Hallo,
vor 2-3 Monaten fand ich einen Rosa Zettel an meiner Haustüre geklebt!
Datum
Sehr geehrte(r) Frau / Mann XXXXXX,
leider traf ich Sie nicht an.
In einer dringenden persönlichen Angelegenheit bitte ich Sie um Ihren Telefonanruf. Setzen Sie sich bitte mit mir am Freitag, den XXXXXX zwichen 10.00 Uhr und 12.00 Uhr in Verbindung, oder noch heute bis 20.00Uhr.
Meine Telefonnumer : 0171/959179X
Peter Kunze
Das fand ich seltsam und meldete mich dort.
Aber der Herr Kunze konnte mir am Telefon nicht sagen worum es ginge er müsse einen Termin mit mir vereinbaren um genauers sagen zu können! Das fand ich sehr seltsam und teilte ihm mit das ich keinen Termin mit ihm ausmache solange er mir nicht sagen kann worum es eigentlich ginge....
einen Monat später derselbe Zettel!
Diesen habe ich keinerlei Aufmerksamkeit gewidmet!
Jetzt habe ich den gleichen Zettel wieder an der Tür...
nur jetzt Handschriflich vermerkt:
Amtsgericht Hünfeld
Sollten Sie dieser Aufforderung nicht nachkommen, werde ich sie unverzüglich vor das Amtsgericht ladenlasssen!
Unterschrift
Aber ich wohne in NRW...
Mein Vermieter beschwert sich schon über diese "Nötigung" an der Haustüre...
Wie soll ich mich verhalten?
Keinerlei Anschrift oder sonstige Hinweise!
Ich hatte vor Jahren schon mal was mit einem Gerichtsvollziehr zu tun aber der hat mich juristisch korrekt auf dem Postweg angeschrieben!
Rosa Zettel an Haustüre
Post vom Inkassobüro?
Post vom Inkassobüro?
Seltsam. Weder Aktenzeichen noch einen Hinweis um was es gehen könnte.
Also ich würde als erstes mal bei dem Amtsgericht Hünfeld anrufen. Vielleicht kannst du da ja was erreichen. Teile denen gleich mit, dass du in der Vergangenheit solche Zettel erhalten hast.
Es stimmt wenn der GV vergebens geklingelt hat per Post eine Nachricht zukommnen lässt. Ich kann mir nicht vorstellen das das Gericht diese Zettel
an die Haustüre gemacht haben könnte (Datenschutz).
Einen ähnlichen Fall hatte ich auch und zwar hatte mich ein Inkasso angeschrieben und in dem Schreiben stand das ich Zahlungsschwierigkeiten hätte und das sie mir dabei helfen könnten. Ich habe nicht daruf reagiert und auch nie wieder etwas davon gehört.
Bin gespannt wie es in deinem Fall weiter geht.
-- Editiert von mike69 am 16.01.2009 08:27
Das war mit Sicherheit ein Mitarbeiter vom Inkasso und der droht mit MB vom AG Hünfeld.
Ich würde ignorieren. Der will vorbeikommen um dich zum zahlen zu nötigen.
Auf Frag-einen-Anwalt.de antwortet Ihnen ein Rechtsanwalt innerhalb von 2 Stunden. Sie bestimmen den Preis.
Zumindest mal Post müsste ich bekommen haben?!
Offene Rechnungen sind mir auch nicht bekannt... (ausser privat*gg*)
Die Erreichbarkeit der Handynr. sollte vllt. auch verbessert werden, muss ich denn meine Rufnummer hinterlassen um zurückgerufen zu werden *tzzzz
GeNÖTIGT Zettel an die Haustüre... Nettes Begleitschreiben zusätzlich im Briefkasten würde meiner Meinung nach mehr nützen...
Dann muss ich wohl auf den MB warten um zu erfahren was Peter von mir möchte...
Wenn ich einmal unverschähmt sein darf und diese Frage stellen darf:
Haben Sie evtl. Schulden bei der Deutschen Telekom / T-Mobile?
Ich selber habe durch meinen Nachbarn mitbekommen, dass auch er einen solchen Zettel im Briefkasten hatte.
Ich arbeite im ÖD und habe sehr viel mit Schuldnern zu tun.
