Vergleich mit Dohr Inkasso

30. August 2017 Thema abonnieren
 Von 
Maschalu
Status:
Frischling
(10 Beiträge, 0x hilfreich)
Vergleich mit Dohr Inkasso

Guten Abend ,
hat schon jemand Erfahrungen mit Dohr Inkasso Grevenbroich mit einem Vergleich im Rahmen einer Einmalzahlung?
Forderung sind laut Dohr ca 19000€ insgesamt wo bei aber ca 5000€ unter die Einrede der Verjährung fallen sollte bei den Zinsen.
Der Mahnbescheid ist aus dem Jahre 2002 und ich versuche nun wenn möglich die Privatinsolvenz zu umgehen.
Was wäre denn realistisch bei diesem Inkassobüro mit der Forderungssumme als Einmalzahlung?
Wenn sich Dohr nicht darauf einläßt werde ich in Privatinsolvenz gehen da bei mir wenn es hoch kommt ca nur 30€ über dem Satz liege der gepfändet werden kann.
Das Geld für den Vergleich würde mir bereitgestellt werden aus der Familie.
Oder ein Vergleich keinen Sinn bei solch einer Summe?Ansonsten gibt es noch drei andere Gläubiger aber mit überschaubaren Forderungen die sich auf 1000€ Hauptfordung mit 3000€ Zinsen aus dem Jahre 1998. Und zwei kleine Gläubiger mit jeweils 400€ und 390€.
Eigentlich wäre es mir schon recht wenn ich die Sachen schnell erledigt bekomme ohne in die Insolvenz zu müssen.
Wie könnte man dann am vorgehen bei einem Vergleich?

Post vom Inkassobüro?

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8 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16169x hilfreich)

Niemand kann in den Kopf der Gläubiger schauen. Was genau spricht gegen eine Insolvenz?

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#2
 Von 
Ex Inkassomitarbeiter
Status:
Student
(2427 Beiträge, 719x hilfreich)

Wer ist Forderungsinhaber, um welche Art Gläubiger handelt es sich (Bank, Versicherung, ...)?
Wenn die Schulden z.T. 15-20 Jahre alt sind spricht jetzt was genau gegen 5-6 Jahre Inso?
Hast du eine genaue Übersicht wie viele Gläubiger du hast? Wer leiht dir das Geld für die Vergleiche und wovon wird das zurückgezahlt?
Wie alt bist du, Job in Vollzeit, Kinder und wenn ja wie alt, Einkommen?

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#3
 Von 
Maschalu
Status:
Frischling
(10 Beiträge, 0x hilfreich)

Ich bin verheiratet und habe 1 Kind.Pfändbar wären monatlich 40€ bei mir und Alter ist 41 Jahre.
Ich möchte die Sache einfach aus der Welt schaffen da dieses der letzte Klotz aus meiner Schuldenkarriere ist.
Das Geld für den Vergleich wäre eine Art Geschenk aus der Familie meiner Frau.Ich brauche dieses nicht zurück zahlen.Insolvenz ist natürlich auch eine Option aber ich weiß nicht ob das in meinem Job so gut aussieht da ich im öffentlichen Dienst beschäftigt bin.

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#4
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16169x hilfreich)

Biete den Betrag X als zweckgebundene Schenkung aus der Familie an. Stelle klar, wie viel bzw. wie wenig pfändbar ist und liste auf, welche Gläubiger insgesamt vorhanden sind. Und dann halt hoffen. Mehr kannst du nicht tun.

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#5
 Von 
Maschalu
Status:
Frischling
(10 Beiträge, 0x hilfreich)

Problem wäre für mich auch da ich dann sicherlich meinen Job aufgeben müsste bei einer Insolvenz.Wenn ich es richtig verstanden habe besteht ja die Pflicht sich um eine Vollzeitstelle zu bemühen.Leider habe ich nur eine 3/4 Stelle wovon 50Prozent unbefristet sind und die restlichen 25Prozent immer wieder jährlich verlängert werden.Ich bin nun mal auch über 40Jahre und ungelernt daher würde mich wohl auch nur eine Zeitarbeitsfirma nehmen wo ich Vollzeit sicherlich noch unter meinen jetzigen Verdienst liegen würde.
Deshalb möchte ich es gerne mit einem Vergleich probieren damit ich meinen Job halten kann.

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#6
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16169x hilfreich)

Zitat:
Problem wäre für mich auch da ich dann sicherlich meinen Job aufgeben müsste bei einer Insolvenz

Wie kommst du denn auf den Quatsch? Du musst exakt gar nichts aufgeben.

Und eine Privatinsolvenz stellt nur bei ganz wenigen Berufen einen Kündigungsgrund dar. Nur in Berufen, wo man eine extreme Vertrauensstellung inne hat, ist das möglicherweise ein Kündigungsgrund. Das könnten beispielsweise Berufe sein, wo man permanent mit hohen Bargeldsummen hantiert o.ä.

Du bist auch nicht verpflichtet, eine schlechter bezahlte Stelle anzutreten, nur weil das dann eine Vollzeitstelle ist.

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#7
 Von 
Maschalu
Status:
Frischling
(10 Beiträge, 0x hilfreich)

Mit riesigen Geldsummen arbeite ich ja auch nicht wirklich.
Ich hatte nur einiges gelesen im Netz das ich verpflichtet bin in einer Insolvenz eine volle Stelle anzunehmen. Ich würde mich definitiv schlechter Stellen wenn ich bei einer Leiharbeitsfirma anfange was das monatliche Gehalt angeht da es ja da höhere Kosten gibt was die Fahrerei angeht.
Deine Antwort beruhigt mich schon mal sehr.
Ich warte ungeduldig auf eine Rückmeldung von der Schuldnerberatung was meine Idee mit der einmaligen Zahlung als Vergleich angeht ob das so eine gute Idee ist.

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#8
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16169x hilfreich)

Zitat:
Ich hatte nur einiges gelesen im Netz das ich verpflichtet bin in einer Insolvenz eine volle Stelle anzunehmen

Der Hintergrund der Verpflichtung ist nicht, dass man unbedingt voll arbeiten soll. Der Hintergrund ist, dass man sich um vernünftiges Einkommen zu bemühen hat.
Wenn man mit einer Stelle A besser verdient als mit Stelle B, dann bleibt man natürlich bei Stelle A, egal ob man da weniger arbeitet.

Zu was du ggf. verpflichtet bist: Dich um eine Vollzeitstelle bemühen (ggf. beim gleichen Arbeitgeber), bei der du mehr verdienst als derzeit. Gibt es so eine Vollzeitstelle nicht, dann gibt es sie halt nicht.

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