Liebe Gemeinde,
unser Stromverbrauch war in den letzten Jahren ziemlich unregelmäßig, aber dennoch hoch, wenn man der Zähleinheit unseres EVU glauben schenken sollte. Bisweilen haben wir die Ursache u. a. bei alten Gerätschaften in unserem Haushalt vermutet, aber nie so recht selbst überprüft. Das haben wir wohl verbockt.
Ende März wurde die alte Zähleinheit (letzte Eichung 1992) ausgetauscht. Letztens hat's uns Sprache verschlagen, als wir den "neuen" Zähler abgelesen haben... bei abgelesenen Stand käme hochgerechnet etwa die Hälfte an Verbrauch im Jahr zusammen, bei selben Geräten und selben Verhalten wie im vergangenen Abrechnungszeitraum.
Wir haben demnach mind. das doppelte p. A. zuviel bezahlt. Die Tatsache, daß wir sog. Baustrom beziehen, ist nicht weiter relevant, da nachweisbar seit einigen Jahren kein Baufortschritt mehr erkennbar ist. Unser EVU könnte sich also darauf nicht berufen.
Wie gut oder schlecht sieht's für aus? Wir verfügen lediglich über die Abrechnungen der vergangenen Jahre und über den bisherigen Stand des "neuen" Zählers. Was könnten wir jetzt noch unternehmen, nachdem wir eine Prüfung des alten Zählers nicht veranlasst haben?
Neuer Stromzähler mißt viel weniger. Was nun?
Notfall oder generelle Fragen?
Notfall oder generelle Fragen?
quote:
Ende März wurde die alte Zähleinheit ....(...)
Solltest direkt vergleichen!
Ende März wird Heizung meist zurück gefahren - Strom für Heizung/ Warmwasseraufbereitung, ggf. nur noch 10% , es bleibt länger hell - Lampen bleiben ausgeschaltet......
Du solltest Dir ein Protokoll anlegen und die monatlichen Zählerstände aufschreiben!
Deine Stromfresser solltest Du dann auch einmal mit einem Messgerät auf den Zahn fühlen....
manche Wasch- und Spülmaschinen verbrauchen schon Strom, wenn Sie nur angeschlossen sind!
Ein 20 Jahre alter Kühlschrank verbraucht u. U. 70 % mehr Strom, wie ein A+ Gerät!
"Stand-By" grossspurig abschalten....besser Slave-Stecker - Alles aus! - wenn nicht gebraucht!
ein 17" Röhrenmonitor verbraucht ca. 60 bis 100 W/h - demgegenüber ein TFT mit 19" nur noch 25 bis 38 W/h
Ich frage mich nur, wem denn die Zähleinheit gehört hatte!
War das Deine eigene? Oder gehörte diese dem EVU?
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"Gruss vom Strand"
Sailor, wo ist denn Dein Strand?
Danke erstmal schon für die Reaktion und die Tipps,
aber was bringt uns ein direkter Vergleich? Wir "verheizen" keinen Strom und unser Stromfresser, eine mobile Dusche, wird im Winter wie im Sommer gleichermassen beansprucht.
Unser Haushalt sonst: 1 TV, eine selten genutzte Stereoanlage, ein Radiowecker, ein Kühlschrank (15 J.), ein Gefrierschrank (10 J.), eine WaMa (6 J.), ein Ablufttrockner (6 J.), ein PC mit TFT, ein Notebook und insgesamt vielleicht 5 Lichtquellen, wovon eine mit einer E-Sparlampe und eine weitere mit einer Leuchtstoffröhre bestückt sind, die restlichen mit normalen 25 bzw. 40 W-Glühbirnen, welche insges. vielleicht 5 - 8 Stunden am Tag leuchten.
Wenn wir die kürzlich abgelesenen 1.800 kWh von Ende März bis Ende August diesen Jahres hochrechnen, kommen wir auf etwa 4.300 kWh. Für einen 2-Personen-Haushalt.
Unser bisheriger Jahresverbrauch (lt. "alten" Zähler):
2008 - 7.150 kWh,
2007 - 6.419 kWh,
2006 - 7.062 kWh,
2005 sogar 10.492 kWh!
Von Oktober 2008 bis Dezember 2008 war ich in der Schweiz, d. h., hier zu Hause wurde weniger gewaschen, nur halbsoviel geduscht, kein PC betrieben usw.
Unser eigentlicher Bedarf an Strom ist nicht übermäßig, sollte also auch nicht problematisch sein. Wir sind halt nur geschockt über diese doch recht eindeutig abweichenden Messdaten beider Zähler.
Unser Problem ist, daß wir nicht wissen, wie wir weiter verfahren, um evtl. zuviel bezahlten Strom geltend machen zu können.
Der Zähler übrigens ist EVU-Eigentum. Macht es z. B. Sinn, nachträglich eine Prüfung des "alten" Zählers zu beantragen? Oder ist der schon in seine Einzelheiten aufgegangen?
Wer weiß Rat?
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quote:
Macht es z. B. Sinn, nachträglich eine Prüfung des "alten" Zählers zu beantragen?
Die Teile werden doch sowieso neu kalibriert und wieder verwendet. Im übrigen pflegen diese Geräte mit zunehmenden Alter eher zu wenig als zu viel anzuzeigen. Bei so eklatanten Unterschieden scheint dann eher der neue Zähler defekt zu sein.
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Wenn die Geräte wirklich mit zunehmenden Alter eher weniger anzeigen würden, wären alle EVU's auf der Hut! Die hätten unsere gewählten Volksvertreter schon auf Trab gebracht und dafür gesorgt, daß es keine Eichfristen von 8 bzw. 16(!) Jahren, sondern viel kürzere Abstände gibt.
Die Frage bleibt trotzdem: Was können wir hier noch retten? Hat denn niemand eine plausibel klingende Idee parat?
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Naja, die Dusche verbraucht im Winter dennoch mehr Strom als im Sommer. Denn das Delta der Betriebstemperaturen und des Zulaufs sind jahreszeitenbedingt unterschiedlich.
Bei uns ist der Kaltwasservorlauf im Winter bei etwa 5-8C und im Sommer bei 15 - 18C.Per Definition brauchst du 1Watt um ein Liter Wasser um 1C aufzuwärmen. Genauso verhält sich die Waschmaschine und der Trockner.
Und Licht brauchst du im Winter auch mehr, als im Sommer.
Außer du hast eine Klimaanlage ist der Stromverbrauch im Winter weniger als im Sommer.
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Naja, die Dusche verbraucht im Winter dennoch mehr Strom als im Sommer. Denn das Delta der Betriebstemperaturen und des Zulaufs sind jahreszeitenbedingt unterschiedlich.
Bei uns ist der Kaltwasservorlauf im Winter bei etwa 5-8C und im Sommer bei 15 - 18C.Per Definition brauchst du 1Watt um ein Liter Wasser um 1C aufzuwärmen. Genauso verhält sich die Waschmaschine und der Trockner.
Und Licht brauchst du im Winter auch mehr, als im Sommer.
Außer du hast eine Klimaanlage ist der Stromverbrauch im Winter weniger als im Sommer.
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