Netbank schickt Forderung an falsche Adresse und schaltet daraufhin Inkasso ein

11. Oktober 2017 Thema abonnieren
 Von 
muc-start
Status:
Frischling
(1 Beiträge, 0x hilfreich)
Netbank schickt Forderung an falsche Adresse und schaltet daraufhin Inkasso ein

Hallo zusammen,

ich hatte vor langer Zeit bei der Netbank ein kostenloses Girokonto abgeschlossen, das ich total vergessen habe. In der kürzlich angeforderten Schufa Auskunft war dieses Konto gelistet, deshalb habe ich die Bank kontaktiert, dass ich das Girokonto schließen möchte. Da ich währenddessen umgezogen bin, habe ich in dem Kontaktformular bei der Bank auch gleich meine neue Adresse mitgeteilt.

Von der Bank habe ich nichts mehr gehört. 5 Monate später kam ein Schreiben von einem Inkassobüro mit einer offenen Forderung von 150€ (30€ Adressnachforschung....). Da ich kein Mensch bin, der naiv irgendwelche Rechnungen bezahlt, habe ich das Inkassobüro aufgefordert, mir alle Unterlagen zu dem Fall zu schicken, damit ich den Sachverhalt prüfen kann. Vor allem interessierte mich, woraus sich die 50€ zusammensetzen, die die Bank gefordert hat ohne mir eine Rechnung zu schicken.

Sie haben mir eine Kopie eines Briefes der Bank geschickt, der abgeschickt wurde kurz nachdem ich die Bank kontaktiert habe. Es war eine Kündigung der Bank mit der offenen Forderung, allerdings an meine alte Adresse adressiert. Dort steht geschrieben, das das Konto um 50€ überzogen wurde, obwohl ich das Bankkonto überhaupt nicht genutzt habe und auch keinen Dispo bei diesem Konto hatte. Ich überlege diese 50€ zu überweisen, aber habe ich die Inkassokosten zu tragen, wenn die Bank einen Bearbeitungsfehler macht und den Brief an eine meine alte Adresse schickt, obwohl ich die Neue mitgeteilt habe?

Ich hoffe jemand kann mir einen guten Rat dazu geben, damit ich es bald klären kann.

Beste Grüße.

-- Editiert von muc-start am 11.10.2017 10:06

-- Editiert von muc-start am 11.10.2017 10:08

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2 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
guest-12313.10.2017 21:10:35
Status:
Frischling
(37 Beiträge, 8x hilfreich)

Zitat (von muc-start):
Ich überlege diese 50€ zu überweisen


Warum? Würde ja erstmal fordern, diese nachzuweisen. Ebenso, dass 30€ für eine Adressnachforschung entstanden sind und dass man sich im Verzug befindet.

0x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16169x hilfreich)

Die 30€ sind auf jeden Fall in der Höhe Blödsinn. Zum einen, weil die neue Adresse eh bekannt war, zum anderen weil man maximal das bezahlen müsste, was eine normale Adressauskunft beim Meldeamt kostet. Das ist bis auf ganz wenige Ausnahmen immer noch einstellig.

Die 50€ könnten keine Kontoführungsgebühren sein? Das war doch sicherlich kein völlig kostenloses Konto?

Signatur:

Mitglied im AK Inkassowatch. Anfragen per PM. Meine Beiträge stellen keine Rechtsberatung dar. Siche

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