgliche graphologische Gutachten erschwert, falls Dokumente wie Abmahnungen vor Gericht relevant werden. Der Arbeitnehmer könnte behaupten, dass er nie eine Abmahnung erhalten hat und die Unterschrift unter dem Scan gefälscht wurde.


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3x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
Sternschnuppen
Status:
Beginner
(94 Beiträge, 25x hilfreich)

Hallo Maestro,

vielen Dank für die Info!

Das mit dem Konzern und der Freizügigkeit ist tatsächlich ein Problem, da bestimmten Leitungsfunktionen Zugriffsmöglichkeit auf die Daten ermöglicht werden soll (z.B. Gehalt, persönliche Adressen etc.). Die Zuordnung der Individuen steht zwar theoretisch fest, dies ist in der Praxis jedoch häufigen Überschneidungen durch Veränderungen in der Organisationsstruktur und Wechsel von Mitarbeitern wie Vorgesetzten (lokal wie global) unterworfen.
Es ist durchaus vorstellbar, das Personen Zugriff auf Mitarbeiterdaten verschafft wird, die dazu nicht berechtigt sein sollten. In der US-amerikanischen Muttergesellschaft ist die Software bereits im Betrieb, dort werden sogar Kündigungen online übermittelt.

LG, Stern





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4x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(38362 Beiträge, 13981x hilfreich)

Eine Abmahnung muss doch nicht vom Empfänger unterschrieben werden. Bei uns gibt es schon lange eben diese elektronischen Akten, einfach, weil dadurch auch der Zugriff von Unberechtigten erheblich erschwert wird. Es konnte bisher nie ganz ausgeschlossen werden, dass bei dem Versand einer Personalakte (hardcopy) beispielsweise die unberechtigte Sekretärin oder auch die örtliche Poststelle den Umschlag öffnete, auch bei der Post ist schon einmal eine Personalakte verschwunden .....gerade in Konzernen mit mehreren Standorten, aber einer zentralen Personalverwaltung also durchaus sinnvoll. Kommt natürlich auf das Programm an, was genutzt werden soll.

wirdwerden

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