Unkraut und Samenflug

12. August 2006 Thema abonnieren
 Von 
kraroma
Status:
Beginner
(79 Beiträge, 15x hilfreich)
Unkraut und Samenflug

Um unser Garten war 20 Jahre lang eine Streuobstwiese mit Gras, welche 2 mal im jahr gemäht wurde. Jetzt wurde auf dem Grundstück ein 3-Fam.-Reihenhaus gebaut. Alles junge Ehepaare.
Aus der angänglichen Euphorie eines bltzsauberen Gartens ist nach Bemerken, dass das Arbeit macht, Desinteresse geworden.
In den Gärten gedeihen jetzt diverse Unkräuter, wie Diesteln, Brennessseln, Winden, Franzosenkraut, Storchenschnabel u.s.w..
Die Ausläufer der Winden haben meinen Aufweg auf 5 Meter Länge in Ihrem Beschlag genommen. Ebenso ein Teil meines Rasens. Durch das Rasenmähen erfasse ich einige von ihnen. In meinem Rasen und im Zier- und Nutzgarten wachsen die Samen dieser Unkräuter nach belieben. Mit meinen 69 Jahren und 1,98 m Grösse ist es nicht immmer angenehm, diese Unkräuter zu zupfen. Ich wohne in Baden-Württemberg. Gibt es eine rechtliche Grundlage, welches den Gartenbesitzern auferlegt, gewisse Unkräuter zu entfernen und wie verhält es sich mit den Winden? Diese produzieren bis zu ca. 3 Meter lange Ausläufer. Muss ich diese auf meinem Grundstück dulden? Oder kann ich die Nachbarn auffordern, diese zu entfernen.
Für nützliche Hilfe danke ich bestens.

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30 Antworten
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#1
 Von 
ohje
Status:
Lehrling
(1169 Beiträge, 161x hilfreich)

Ich würd den Garten zubetonieren und grün anstreichen .... da haben die "Unkräuter" keine Chance.

Schmetterlinge und Vögel sieht man dann allerdings auch nicht mehr, auch keine wie auch immer geartete Natur.

8x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
sika0304
Status:
Schlichter
(7944 Beiträge, 2925x hilfreich)

Kraroma, gegen die "Unkräuter" die per Samenflug oder durch Insekten in deinen Garten gelangen, kannst du nichts machen. Rüberwachsen darf aber nichts. Entweder forderst du die Nachbarn zur Entfernung auf oder schneidest die Ausläufer an der Gartengrenze ab.
Wir einigen uns immer mit den Nachbarn, was jeweils rüberstehen darf (Tanne, Klematis) oder wann zurückgeschnitten wird.

1x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
kraroma
Status:
Beginner
(79 Beiträge, 15x hilfreich)

Danke für den "guten" Tipp.
Ich gehe davon aus, dass in Ihrem "Garten"
Brennesseln, Disteln und Co. das Landschaftsbild "verschönern. Es hat zwar schöne Schmetterlinge - die sind allerdings bei mir auch zu Hauf - aber sonst kann Niemand hinein und "pflegeleicht" ist er auch
, wie bei meinen Nachbarn auch.
Danke für die Blumen.

2x Hilfreiche Antwort

#4
 Von 
feenkind
Status:
Praktikant
(526 Beiträge, 226x hilfreich)

Ich musste am Anfang noch schmunzeln, weil ich dachte, dass hier Ironie/Sarkasmus am Werke seien.

Aber als ich den Ernst dahinter erkannte, musste ich doch schon lachen.

Wie kann man Nachbarn vorschreiben wollen, wie sie ihren Garten anzulegen haben?!
Und wie kann man solch schöne Blüten/Blumen als Unkraut bezeichnen:

http://www.kwk.ch/flora_fauna/storchenschnabel.jpg

http://digitalfotokunst.de/albums/Diverses/Disteln_in_Nachbars_Garten.jpg

http://www.grazer-bergland.com/data/20040210144541.jpg

Nur, weil dies nicht Ihr Geschmack ist, haben Sie noch lange nicht das Recht, anderen Ihren Stempel aufdrücken zu müssen.

