Üble Nachrede

3. Januar 2007 Thema abonnieren
 Von 
guest-12330.10.2008 15:01:04
Status:
Frischling
(36 Beiträge, 10x hilfreich)
Üble Nachrede

Wie in einem anderen Forum bereits kurz angeschnitten, hat ein von meinen Nachbarn beauftragter Handwerker meine Haus mit Farbe verspritzt und den Putz beschädigt. Klar ich den Mann zur Rede gestellt und wollte seinen Namen und Firma wissen. Beide Auskünfte wurden mir verweigert. So weit so gut. Aber nun geht der Punk ab bei uns in der Wohnanlage! Meine Nachbarn behaupten nun, dass ich den Handwerker bedroht hätte und die Nachbarn angezeigt. Häh?! Ich habe weder den Handwerker bedroht (ich bin gerade mal 1,50 Meter), noch habe ich meine Nachbarn angezeigt. Ich weiß noch nicht mal, weswegen ich die angezeigt haben soll. Ich habe lediglich mit bekommen, dass wohl der Zoll da war und wegen Schwarzarbeit nachgefragt hat. Endergebnis: Natürlich bin ich jetzt an allem Schuld, da ich die Einzige bin, die diesen Herrn nicht beauftragt hat. - Wie kann ich mich gegen diese üblen Anschuldigungen wehren? Das ist nicht das erste Mal, dass dieser Nachbarn Gerüchte über mich in die Welt setzt! Das letzte Mal hat er herumgezählt, dass ich lesbische Sexorgien feiere! Tststs, alleinstehende Frauen müssen ganz schön unheimlich sein. Das Ergebnis war, dass meine Stellplätze mit Hetzparolen beschmiert waren. Dumm ist nur, dass ich Eigentümerin bin und so schnell nicht verkaufen kann. Was soll ich eurer Meinung nach tun? Anwalt einschalten?

Ärgert der Nachbar?

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7 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
Ticki
Status:
Praktikant
(826 Beiträge, 147x hilfreich)

klar ist das nicht in ordnung was ihr nachbar macht aber ist das den ärger wert der sicherlich folgen wird?

ich würde versuchen so lange es geht darüber zu stehen.

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#2
 Von 
guest-12330.10.2008 15:01:04
Status:
Frischling
(36 Beiträge, 10x hilfreich)

Wie soll es noch schlimmer werden? Die Nachbarn reden alle nicht mehr mit mir, an Sylvester war mein Haus Zielscheibe der Böller, meine Mülltonne wird mit fremden Müll befüllt. Von meiner Terrasse werden Gegenstände entwendet. Ich mache diesen Terz schon seit 14 Jahren mit. Irgendwann kann ich nicht mehr darüber stehen!! :bang:

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#3
 Von 
qwetz
Status:
Beginner
(96 Beiträge, 44x hilfreich)

1. Entweder über die Polizei das Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt oder, wenn Sie sich der Personen wirklich sicher sind, gegen die Personen, die üble Nachrede gegen Sie führen. Wahlweise können Sie das Ermittlungsverfahren über Ihren Anwalt direkt initiieren lassen.

2. Die entstandenen Schäden dokumentieren und dem Anwalt übergeben. Wenn die Firma nicht durch Sie zu ermitteln ist, muß sich dieser halt an den Hausinhaber wenden, der diesen/diese Mann/Firma beschäftigt hat für die Arbeiten. Möglicherweise kommt dabei heraus, dass es sich um Schwarzarbeit handelte.

Was kann man hier sonst noch machen? Ich weiß nicht, wie Sie sich in dem Sachverhalt bewegen. I.d.R. sind solche Schwierigkeiten von einer gewissen Gegenseitigkeit geprägt.

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#4
 Von 
sika0304
Status:
Schlichter
(7944 Beiträge, 2925x hilfreich)

Bist du Eigentümerin in einer WEG oder eines Hauses, Reihenhauses?
Die Frage ist doch, von wem gehen die Angriffe gegen sie aus, von 1 Nachbarn oder von mehreren.
Eine Klage wegen übler Nachrede wird in meinen Augen nichts bringen.

-- Editiert von sika0304 am 03.01.2007 17:23:38

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#5
 Von 
guest-12330.10.2008 15:01:04
Status:
Frischling
(36 Beiträge, 10x hilfreich)

Ich bin Eigentümern dieses Hauses. Ich hänge lediglich mit zwei Stellplätzen in einer Eigentümergemeinschaft.
Aber: Der Zugangsweg zu den anderen Reihenhäusern geht über mein Grundstück. Für diesesn Bereich wurde eine Grunddienstbarkeit (oder so ähnlich) eingeräumt.
Wir sind 8 Häuser und die restlichen 7 sind nun gegen mich.
Gegenseitigkeit? Weil ich mir nicht von anderen mein Eigentum beschädigen lasse? Hallo? In welcher Welt leben wir denn?

Längerfristig gibt es für mich nur eine Lösung: Verkaufen!

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#6
 Von 
qwetz
Status:
Beginner
(96 Beiträge, 44x hilfreich)

Sie haben da etwas falsch verstanden oder ich habe mich missverständlich ausgedrückt. Meiner Erfahrung nach haben nachbarschaftliche Streitigkeiten einen langen Vorlauf, der häufig von gegenseitigen kommunikativen Schwächen geprägt ist. Ich habe wirklich nur ganz, ganz selten unschuldige Opfer nachbarschaftlichen Mobbings kennenlernen dürfen, was aber überhaupt gar nicht auf Sie zutreffen muß. Dass das keinesfalls den Sachverhalt und das Verhalten Ihrer Nachbarn entschuldigt ist wohl klar. Ich gestattete mir diesen Hinweis aber - frecher weise. ;)

Ich wünsche Ihnen viel Glück. Wahrscheinlich wird der Verkauf wohl wirklich die einzige weise Wahl sein. Alle Versuche, Beweismittel gegen Nachbarn zu sammeln, ob nun mittels Kameras u.ä. Mittel führen i.d.R. zu weiterer Eskalation.

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#7
 Von 
guest-12330.10.2008 15:01:04
Status:
Frischling
(36 Beiträge, 10x hilfreich)

Kein auch sein, dass ich etwas empfindlich bin mittlerweile - :crazy:

Aber die Situation ist für mich nicht einfach. Ich war immer tolerant, was die Kinder angeht. Die spielten den ganzen Tag vor meiner Terrasse. Habe mich nie über Lärm beschwert, habe nie laute Feste gefeiert oder übermässig gegrillt. Ich hatte immer ein gutes Verhältnis zu Nachbarnn. Mit Smalltalk oder auch mal ein Herz aussschüttten. Aber was seit einem halben Jahr abgeht, ist nicht mehr schön. Alles was ich erwarte, dass die Leute sich an die Teilungserklärung halten und vor allem: Mein Eigentum respektieren!!
Ich denke, dass ist nicht zu viel verlangt.

Ich habe nächste Woche einen Anwaltstermin und werde mich dann im Anschluss mit einem Makler in Verbindung setzen. In der Ruhe liegt die Kraft. Und während der "Suchphase" werde ich den Herrschaften schon die Zähne zeigen können. :fight:

Danke für Ihre guten Wünsche. Die werde ich wohl brauchen können.

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