Namens-Missbrauch - 2 Mahnungen

25. Januar 2015 Thema abonnieren
 Von 
XpLodi
Status:
Frischling
(1 Beiträge, 0x hilfreich)
Namens-Missbrauch - 2 Mahnungen

Guten Tag,
Ich habe vor 5 Tagen den ersten Brief der Firma infoscore Forderungsmanagement GmbH erhalten. Dieser Brief ist als "Letzte Inkassomahnung" Forderung der Firma S-Bahn Berlin GmbH betitelt.
Inhalt des Briefes: Zahlungsaufforderung von 95,27€, zu zahlen bis zum 27.01.2015
Haben diesem Brief keine große Beachtung geschenkt und es eher als Abzock-Brief abgestempelt, da ich mir keiner Schuld bewusst bin.
Gestern kam ein zweiter Brief ins Haus. Dieses Mal war der Absender die Rechtsanwaltskanzlei Rainer Hass & Kollegen.
Auch hier war der Inhalt eine Forderung der S-Bahn Berlin GmbH mit einer Forderung von 137,27€ bis zum 01.02.2015.
Auf diesem Brief stand auf der Rückseite, dass ich angeblich am 14.09.2014 ein ehöhtes Beförderungsentgelt bezahlen müsste, da ich angeblich an der S-Bahn Station Frankfurter Allee ohne Fahrschein kontrolliert wurde.

Ich bin weder an diesem Tag S-Bahn gefahren oder an der Frankfurter Allee gewesen....

Ich habe heute bei der S-Bahn Berlin GmbH angerufen und der Dame am Telefon diese beiden Briefe erläutert und dabei haben wir festgestellt, dass es sich bei diesen beiden Schreiben um scheinbar zwei Vorfälle handelt, da es auch zwei verschiedene Aktenzeichen gibt.
Jezt wurde mir klar, das jemand "Schwarz fährt" und meinen Namen benutzt.
Ich habe aber weder meinen Personalausweis verloren noch irgend etwas anderes.
Die Frau von der S-Bahn meinte, das sie selbst nichts machen kann, sondern ich das Pferd jetzt von hinten aufziehen muss und beide Partei (Infoscore & Kanzlei Haas) anrufen sollte.

Komisch finde ich auch, dass es wirklich erst zwei Briefe sind. Laut beiden Briefen soll ich schon in den letzten Monaten Postinformationskarten erhalten haben soll.

Wie soll ich mich am Besten jetzt verhalten? Habt ihr vllt ein Tipp für mich?
Soll ich morgen beide Parteien anrufen oder gleich zum Anwalt gehen?

Vielen Dank

Post vom Inkassobüro?

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1 Antwort
Sortierung:
#1
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16169x hilfreich)

Man telefoniert weder mit Inkassos noch mit den Haasens. Ich würde stattdessen folgendes machen: Direkt eine Strafanzeige wegen Betrugs und Identitätsmissbrauchs erstatten gegen unbekannt (also gegen den S-Bahn-Fahrer).

Den beiden (Inkasso und Haas) würde ich dann nur einen Dreizeiler schicken: "Wertes Inkasso. Ich weise die Forderung vollumfänglich zurück. Ich habe Strafanzeige erstattet. Polizeirevier XYZ, Aktenzeichen ABC. Sie wollen sich dort hinwenden und sich anschließend an den korrekten Schuldner. Sollten Sie mich weiterhin in diesen Angelegenheiten belästigen oder mir weitere Bettelbriefe, werde ich ohne Vorwarnung auf Ihre Kosten einen Anwalt mit einer negativen Feststellungsklage beauftragen. Ich diskutiere nicht."

Den Rest würde ich vollständig ignorieren. Ob die den echten Schwarzfahrer jemals wiederfinden oder nicht, kann dir egal sein.

Gut wäre, nochmal zu überlegen, wo du stattdessen an den Tagen warst. Das dann für dich sorgfältig notieren nebst Auflistung etwaiger Zeugen. Das wäre auch gut dann bei der Polizei anzugeben bei der Strafanzeige...

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"Meine Beiträge stellen keine Rechtsberatung dar. Sicherheit gibts nur beim Anwalt."

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