Kommen Sie doch mal in meinen Bauerngarten. Da haben Sie eine Artenvielfalt von Pflanzen und Tieren, die es so nicht mehr allzu häufig gibt. Lavendel neben Disteln und Rosen, Storchenschnabel neben Klatschmohn und unter dem Apfelbaum und Schmetterlingsflieder in Einklang mit Venusspiegel.

7x Hilfreiche Antwort

#5
 Von 
ohje
Status:
Lehrling
(1169 Beiträge, 161x hilfreich)

Logisch hat's bei Ihnen Schmetterlinge - aber nur, weil die Nachbarn denen Kost und Logis bieten.
Bei Gärten wie Ihren säh es traurig aus mit der Artenvielfalt.

Brennesseln kann man übrigens essen, genauso wie z.B. Giersch, aus Löwenzahn kann man nicht nur Salat, sondern auch einen sehr gesunden Tee bereiten usw. usf.

@feenkind: ich liebe Bauerngärten. Vor allem, da da sehr oft Pflanzen bewusst gehalten werden, die im deutschen Einheitsgarten als "Unkraut" verschrieen sind.
Und sie sind alles andere als pflegeleicht. Ein richtiger Bauerngarten verlang erheblich mehr Pflege als der deutsche Einheitsgarten (Rasen - Bodendecker - Konifere).

3x Hilfreiche Antwort

#6
 Von 
Leon6
Status:
Schüler
(348 Beiträge, 187x hilfreich)

süss ... :) die Öko-Fraktion hat sich hier versammelt :)

Durch Unkrautsamenflug kann man durchaus erheblich gestört werden.
Und nicht jeder ist ein Liebhaber eines Bauerngartens.

Wenn jemand einen Bauerngarten mag ... schön. Wenn ein anderer einen Bauerngarten nicht mag ... auch schön.

Was ihre Frage betrifft:
Nach § 1004 BGB haben sie einen Abwehr- und Beseitigungsanspruch. Nach § 906 ergeben sich jedoch gewisse Duldungspflichten, auch für Samenflug (= sogenannte "ähnliche Einwirkungen")

Es kommt hierbei entscheidend darauf an, ob die Nutzung ihres Grundstücks dadurch erheblich beeinträchtigt wird oder nur unwesentlich. Ebenso, ob das Wohnen an Annehmlichkeit verliert oder sogar der Grundstückswert verliert.

Das könnte der Fall sein, wenn massiver Unkrautsamenflug während der gesamten Blütezeit auf ihr Grundstück einwirkt (z.B. weil der Eigentümer seinen Garten gänzlich verwildern läßt) und wenn besonders "agressive" Pflanzen wie Ackerwinden massiv auf ihr Grundstück herüber wachsen.
Sollte dieser verwilderte Garten (bei den Ökis ist das IMMER ein Bauerngarten :) ) nicht ortsüblich sein, wäre das ebenfalls ein Argument zu ihren Gunsten.
Hierüber gibt es einige Urteile.

Zitat kraroma: Oder kann ich die Nachbarn auffordern, diese zu entfernen ?

Natürlich können sie die auffordern .... ob die das tun ist eine andere Frage.

Sollte am Ende der Rechtsweg erforderlich sein, dann empfiehlt es sich, schon einmal reichlich Fotoaufnahmen zu fertigen. Da hat man auch viel "kreativen Gestaltungsspielraum" um den Richter zu überzeugen ;)



-- Editiert von Leon6 am 14.08.2006 16:55:47

-- Editiert von Leon6 am 14.08.2006 16:57:03

8x Hilfreiche Antwort

#7
 Von 
kraroma
Status:
Beginner
(79 Beiträge, 15x hilfreich)

Hallo feenkind,
ich schreibe keinem vor, was er in seinem Garten zu pflanzen hat oder nicht. Aber genauso habe ich etwas dagegen, wenn ich in meinem Garten oder im grossen Rhododendron-garten Diesteln, Franzosenkraut udgl. vom Nachbarn ständig entfernen muss. Er bekommt von mir durch Samenflug oder Ausläufer auch keinen Hybiscus, Schmetterlingsflieder, Perückenstrauch, Goldregen, Flieder oder irische Heide oder anderes mehr. Wie verhält es sich dort dann?
Bei Ihnen ist scheinbar das Opfer der Täter.

