Hallo liebe Community,
ich hätte folgende Frage, die bei einem Anwalt, bei dem ich einen Beratungstermin hatte, nicht ausreichend beantwortet werden konnte:
Zitat:AAAA ist ein Angestellter der Firma BBBB. CCCC ist ein Kunde der Firma BBBBB. AAAA arbeitet als Angestellter von BBBB für den Kunden CCCC. AAAA kündigt bei der Firma BBBB. Der Chef der Firma BBBB gibt dem Kunden CCCC Bescheid, dass AAAA nach einem Monat dem Kunden CCCC nicht mehr zu Verfügung steht, weil er gekündigt hat.
Während der Kündigungsfrist von AAAA, wo er noch im Auftrag von BBBB für CCCC tätig ist, vereinbart CCCC mit AAAA einen privaten Gespräch und fragt ihn, ob AAAA Interesse hätte, nach dem er die Firma BBBB verlassen hat, weiterhin freiberuflich für CCCC zu arbeiten.
Während der Kündigungsfrist von AAAA, wo er noch im Auftrag von BBBB für CCCC tätig ist, vereinbart CCCC mit AAAA einen Vertrag, der aber erst ab dem Zeitpunkt gelten soll, wo AAAA die Firma BBBB verlassen hat. CCCC schickt den Vertrag dem AAAA auf seine Firmen-E-Mail. AAAA löscht die E-Mail von CCCC sofort nach Erhalt und antwortet darauf nicht.
AAAA hat keine aktive Verhandlungen mit CCCC geführt. Die Verhandlungen wurden von CCCC veranlasst.
Darf AAAA nach dem er die Firma BBBB verlassen hat, für CCCC freiberuflich arbeiten? Hat er die Klage von BBBB wegen des Wettbewerbsverbotes zu befürchten, wenn BBBB die E-Mail mit dem Vertrag sieht, den CCCC dem AAAA noch während der Kündigungsfrist zugesendet hat?
Danke in voraus.
-- Editier von echo-me am 03.02.2016 22:30