Meistens steht hinter diesen Zetteln die Rechtsanwaltskanzlei der Telekom (Seik und Kollegen) die u.a. Aussendienst Mitarbeiter rausschicken , die versuchen einen gemeinsamen Lösungsweg zu finden.
Zu 100% NEIN!
Bin seit über 5 Jahren kein Telekom Kunde mehr...
Ich habe nochnichtmal einen Festnetzanschluss nutze W-lan der netten Nachbarin;)
Vertrauenswürdige Aussendienstmitarbeiter würden doch nicht nur Name/Rufnummer hinterlassen sondern auch einen Hinweis des Arbeitgeber/Auftraggerbers wie zb. Heizungsableser, Schornsteinfeger oder Stadwerke usw.
Im Netz gefunden :
"Russisch Inkasso" nennen Fachleute die zwielichtige Form des Geldeintreibens. "Ihr Schuldner muss Besuch bekommen! Besuch von russischen Spezialisten!": So bot die Briefkastenfirma Robin Hood Consultings ihre Dienste an. Persönlich vorbeischauen wollte man jedoch erst, wenn "höfliche Briefe" oder später auch "unschöne Fotos" nichts gefruchtet hätten. Was säumige Zahler dann erwarten könnte, deutete eine Firma namens "Moskau Inkasso" nach Angaben des BDIU so an: "Wir sagen Ihne glaich, dass wir nicht kommen zu trinken Kaffee! Besser ist, Sie zahlen und wir alle sind Freunde."
Mal sehn was kommt...
Bei einer Vorladung wird der Postbote wohl 3xmal klingeln...
Hey!
Hab' solchen Zettel nun auch das zweite Mal in meinem Briefkasten gehabt. Am Telefon wurde ich unfreundlich darauf hingewiesen, dass ich gefälligst einen Termin mit ihm auszumachen habe, ansonsten... Alles ziemlich seltsam. Ich denke auch, wenn es wirklich eine dringende persönliche Angelegenheit ist um die es ja anscheinend geht, dann schreibt ein seriöses Unternehmen doch einen Brief mit Betreff und Adresse und allem Drum und Dran... und wirft nicht einfach Zettel in einen Briefkasten... ich weiß auch nicht wirklich wie ich mich nun verhalten soll...
Also wenn keine Rechnungen offen sind und auf dem Zettel nichts drauf steht, dann gibts auch keine Grund einen Termin mit dem auszumachen.
Also ich würde am Telefon darauf bestehen das er sagt worum es geht.
Man kann ihm ja auch anbieten doch mal ein paar Zeilen zu schreiben.
K.
Wird doch nicht die GEZ sein, die mal den Fernsehen prüfen will
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Da kostenloses Rechtsberatung verboten ist, muss mein Rat mit meinen dummen Sprüche erka"
Hallo der Beitrag ist wohl schon älter aber den Rosa Zettel von Peter Kunze mit der oben zu lesenden Handynummer gibt es noch immer. Hat jemand eine Ahnung was da hinter steckt, und wie ist es denen ergangen die einen solchen Zettel erhalten hatten?
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Kannst du das mal einscannen?
Ich vermute mal, dass das irgendeine Art von Trickbetrug ist. Gerichtsvollzieher geben normalerweise IMMER auch auf solchen Zetteln an, worum es geht bzw. mindestens ein Aktenzeichen.
Man kann beim örtlich zuständigen Amtsgericht oder dem genannten Amtsgericht einmal anrufen und fragen, ob die dort einen Gerichtsvollzieher mit besagtem Namen kennen.
Evtl., wenn man gar nicht weiss, wie man ansetzen soll, zur Polizei gehen. Die Drohung mit Gericht Und Co. könnte die Grenze zur Nötigung überschritten haben, soweit ich das sehe.
Man könnte natürlich auch einmal anrufen und fragen, ob man nicht in der Kanzlei oder im Büro bei ihm vorbei schauen kann. Vielleicht kriegt man eine Adresse heraus.
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"Meine Beiträge stellen keine Rechtsberatung dar. Sicherheit gibts nur beim Anwalt."
-- Editiert mepeisen am 19.02.2013 08:00
Hatte heute den nächsten Rosa-Zettel.