1x Hilfreiche Antwort

#8
 Von 
Leon6
Status:
Schüler
(348 Beiträge, 187x hilfreich)

Zitat ohje: Ein richtiger Bauerngarten verlangt ERHEBLICH MEHR PFLEGE als der deutsche Einheitsgarten .

.... womit bewiesen wäre, dass der verwilderte Garten von kraromas Nachbarn
ja wohl KEIN Bauerngarten sein kann, der wird ja nun GAR NICHT MEHR GEPFLEGT. :) :) :)

-- Editiert von Leon6 am 14.08.2006 17:08:47

0x Hilfreiche Antwort

#9
 Von 
guest-12317.01.2012 17:13:52
Status:
Schüler
(468 Beiträge, 187x hilfreich)

ich glaube auch kaum, dass die Entfernung der von kraroma ungeliebten 'Un'kräuter aus Nachbar's Garten gerichtlich durchsetzbar wäre (ich oute mich hiermit auch als Öko ;) ...ich hab's zwar nicht so sehr mit Disteln, aber dafür liebe ich Löwenzahn :) , und der wächst reichlich in meinem Garten).

@kraroma: was vielleicht noch zu bedenken wäre: in Ihrem Alter kann ein gutes Verhältnis zu jungen Nachbarn auch hilfreich sein. Ich z.B. helfe meiner älteren Nachbarin gerne beim Reinschleppen von Sprudelkästen und sonstigen Sachen...wenn sie aber eines Tages anfangen würde, mir Rechtsanwälte auf den Hals zu hetzen wegen meines BAUERNGARTENS, könnte sie selber schauen, wie sie in Zukunft klar käme...

2x Hilfreiche Antwort

#10
 Von 
feenkind
Status:
Praktikant
(526 Beiträge, 226x hilfreich)

*lach*

Ich und ein Öki...na, wenn das mein Mann und meine Freunde hören würden :) .

Nein, ich erfreue mich lediglich an der Natur und wohne tatsächlich in einem Dorf in einem alten Bauernhaus. Mein Garten sogar hat vor zwei Jahren einen Preis gewonnen - man höre und staune!

quote:
Bei Ihnen ist scheinbar das Opfer der Täter.
Ach ja...ich liebe es, wenn man mir Worte in den Mund legt und diese dann noch umdreht. *augenroll*

Warum sprechen Sie nicht mal mit den "jungen" Nachbarn, ob Sie Ihnen vielleicht bei der Gartenpflege mit Rat und Tat zur Seite stehen können? Vielleicht ist es ja einfach auch eine finanzielle und zeitliche Überforderung, wenn der Garten vernachlässigt wird.

1x Hilfreiche Antwort

#11
 Von 
sika0304
Status:
Schlichter
(7944 Beiträge, 2925x hilfreich)

Heute die Brennessel und morgen der Ball von den Kindern (sind ja junge Ehepaare, dass dauert nicht mehr lange;).
Ich meine, die sind wohl gerade eingezogen oder hält der Zustand schon mehrere Jahre an? Da hat man am Anfang noch nicht das Geld, sich den Gartenbereich schmuck herzurichten.
Wenn die Kinder kommen, wird der Garten auch ordentlicher, schließlich sollen die Kiddies dann dort auch spielen.

0x Hilfreiche Antwort

#12
 Von 
Leon6
Status:
Schüler
(348 Beiträge, 187x hilfreich)

Zitat sika0304:
Wenn die Kinder kommen, wird der Garten auch ordentlicher, schließlich sollen die Kiddies dann dort auch spielen.

