Nach 8 Monaten Getriebeschaden!

23. Oktober 2014 Thema abonnieren
 Von 
Ikennminedaus
Status:
Frischling
(1 Beiträge, 0x hilfreich)
Nach 8 Monaten Getriebeschaden!

Hallo zusammen,

ich hoffe ihr könnt mir weiter helfen.
Ich hatte im Januar einen Unfall mit meinem Neuwagen wo ich nicht schuld dran war und entschied mich darauf hin das ich mir jetzt einen Gebrauchtwagen hole da mein neuer Totalschaden hatte.

Ich fand im Internet einen kleinen gebrauchten Fiat und habe den dann auch gekauft, mit 105,000 Kilometern.
Mit einer 1 Jährigen Gebrauchtwagengarantie.

Nach kurzer Zeit machten sich auch schon die Bremsen bemerkbar, ich rief also den Verkäufer an, der teilte mir dann aber mit das Bremsen Verschleißteile sind und er damit nichts zu tun hat ich muss mich selber darum kümmern.

Gut Bremsen richten lassen plus Querlenker die auch kaputt waren.

Gestern möchte ich in der früh in die Arbeit fahren, macht der Karn ganz eigenartige Geräusche aus der Motorhaube. Ich rief einen Bekannten an der KFZ Mechaniker ist, der kam dann auch gleich vorbei und sagte mir das wohl das Getriebe kaputt sei.

Ich rief dann bei dem Verkäufer an sagte ihm das so, dann meinte er ich muss das Auto zu ihm in die Werkstatt schleppen lassen, 100 Kilometer von meinem Wohnort entfernt.
Da mir das aber komisch vorkam das ich den schleppen lassen muss und nicht er, rief ich bei der Versicherung an wo ich diese Gebrauchtwagengarantie habe.
Ich schilderte ihm mein Anliegen und sagte ihm auch das wir hier bei uns zwei Fiat-Werstätten hätten die das auch richten könnten.

Der von der Versicherung meinte gleich, das ihm das sehr komisch vor kommt,denn wenn dann muss der Verkäufer mein Auto zu sich holen und nicht ich bringen.
Also er rief den VK an und mich dann zurück, er sagte dann zu mir ich soll das Auto in diese Fiat Werkstatt bringen die ich vorgeschlagen habe, die sollen sich das dann anschauen und sich mit der Versicherung in Verbindung setzten.

Also Auto zur Werstatt, Resultat ist Getriebeschaden und die Kupplung ist auch im Arsch.Ewiges hin und her zwischen Werkstatt und Versicherung, Werstatt hat jetzt einen Kostenvoranschlag von 2800 Euro an die Versicherung geschickt.

Der Klopfer kommt jetzt, ich muss davon 60% selber übernehmen laut Garantievertrag.
Denn da steht drin das ab 100.000 Kilometer nur noch 40% von dem Verkäufer übernommen werden, ich habe das Auto aber schon mit 105.000 Kilometern gekauft, das steht auch so im Kaufvertrag.
Ich habe für der Karn der schon 10 Jahre alt ist nur 3000 Euro bezahlt, und habe jetzt eine Rechnung von 1680 Euro zu bezahlen.

Bin grade komplett überfordert, da der Verkäufer zu mir keinen Ton gesagt das ich mit über 100.000 selber soviel zahlen muss bei einem Schadensfall.

Nun meine Frage, kann ich da irgendwie dagegen vorgehen? Ich komme mir gerade etwas über den Tisch gezogen vor?




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3 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
lesen-denken-handeln
Status:
Richter
(8512 Beiträge, 4060x hilfreich)

Hallo,

also das mit den Prozenten stand sicher in den Garantiebedingungen drin.

Ich an deiner Stelle würde aber froh sein, dass die da überhaupt etwas gezahlt haben, denn dass ist nicht gerade immer so!

Ein Getriebe ist auch ein Verschleissteil. Dann bist du aus der Gewährleisstungszeit der ersten 6 Monate raus, sprich du müsstest sogar erstmal beweisen können, dass das schon beim Kauf schadhaft war...

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2x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(119644 Beiträge, 39758x hilfreich)

quote:<hr size=1 noshade>Bin grade komplett überfordert, da der Verkäufer zu mir keinen Ton gesagt das ich mit über 100.000 selber soviel zahlen muss bei einem Schadensfall. <hr size=1 noshade>

Alles was man bei Vertragschluss machen muss, ist dem Vertragspartner die Bedingungen der vertraglichen Vereinbarung zur Kenntnis zu bringen.
Die Rechtsprechung geht davon aus, das er diese in der Regel nicht vorlesen muss, sondern eine gedruckte Version ausreichend ist.





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"Meine persönliche Meinung/Interpretation! Im übrigen verweise ich auf §675 Abs. 2 BGB ."

2x Hilfreiche Antwort


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