Guten Tag.
Ich habe vor einem Jahr ein Vertrag bei Vodafone geschlossen. Da ich nun aber aus gesundheitlichen Gründen meinen JoB aufgeben musste, bekomme ich nun Geld vom Amt. Nun sind die Gelder, die ich bekomme nicht soviel, dass ich nun alle anfallenden Rechnungen bezahlen kann. Miete, Strom, Versicherungen, Fahrkarte, Kabel sind das wichtigste, was ich zahlen muss. Der Rest ist Lebensmittelgeld von knapp 100€ für den ganzen Monat. Nun möchte ich meinen Vertrag bei Vodafone kündigen, weil ich die 65,00 Grundgebühr jetzt nicht mehr tragen kann. Vodafone lehnte die Kündigung ab, weil es kein Härtefall ist, obwohl ich alle Einnahmen und Ausgaben schriftlich belegen kann... HALLO??!! Ist das gerecht?
Kann ich den Vertrag bei Vodafone Zwangskündigen???
Grüße
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"Ich => "
Vodafone-Vertrag vorzeitige Kündigung?
Fragen zu einem Vertrag oder Klauseln?
Fragen zu einem Vertrag oder Klauseln?
quote:
Kann ich den Vertrag bei Vodafone Zwangskündigen
Nein. Verträge sind nun mal einzuhalten, auch wenn es einem gerade mal nicht passt.
Wenn das Geld nicht reicht ist es nicht das Problem von Vodafone sondern schlicht deines.
Die sperren bei zahlungverweigerung die Karte, kündigen wegen vertragwidrigem Verhalten und klagen den Schadensersatz ein.
Dann haben die einen Titel aus dem sie mindestens die nächsten 30 Jahre vollstrecken können.
Der Schadensersatz dürfte so um die 800 EUR liegen, die Kosten für Anwalt, Gericht und Vollstreckung bei ca. 600 EUR. Wenn du dir einen Anwalt nimmst, kämen nochmals ca. 400 EUR dazu.
Der ganze Vorgang findet sich dann übrigens nicht nur in der Schufa, sondern auch in den restlichen Auskunfteien als negativer Eintrag.
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"Die Beiträge stellen ausschließlich meine persönliche Meinung/Interpretation dar !
"
Erstaunlich, was du mir da Schreibst, aber im Prinzip hat sich mein Post schon erledigt. Ich hatte kurz nach dem erstellen des Posts Vodafone mal angerufen. Und nun rate, was die mir gesagt haben???
Dadurch, dass der Vertrag nur noch ein Jahr gültig wäre, und ich die entsprechenden Unterlagen, wie o.g., vorlegen kann, wird mein Vertrag zum 01.11.2011 (aus Kulanz) gekündigt. Das nenne ich mal nett.
Aber danke, für das Angstmachen
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"Ich => "
-- Editiert eiinzelton am 16.10.2011 02:04
Auf Frag-einen-Anwalt.de antwortet Ihnen ein Rechtsanwalt innerhalb von 2 Stunden. Sie bestimmen den Preis.
Kulanz ist eine nette Sache.
Ist man von denen eigentlich so nicht gewohnt. Aber eventuell wollen die ja tatsächlich mal was am Image machen?
Das was ich geschlidert habe ist übrigns das 'normale Tagesgeschäft' das man mit den Telekomunikationsanbietern erlebt - gleich welchen Namens.
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"Die Beiträge stellen ausschließlich meine persönliche Meinung/Interpretation dar !
"
Glaub ich dir. Ich war auch überrascht.
Naja. Vielleicht lag es auch daran, dass ich ein wenig Stunk gemacht und denn mit der Presse gedroht habe. Nach fast 20 min Warteschleife haben die dann zugestimmt.
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"Ich => "
Eventuell hat da tasächlich mal einer nachgerechnet was schlechtes Image kostet und was Kulanz kostet?
Oder die hatten echt keine Lust auf Stress und Presse ...
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"Die Beiträge stellen ausschließlich meine persönliche Meinung/Interpretation dar !
"
Ich denke mal letzteres. Eine Vernichtung durch die Presse würde viel mehr kosten, als ein Jahr Grundgebühr.
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"Ich => "
Die haben den Anruf nur für einen Test folgender Aussage gehalten
Vodafone: Kulanz bei Änderung der Lebensumstände
Vodafone wies auf Anfrage darauf hin, dass Kunden zunächst die Pflicht zur Vertragserfüllung haben. Dennoch gibt es nach Angaben eines Vodafone-Sprechers bei einschneidenden Veränderungen der Lebensumstände aber die Möglichkeit zur Auflösung des DSL-Vertrages. Im Todesfall beispielsweise erlischt das Vertragsverhältnis. Auch bei einer Einweisung ins Heim oder wenn ein Kunde betreut werden muss, sind die Vertragsgrundlagen entzogen. Zieht ein Paar zusammen und sind beide Vodafone-Kunden, erlaubt der Internetanbieter aus Kulanz die Kündigung eines Vertrages. Sogar die Rufnummernmitnahme ist hier möglich. Auch bei einem Umzug ins Ausland, beispielsweise für Auslandssemester im Rahmen des Studiums, lassen sich laut Vodafone im "kulanten Gespräch" mit der Hotline Lösungen finden. Eine solche kann zum Beispiel auch in Form von Ausgleichszahlungen bestehen. In allen Fällen ist aber immer ein Nachweis erforderlich.
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" Gruss aus Offenbach"
Gäste aber fein kopiert. Ich hab die Seite auch bereits gelese ...
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"Ich => "
quote:
Der Schadensersatz dürfte so um die 800 EUR liegen,
und Grundlage dieser Schätzung ist...?
Das Wort Angstmachen triffts gut, mehr ist das wirklich nicht.
Kulanz bedeutet immer freiwilliges Entgegenkommen. Dieses wird man meist nur dann erhalten, wenn man längere Zeit treuer Kunde war und vor den besonderen Lebensumständen(Zahlungsunfähigkeit) auf VF bzw. Provider zugeht. Nach Übergabe an Inkasso gibt es keine Kulanz mehr. Über die Hotline auf Kulanz zu stoßen ist wie ein Wunder, denn normalerweise haben die Callcenter keine Entscheidungsbefugnis. Hier fand offenbar eine Rückfrage bei "höherer Stelle" statt und auch das machen die wenigsten Hotliner. Glück gehabt.
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"Vernunft ist wichtiger als Paragraphen"
@_T_
quote:
Der Schadensersatz dürfte so um die 800 EUR liegen,
und Grundlage dieser Schätzung ist...?
Die simple Anwendung der Grundrechenarten:
65 EUR x 12 Monate = 780 EUR + 20 EUR (Rücklastschrift, Mahnung) = 800 EUR
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"Die Beiträge stellen ausschließlich meine persönliche Meinung/Interpretation dar !
"
65 euro grundgebühr ist ganzschön teuer
Warum holst Du für den Kommentar den 8 Jahre alten thread hoch?
Und vor 8 Jahren war es noch deutlich teurer.
Und jetzt?
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