:)

pfui deibel ... sind sie gemein ;)

0x Hilfreiche Antwort

#13
 Von 
kraroma
Status:
Beginner
(79 Beiträge, 15x hilfreich)

Hallo sika0304,
wie in meinem Artikel schon erwähnt, war der Garten der Nachbarn schön angelegt worden, aber als man merkte, dass das mit Arbeit verbunden ist - und Arbeit nur für die Dummen da ist(neues Wort für Faulheit) - war es mit der Herrlichkeit vorbei. 80 cm hohe Diesteln und Brennesseln und meterlange Windenausläufer lassen die 4 Kinder der Nachbarn am Ballspielen die Lust vergehen.
Das der Ball dabei auch auf meinem Grundstück landete und auch ohne zu fragen wiedergeholt wurde, ist kein Thema für mich. Habe selbst 5 keinere Enkelkinder und die spielen sehr oft bei uns im Garten, da sie im selben Ort wohnen. Also Sie sehen, Unkraut vertreibt Kinder aus dem Garten. Sie spielen dafür jetzt auf der Strasse, mit hohem Risiko. Aber dieses Risiko tragen die Eltern lieber als Unkraut zupfen. Gegen Faulheit ist kein Kraut gewachsen. Wenn man
die eigene Terasse wegen dieser hohen Brennesseln und Diesteln, die zwischen den Betonsteinen nicht nutzen kann, dann spricht vieles dafür. Man kann ja auch sagen es ist Sichtschutz.Je nachdem.

0x Hilfreiche Antwort

#14
 Von 
Kapitän Haddock
Status:
Beginner
(134 Beiträge, 168x hilfreich)

In diesem Fall kann man dem älteren Herrn nur recht geben, auch wenn mich die RV Beiträge jeden Monat erzürnen, aber rechtlich wird da kaum etwas zu machen sein.

Aber in diesem Lande wächst die Faulheit nun einmal im gleichen Maße wie das Unkraut in so manchem Nachbars Garten.

1x Hilfreiche Antwort

#15
 Von 
angelika1407
Status:
Beginner
(140 Beiträge, 136x hilfreich)

Ich muß mich jetzt mal outen: Ich gebe Kraroma Recht und ich finde das auch nicht ok, wenn der Nachbar sein Grundstück verwildern läßt und damit andere belästigt. So was ähnliches habe ich z.Zt. auch. Wir haben eine große Wohnung mit 700 qm Garten gemietet. Nun hat unser Vermieter der Mieterin der Dachgeschoßwohnung Gartennutzung gestattet auch im Mietvertrag festgelegt. Er hat ihr aber ausdrücklich gesagt, daß sie nur die hintere Ecke des Gartens nutzen darf, damit sie nicht vor unserer Terrasse rumläuft. Begeistert waren wir von Anfang an nicht, weil wir wussten, dass das Ärger gibt. Da wir einen freilaufenden, zu fremden nicht besonders freundlichen (Wach)Hund haben, haben wir - was wir eigentlich nicht mussten - einen Teil des Gartens, ca. 200 qm, abgezäunt, damit die andere Mieterin in den Garten kann. Damit haben wir aber auch die Gartenpflege für dieses Stück Garten abgegeben. Am Anfang lief alles ganz gut, aber mittlerweile hat sie wohl mitbekommen, dass das ganz viel Arbeit ist. Die junge Dame ist 25 Jahre alt und hat auch nicht so besonders viel Interesse am Garten. Hatte es sich eigentlich so vorgestellt, dass wir den Garten pflegen und sie kommt am Wochenende und sonnt sich. Aber so wollten wir das dann auch nicht. Kurz und gut, seit Anfang Juli hat sie den Rasen nicht mehr gemäht, also seit 7 Wochen. Jeder der Rasen hat, kann sich sicherlich gut vorstellen, wie hoch dieser jetzt ist. Das Unkraut wächst durch den Zaun auf unsere Seite und ich bin mittlerweile ganz schön stinkig darüber. Wir werden jetzt bis zum Wo-Ende warten, passiert dann nichts, werden wir unseren Vermieter rauskommen lassen, damit er was unternimmt. Entweder er überlässt uns dann ganz den Garten - wir sind ja auch azur Pflege bereit - oder er verdonnert sie dazu, das Grundstück in Ordnung zu halten. Wir haben einen superlieben Vermieter und ich denke auch, das er hier eingreifen wird.
Lg
Angelika

0x Hilfreiche Antwort

#16
 Von 
feenkind
Status:
Praktikant
(526 Beiträge, 226x hilfreich)

quote:
Da wir einen freilaufenden, zu fremden nicht besonders freundlichen (Wach)Hund haben, haben wir - was wir eigentlich nicht mussten - einen Teil des Gartens, ca. 200 qm, abgezäunt (...)
Und die Alternative wäre dann was genau gewesen? Dass Sie den Hund einsperren, wenn Ihre Mitmieterin den Garten nutzt? Dass der Hund, wenn er dann im Garten frei herumlaufen würde, halt "nicht besonders nett" zu ihr wäre?