Der Herr hat probiert durch einen Nachbarn einlaß ins Haus zu bekommen und war sehr unfreundlich. Den werde ich am Freitag mal anrufen. Ich weiss leider nicht wie ich den Gescannten Zettel hier hochladen kann.
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-- Editiert stephan2013 am 11.03.2013 20:15
als jpg datei über einen der kostenlosen free space diensten
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"Empörung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen "
Das kannst du beispielsweise über die Seite http://imageshack.us
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Sofern es sich nicht um eine Amtsperson handelt, worauf wohl alles hindeutet, würde ich langsam mal über Strafanzeige zB wegen Nötigung und Nachstellung nachdenken und wenn keine Forderung besteht, versuchter Betrug.
Ausserdem sind mögliche Verstösse gegen das BDSG und ggf. die Persönlichkeitsrechte zu prüfen, wenn ein Schreiben mit solch sensiblen Daten über Schulden etc. für jeden zugänglich an die Haustür geklemmt werden.
Auch wird offensichtlich versucht, mit durch die Formulierung und die Farbe des Zettels, die Tätigkeit eines Amtsträgers vorzutäuschen.
Wenn es sich um ein Inkasso handelt, kann und sollte man diese Vorfälle bei der zuständigen Stelle melden, damit die mal die Inkassozulassung prüfen.
-- Editiert seba79 am 11.03.2013 23:40
Dazu wäre es interessant, mal den Zettel zu sehen. Um auch Indizien zu finden. Ich würde mich vorläufig NICHT bei dem Herren melden.
Wenn dort beispielsweise ein Gericht drauf steht, ruft man dort man an und fragt, inwieweit gegen einen was vorliegt bzw. inwieweit ein solcher Gerichtsvollzieher dort tätig ist.
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Ein Gerichtsvollzieher ist es mit Sicherheit nicht.
Größer ist die Wahrscheinlichkeit, das es sich um Außendienstmitarbeitern von Inkassounternehmen handelt. Im schönen Berlin leben einige dieser Spitzbuben davon, regelmäßig die amtlichen Schuldnerverzeichnisse zu "flöhen" und dann ungebetene Hausbesuche zu machen, bei denen man (ohne jeden Inkassoauftrag) kostenpflichtige Schuldnerberatungen an den Mann oder die Frau bringen möchte. Die hinterlassen im Briefkasten ähnliche Zettel.
Wenn aber der TE sich keiner Verpflichtungen bewußt ist, wundert mich die Sache auch.
Oder geht es um *******kram?
quote:
rosa zettel an Haustüre geklebt
Bitte rufen Sie mich in einer für Sie dringenden persönlichen Angelegenheit zurück. 0171 9591795
Dahinter steckt Inkasso für coolspot , Hermann Bosch Inkasso etc.
Quelle: http://www.tellows.de/num/01719591795
Wenns so ist: Aussitzen oder zur Polizei wegen Belästigung, Drohung und Nötigung, sowie versuchten hausfriedensbruch. Er hat ja die Nachbarn belästigt und bedroht, hat Zugang zum Haus verlangt.
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http://www.bosch-inkasso.de/karriere.php
...suchen auf 400 € ( !!) Basis einen Inkasso Außendienstmann
mepeisen : wollen wir uns bewerben ?
Die rosa Zettel ginbts bestimmt als Arbeitsmaterial kostenlos on top
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"Empörung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen "
400€ Basis für das Verteilen von Rosa Zetteln an Haustüren. Gerne
Wenn die mir die Fahrtkosten nach Leipzip und Halle jedesmal bezahlen. Werden aber teure Rosa-Zettel. Kein Wunder also, dass die agressiv vorgehen müssen.
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-- Editiert mepeisen am 12.03.2013 11:44
Hallo ich würde da gerne nochmal das Thema ausgraben...
ich war heute unterwegs als mich plötzlich meine Frau anrufte und mir erklärte es sei ein Herr da gewesen.
Dieser Mann erzählte meiner Frau er sei wegen einer Schuldensache da, ich hätte was vor Jahren im Internet gekauft und nicht bezahlt....??!! Ich glaub da könnt ich mich daran errinnern... er sagte zu meiner Frau ich solle das nicht auf die leichte Schulter nehmen denn irgendeine Staatsanwaltschaft würde sogar schon Betrug vermuten und das könnte sogar Gefängniss für mich bedeuten...was eine komische Aussage....