Oh man, oh man....

quote:
Wir werden jetzt bis zum Wo-Ende warten, passiert dann nichts, werden wir unseren Vermieter rauskommen lassen, damit er was unternimmt.


Wie wäre es dann mal, mit der Nachbarin zu REDEN (Mund auf und zu machen, dabei nette Worte wählen...)? Oder Hilfe anzubieten?

-- Editiert von feenkind am 16.08.2006 17:44:51

1x Hilfreiche Antwort

#17
 Von 
kraroma
Status:
Beginner
(79 Beiträge, 15x hilfreich)

Hallo Angelika,
Du sprichst mir aus dem Herzen. Ich habe nicht nur die langen Ausläufer der Winden im Garten und auf dem Weg zu meiner Haustür -
total zugewachsen, die Ausläufer gehen jetzt die Hauswand hoch. Ich habe einen Rechtsanwalt eingeschaltet und dies ist sein Tenor:
Da die Winde Ihr Eigentum beeinträchtigt, wird Ihnen gegen den Nachbarn ein Unterlassungs- und Beseitigungsanspruch aus §§ 823 , 906 ??, 1004 BGB zustehen. Wenn er sich weiterhin weigert, Ihr Eigentumsrecht zu respektieren, können Sie Ihren Anspruch gerichtlich durchsetzen. Ich empfehle Ihnen jedoch, mich zu beauftragen, da ich den Nachbarn zuvor außergerichtlich auf die Rechtslage aufmerksam machen werde. Im Idealfall erübrigt sich dann eine klageweise Auseinandersetzung.
Da in meinem Rasen und auf dem Gehweg noch andere Ranker einwachsen, die ich nicht kenne,sehe ich meine Lage positiv.
Die, die dort etwas von Bauerngarten oder naturbelassener Garten faseln, ernten sowoeso
nicht, da sie viel zu faul sind, sich zu bücken.

2x Hilfreiche Antwort

#18
 Von 
feenkind
Status:
Praktikant
(526 Beiträge, 226x hilfreich)

Ganz ehrlich? Solch Nachbarn wie Sie, @kraroma, sind 1000mal schlimmer als Unkraut...

Ich wünsche Ihnen, dass Sie ein herrliches Restleben ohne Unkraut verbringen - wen interessiert dann da noch die gute Nachbarschaft? Diese wird nach dem Brief des Anwalts (was ja vieeeel effektiver ist, als mal selbst mit den Nachbarn zu sprechen) 100%ig dahin sein. Aber das ist Querulanten ja eh wurscht, gell?

*kopfschüttel*

P.S. Wenn ich meine Pflaumen, Pfirsiche und Äpfel aus meinem Garten ernte, werde ich mal mitleidsvoll an Sie denken - und da haben Sie ausnahmsweise mal recht: bücken brauche ich mich dafür wirklich nicht.

Allerdings, wenn ich den daraus selbst gebackenen Kuchen in den Ofen schieben will... *grübel*

Naja. Ich bin ja mit meinen 29 Jahren noch jung, nicht wahr? :) Da macht es der Rücken noch ein bisschen.

6x Hilfreiche Antwort

#19
 Von 
feenkind
Status:
Praktikant
(526 Beiträge, 226x hilfreich)

Eins noch:

Sie können einwandfrei beweisen, dass die Ranken (das pöse, pöse Unkraut) etc. von EINEM Nachbarn stammen? Oder wollen Sie gleich die ganze Nachbarschaft verklagen?

Ich muss gerade wegen des § 823 so schmunzeln...