Naja mit einer Sache hat er recht gehabt ,also nicht das mit dem Kauf im Internet,denn davon weiß ich echt nichts, er hatte noch eine Sache worüber ich schon einen MB habe.
Dieser hatte meiner Frau einen gelben Zettel in der Hand gedrückt wegen der Telefonnummer und dieser Zettel sieht so aus wie es hier beschrieben wurde nur in Gelb.
Ich lade das mal hoch...
http://s14.directupload.net/file/d/3304/tquzwx64_jpg.htm
Ich weiss nur nicht ob ich mich da melden soll....weil normalerweise ja alles über amtlichen Postwegen geht....
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" "
-- Editiert Saschah am 02.07.2013 18:36
-- Editiert Saschah am 02.07.2013 18:39
-- Editiert Saschah am 02.07.2013 18:41
quote:
er hatte noch eine Sache worüber ich schon einen MB habe
Erzähle mal etwas mehr Details. Wo kommt er her? Ist das berechtigt? Wurde widersprochen? Steckt da ein Inkassobüro dahinter?
Ansonsten: Wenn gegen dich ermittelt werden würde, dann würdest du auch davon erfahren. Das mit dem Betrug oder dem Gefängnis dürfte frei erfunden sein. Auch wird man bei einem einfachen Nicht-Bezahlen einer Rechnung nicht mal einfach so ins Gefängnis gesteckt, zumindest nicht bei kleinen Sachwerten.
Ich würde hierbei zunächst einige Infos bzgl. des Mahnbescheides einholen. Dann das dort aktive Inkassobüro anrufen (nein, nicht die Handynummer, sondern die reguläre Nummer des Inkassos, das auf dem Mahnbescheid steht) und nachfragen, ob sie einen Hausbesuch veranlasst haben und wie der Außendienstmitarbeiter heisst.
Mit den Infos würde ich zur Polizei gehen. Zunächst fragen, ob wirklich eine Anzeige gegen einen vorliegt. Falls nciht, direkt Strafanzeige gegen den Außendienstmitarbeiter wegen Nötigung und Hausfriedensbruchs.
Ihr müsst weder akzeptieren, dass er sich unter Drohungen und Lügen Zugtang zur Wohnung verschafft, noch dass er Lügen mit irgendwelchen angeblichen Strafanzeigen oder Ermittlungen gegen dich Druck aufbauen will.
Hinsichtlich des Mahnbescheides kann man mal schauen, was dort Sache ist. Sobald man raus hat, zu wem der Außendienstmitarbeiter zu zählen ist, kann man schauen, dass man wie gesagt Anzeige erstattet und denen explizit jegliche weiteren persönlichen Kontakte verbietet. Dort dann auch schauen, inwieweit es Unfugsgebühren gibt.
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Mit dem MB war ich leider selber Schuld das ist schon ca.8-10 Jahre her muss die Unterlagen mal rauskramen.Ich habe mal bei Vorwerk als Klinkenputzer gearbeitet, da habe ich gerade mal eine Woche gearbeitet und ein Vorführ Gerät bekommen, da ich zu diesem Zeitpunkt kein KFZ hatte ist das Gerät bei dem damaligen Leiter im Fahrzeug verstaut worden, danach bin ich nicht mehr bei denen aufgekreutzt, da mir das alles kurios vorkam.
Ich habe nie irgendwelche Briefe bekommen doch plötzlich vor ca8-10 Jahren den MB, leider habe ich zu diesen Zeitpunkt Privat sehr viel um die Ohren gehabt und dummerweise nie wiedersprochen ist irgendwie untergekommen, ich weiß dafür gibt es keine Ausreden das war dumm von mir und das würde mir heute auch nie mehr passieren....
Es hieß ich hätte das Gerät mir zukommen lassen.
Ich habe da mal vor Jahren, weil die mich auch an der Haustüre belästigt hatten, einen Brief geschrieben, das ich das Gerät halt bei dem Leiter gelassen habe, aber es kam nur eine Antwort das ich halt Pech habe, so oder so ähnlich, kann es nicht mehr genau wiedergeben.
Mit der anderen Sache kann ich mir auch nicht vorstellen, weil ich hätte doch einen richtigen Amtlichen Brief bekommen.
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" "
Naja, aus Fehlern lernt man. Vor allem aus den Fehlern, sicht A) nicht rechtzeitig zu kümmern und B) keine Nachweise über den Verbleib eines Gerätes zu haben. Du hast das also nie bezahlt, richtig? Eventuell hat das Inkasso die Forderung aufgekauft. Gut, dann wären wir wieder am Anfang: Herausfinden, wer das war.
Entweder warten, bis er nochmal auftaucht, direkt Polizei anrufen (k.A., sagen, dass man gerade im Bademantel ist, schnell was überzieht), dann im Hausflur/ am Gehweg in eine Diskussion verzetteln, bis die Polizei kommt, dann direkt Strafanzeige wegen Nötigung und Hausfriedensbruch (Geschichte vom ersten Besuch mit der dubiosen Ankündigung, dass Sie in den Knast gehen erwähnen).
Der kommt dann auch bestimmt kein zweites Mal. Das Inkassobüro wird sich auch schriftlich an euch wenden können.
Zweite Möglichkeit wäre, dort anzurufen, nach dem Namen des Inkassos zu fragen und nach der Adresse, sich artig zu bedanken und aufzulegen. Kommt er blöd, einfach sagen, dass man nun zur Polizei geht.
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-- Editiert mepeisen am 02.07.2013 19:42
Ich kann hier zur Zeit keine Handhabe für eine strafrechtliche Verfolgung entdecken.
Der Mann ist nicht gegen den Willen des Bewohners in das Haus eingedrungen. Hausfriedensbruch kann es also nicht sein.
Und das Gespräch ist mir doch etwas wirr wiedergegeben. Daraus auf Nötigung zu schließen halte ich zum einen für fragwürdig, zum anderen für nicht beweisbar.
Ich schließe mich allerdings dem Rat an, herauszufinden um was es eigentlich geht.
Dazu würde ich in diesem Fall ausnahmsweise einmal ein Telefongespräch führen, in dem ich die Unterlagen schriftlich anfordern würde. Das ist ja erst einmal die einzige Kontaktmöglichkeit.
Das Gespräch würde ich sinngemäß mit "Ich stelle mal auf Lautsprecher, damit meine Frau auch weiß, worum es geht." eröffnen. Widerspricht er dem nicht, ist das Mithören erlaubt.
Gruß
Shihaya
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"Ich bin nur verantwortlich für das, was ich sage und nicht für das, was ihr versteht!"
Ein Mahnbescheid reicht nicht aus um eine Forderung zu titulieren
Ist es danach zu einem Vollstreckungsbescheid gekommen ?
Falls nein dann ist verjährt
Falls tituliert sein sollte ergibt der schnöde Inkassoaußendienst keinen wirklichen Sinn denn es wären logischerweise echte Vollstreckungsmaßneahmen eigeleitet worden
Aus welcher Gegend kommst Du ?
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"Privatmeinung - keine juristischen Fachkenntnisse "
quote:
Der Mann ist nicht gegen den Willen des Bewohners in das Haus eingedrungen.
Die Drücker verschaffen sich hartnäckig und unter Vorspiegelung falscher Tatsachen Zutritt zum Haus und das ist Hausfriedensbruch. Der TE hat bereits geschrieben, dass ihm zur Last gelegt wurde, dass es eine strafrechtliche Verfolgung gäbe und ihm Gefängnis drohe. Das sind die gängigen Drückermethoden von eins zwei Inkassos, soweit mir bekannt.
Natürlich ist es richtig, was du schreibst. Das klingt auf den ersten Blick leicht wirr, aber gerade das ist die Methode der Drücker: Die Schuldner verängstigen und verwirren, so dass sie vieles nicht mehr hinterfragen und es einfach nur hinter sich bringen wollen. Die Beweisbarkeit ist so eine Sache. Aber nichts, was den TE zu kümmern braucht. Am Ende wird es eingestellt. Wenn dann der zweite kommt, wird es ebenfalls eingestellt. Irgendwann, ab dem 10., der eine solche Strafanzeige stellt, meinetwegen ab dem 20. wird sich der Staatsanwalt denken "Das kann ja nicht sein, dass sich permanent Leute beschweren und solche Gesprächsinhalte behaupten, jetzt ist mal gut." Und das ist der Punkt, wo er dagegen vorgeht. 20 zeugen, die die gleiche Masche berichten, sind was Wert.