Halten Sie uns bitte auf dem Laufenden, wie der (leider einseitige) Streit ausgegangen ist!

-- Editiert von feenkind am 16.08.2006 23:29:08

2x Hilfreiche Antwort

#20
 Von 
angelika1407
Status:
Beginner
(140 Beiträge, 136x hilfreich)

Hallo Feenkind,

da die Nachbarin den Garten ja nicht nutzt - siehe 7 Wochen hohen Rasen - wird sicher nichts mit dem Hund passieren. Außerdem: Vielleicht haben wir schon mit der Nachbarin geredet?? Und weiterhin: Wir Rasen mähen und Garten pflegen und sie nur auf Liege sich sonnen? Das kann ja wohl nicht sein. Einer hat die Arbeit und der andere nur den Nutzen. Und wenn sie dann mal die Treppe nicht putzt, putzte ich für sie mit.

0x Hilfreiche Antwort

#21
 Von 
sika0304
Status:
Schlichter
(7944 Beiträge, 2925x hilfreich)

Wenn auf meiner Terrasse etwas vom Nachbarn rüberwächst, zupfe ich es aus oder schneide es ab.
Ist Storchenschnabel wirklich Unkraut? Ich finde die Pflanze schön, mußte aber jetzt entdecken, dass die kleinen Biester sich unterirdisch ausbreiten. Na, da werde ich im Herbst wohl mal ausgraben und nächstes Jahr etwas neues setzen.
Mein schönes Schilf habe ich auch schon in eine Maurerbütt gesetzt, damit es sich nicht weiterverbreitet.
In soweit stimme ich Kraoma zu, auch ich bin verantwortlich, dass mein Nachbar nicht von meinen Wurzelaustrieben oder Rankzweigen gestört wird.

Könnte eine hölzerne Trennwand die Lösung sein? Sind das Bodenranker?
Vielleicht gibt es in Gartenforen auch noch Lösungsmöglichkeiten, an die sie nicht gedacht haben.

0x Hilfreiche Antwort

#22
 Von 
Leon6
Status:
Schüler
(348 Beiträge, 187x hilfreich)

@feenkind:
lach mich kaputt .... :)
nicht nur öki sondern auch noch Egoist ....

Zitat feenkind:
Solch Nachbarn wie Sie, @kraroma, sind 1000mal schlimmer als Unkraut...
*kopfschüttel*

liebes liebes feenkind, bist du das kind einer bösen Fee oder einer guten Fee ?? :)

Zitat feenkind:
Naja. Ich bin ja mit meinen 29 Jahren noch jung, nicht wahr? Da macht es der Rücken noch ein bisschen.

...... na prima, dann können sie ja aufhören so viel Unsinn zu quatschen und ihren Rücken dazu nutzen, karoma dabei zu helfen die Ackerwinden aus dem Boden zu entfernen, denn die sind neben Giersch das schlimmste was einem passieren kann und werden bald alle anderen ach so lieben Pflänzchen im Garten überwuchern. Nur mal zu ihrer Aufklärung: Wenn sie einmal Ackerwinden im Garten haben, können sie den Boden auskoffern (Ausheben mit einem Bagger), denn anders werden sie diese ach so
:) lebensfreudigen :) Pflänzchen nicht mehr los .... nein, auch nicht mit dem Alleskiller Roundup !! Die Winden entwickeln fingerdicke meterlange unterirdische Wurzeln und haben absolut nichts mehr mit einem Bauerngarten oder mit ökofreundlichen Weltanschauungen zu tun. Besser wäre sie erkundigen sich mal beim Gärtner bevor sie hier schlicht dumme Sprüche loslassen.

und immer schön locker bleiben ;)
.

-- Editiert von Leon6 am 17.08.2006 11:28:26

-- Editiert von Leon6 am 17.08.2006 11:29:23

0x Hilfreiche Antwort

#23
 Von 
feenkind
Status:
Praktikant
(526 Beiträge, 226x hilfreich)

Ui.... jemand, der sich wegen mir kaputtlacht. :)

Aber ich finde es lobenswert, dass Sie zur Selbstkontrolle mit sich selbst korrespondieren:

quote:
und immer schön locker bleiben


Klasse! Leider hat Ihr Tipp bei Ihnen wohl nicht so sehr gewirkt - macht aber nichts! Einfach weiter üben, bis der Geifer nicht mehr die Mundwinkel runtertropft, wenn Sie Ihren Ärger hier niederschreiben...