Diese 400€-Agenten, die wissen um diese Gefahr gar nicht. Die werden so "geschult", dass das alles eine Grauzone wäre, was sie tun. Denen wird erklärt, dass man denen nichts könne, weil es eh keine Zeugen gibt und am Ende hat man sie halt falsch verstanden (im Prinzip ist das sogar richtig). Ich habe einen bekannten Schuldnerberater, der vor noch nicht allzu langer Zeit selbst Inkasso-Drücker war. Er hat noch Schulungsunterlagen. Der Inkassoladen, für den er arbeitete, ist zwar mittlerweile dicht und er hat das Lager gewechselt. Aber liest man das, wird einem schlecht.
Natürlich gibt es auch "seriöse" Außendienstler. Die kommen aber nicht wegen 50€ vorbei. Zudem sind das keine 400€-Gelegenheitsjobber. Und sie behelfen sich nicht mit solchen wirren Drohungen, dass man kurz vorm Gefängnis steht.
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"Meine Beiträge stellen keine Rechtsberatung dar. Sicherheit gibts nur beim Anwalt."
-- Editiert mepeisen am 03.07.2013 08:41
Ich bin da teilweise anderer Meinung !
Ein Schuldner versteht gewisse Satzkonstrukte als Nötigung aber wenn man es dann genau analysiert ist es oft eben keine Nötigung
Beipiel :
In meiner aktiven Inkasso Zeit haben wir standartgemäs bei geplatzten lastschriften den Schuldner darüber in kenntnis gesetzt das der Auftraggeber wegen Eingehensbetrug durchaus Anzeige erstatten könnte
Der Schuldner sagt : Die bedrohen mich mit Polizei
In der Regel formulieren Inkassofirmen rechtlich abgesichert recht clever und gehen bis zur Grenze des maximal Machbaren
Auch Schuldner reden sich so manche Sache schön
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"Privatmeinung - keine juristischen Fachkenntnisse "
Dein Beispiel ist das eine (und da hast du dann auch Recht mit der Grauzone), aber wenn der Drücker sagt "Die Staatsanwaltschaft prüft gerade wegen Betruges und sie können ins Gefängnis kommen", hinterher gibt und gab es aber weder Strafanzeigen wegen Betrugs noch irgendwelche Ermittlungen, dann ist das die Überschreitung der roten Linie. Dann ist das in meinen Augen gerade keine Grauzone mehr.
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"Meine Beiträge stellen keine Rechtsberatung dar. Sicherheit gibts nur beim Anwalt."
Dann ist da nur noch die Frage, ob genau das gesagt wurde.
Es könnte auch gesagt worden sein: "Wir können auch Stafanzeige erstatten. In ähnlichen Fällen hat die Staatsanwaltschaft wegen Betrugs ermittelt. Da kann man dann ins Gefängnis kommen."
Hier finde ich meine Signatur wieder einmal sehr passend.
Gruß
Shihaya
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"Ich bin nur verantwortlich für das, was ich sage und nicht für das, was ihr versteht!"
Hallo
Habe heute so einen Zettel an der Haustür in weiss kleben gehabt. Zusätzlich einen weiteren im Briefkasten.
Da ich sehr misstrauisch war,da kein Aktenzeichen oder ein Betreff angegeben war,habe ich diesen Herrn Kunze erstmal gegoogelt ,und bin auf eure Infos hier gestossen.Es steht auch nicht Gerichtsvollzieher oder Inkassobüro drauf.
Mir ist die ganze Sache sehr suspekt !! Ist denn bei euch,nach der langen Zeit nun,irgendetwas rausgekommen ?
Überlege die Angelegenheit erstmal zu ignorieren und abzuwarten. Gegebenenfalls die Polizei einzuschalten.........
Danke schonmal für eure Informationen
Grüsschen
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