Viel Glück dabei!

Ihre Öki-Egoistin
Fee (die einen Teufel dabei tun wird, einem eigentlich reifen, sinnlos klagewütigen Menschen -ohne Kommunikationsfähigkeit- zu helfen, Unkraut zu entfernen. Da geht sie lieber weiterhin ins Tierheim und hilft da am WoEn aus!)

2x Hilfreiche Antwort

#24
 Von 
Leon6
Status:
Schüler
(348 Beiträge, 187x hilfreich)

... die armen Tiere ...
:(

ich hoffe sie kennen sich damit etwas besser aus als im Garten .... und verstehen tun die Hunde ihren Unsinn ja zum Glück auch nicht ;)

-- Editiert von Leon6 am 17.08.2006 11:54:49

0x Hilfreiche Antwort

#25
 Von 
kraroma
Status:
Beginner
(79 Beiträge, 15x hilfreich)

Hallo Leon6,
danke für die Schützenhilfe.
Die, wo sich auf den Schwanz getreten fühlen, reagieren prompt. Sogenannte "Aussiies" oder "Outsider". Diese ernten sowieso nichts in Ihrem Garten und sonst höchstens Spott. Zu faul zum Bücken, aber von Bauerngarten sprechen. Im Bauerngarten fand man früher keine Brennessel, Winden oder anderes Kraut.

0x Hilfreiche Antwort

#26
 Von 
ohje
Status:
Lehrling
(1169 Beiträge, 161x hilfreich)

'die wo' ......
und dann diese Verallgemeinerung ...

Deutlich, wes Geistes Kind der "Herr" ist.

2x Hilfreiche Antwort

#27
 Von 
feenkind
Status:
Praktikant
(526 Beiträge, 226x hilfreich)

;)

quote:
Die, wo sich auf den Schwanz getreten fühlen, reagieren prompt.
Genau. Indem die, *wo sich auf den Schwanz getreten fühlen* (bei diesem Ausdruck stellen sich mir als Deutschlehrerin die Nackenhaare hoch) direkt zum Anwalt rennen und nebenbei noch bequem die Vorurteilsschublade öffnen. Prima!

Arme/r Kraroma. Sie sind nicht glücklich. Und Sie werden immer einen Löwenzahn finden, der Ihnen den Tag verdirbt. Aber Sie wollen es ja nicht anders!

P.S. @Leon: wenn die Hunde nicht so spuren, wie ich es will, verklage ich sie einfach.

-- Editiert von feenkind am 17.08.2006 14:51:58

1x Hilfreiche Antwort

#28
 Von 
kraroma
Status:
Beginner
(79 Beiträge, 15x hilfreich)

Hallo feenkind,
als Lehrerin hätte ich bischen mehr erwartet, aber die Pisa-Studie hat es ja an den Tag gebracht. Arme Schüler.

0x Hilfreiche Antwort

#29
 Von 
Leon6
Status:
Schüler
(348 Beiträge, 187x hilfreich)

Zitat feenkind:
P.S. @Leon: wenn die Hunde nicht so spuren, wie ich es will, verklage ich sie einfach.

.... oder die müssen zur Strafe in ihren Bauerngarten ? :(

.... genau so hab ich sie eingeschätzt ;)



-- Editiert von Leon6 am 17.08.2006 21:39:07

0x Hilfreiche Antwort

#30
 Von 
feenkind
Status:
Praktikant
(526 Beiträge, 226x hilfreich)

@kraroma

Was hat die Pisa-Studie mit meinem Garten oder Ihrem Problem zu tun? Das würde mich jetzt aber mal interessieren, wie Sie da argumentieren...

@Leon6
Solch Totschlagargumente wie die Ihren langweilen mich einfach nur noch. *gähn*

Aber wenn Sie das letzte Wort behalten wollen (und sei es auch noch so überflüssig)...bitte:

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