Hallo,
wir haben unserem Sohn eine neue 125er gekauft. Jetzt bereits nach 4 Wochen und knapp 1000 km zog der Luftfilteröl - Folge: wir haben einen Ölfleck auf unserem Buntsandstein, den ich nimmer weg bringe.
Moped kam in die Werkstatt, Schaden wurde behoben, allerdings nicht von uns wieder abgeholt, da sie gleich den nächsten Fehler im Display anzeigte, anscheinend irgendwas mit der Lambdasonde, wie ich heute von der zuständigen Werkstatt erfahren habe. Sohn ist nun seit über einer Woche ohne Moped, d.h. wir müssen wieder brav den Bus zahlen und ansonsten überall hinkutschieren.
Der Händler hat mir geraden, mich mit dem Hersteller des Mopeds in Verbindung zu setzen. Gesagt - getan. Nach einem kurzen Gespräch, das meinen Gesprächspartner anscheinend schon genervt hat, meinte er nur kurz angebunden, dass er sich nur mit den Händlern unterhält, weil ich könnte ihm ja sonst welche Geschichten erzählen, hat sich für das Gespräch bedankt und einfach aufgelegt.
Haben wir irgendeine Chance auf Kulanz oder gar die Möglichkeit von diesem Kauf wieder zurückzutreten? Ich finde, das Verhalten dieser Firma arrogant und überheblich. Ich bin der Meinung, es gibt nichts, was es nicht gibt, aber man sollte eine Lösung finden, die für beide Seiten vertretbar ist und nicht nur um Einsicht/Verständnis/Geduld beim Kunden bitten
Danke an alle, die uns da irgendwie weiterhelfen können
Moped Kauf
Probleme nach Kauf?
Probleme nach Kauf?
Hallo
Ansprechpartner sollte für euch weiterhin der Verkäufer sein. Habt ihr euch auch mit diesem bezüglich des ersten Defekts auseinandergesetzt?
In der Sache kenne ich mich nicht aus - was also das Ölansaugen usw angeht.
Je nachdem, wie rabiat ihr seid, könnt ihr vom Kaufvertrag zurücktreten, den Kaufpreis mindern und/oder Schadensersatz verlangen; prinzipiell auch für den Ölfleck. Dem Verkäufer muss (außer was den Ölfleckschaden angeht) zuvor angemessen Zeit und Gelegenheit gegeben worden sein. Um das ganze abzusichern, wird hier im Forum (nicht meine Ansicht; aber solange das Kind noch nicht in den Brunnen gefallen ist, kann man freilich auf Nummer sicher gehen) allgemein zu 14 Tagen Frist per Einschreiben geraten.
Schöne Grüße
Hallo,
ich würde erstmal die Frage stellen, handelt es sich bei dem gekauften Moped um ein Neufahrzeug oder ein gebruchtes Fahrzeug?
Sollte es ein gebrauchtes sein, wie alt it es und wieviele KM hat es schon runter?
Bei einem gebrauchten kann es gut sein, dass die angesprochenen Mängel einfach Mängel aufgrund des Alters oder der Laufleisstung sind, dann wäre es aber keine Gewährleisstungsrechtlichen Mängel mehr.
Naja, irgendwie kann ich den Händler auch etwas verstehen. Ihr bringt das Moped einfach in irgendeine Werkstatt, die machen dann etwas daran und dann meldet man sich erst beim Händler. Der richtige Weg wäre gewesen sich ZUERST beim Händler zu melden und dann weiterzuschauen. Von daher kann ich diesen auch etwas verstehen.Zitat:Ich finde, das Verhalten dieser Firma arrogant und überheblich.
Wichtig wäre jetzt aber erstmal die Frage ob neu oder gebraucht, wenn gebraucht, wie alt und welche Laufleisstung...
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Danke erstmal,
anscheinend habe ich mich nicht klar ausgedrückt - Sorry!
Selbstverständlich ist das Fahrzeug bei dem Händler, wo wir es gekauft haben in der Werkstatt. Wie gesagt, tropfte erst Öl. Das kam von einer defekten Membran. Dieser Schaden wurde dann auch behoben, allerdings leuchtete dann gleich die nächste Fehlermeldung, lt. Werkstatt wahrscheinlich die Lambdasonde. Ich finde das halt unbegreiflich bei einem Neufahrzeug und mir stellt sich die Frage, ob ich das einfach so hinnehmen muss.
@ lesen-denken-handeln
Ich habe geschrieben, dass es sich um ein neues Fahrzeug handelt mit gerade mal tausend Kilometern
ZitatHallo, :
wir haben unserem Sohn eine neue 125er gekauft. Jetzt bereits nach 4 Wochen und knapp 1000 km zog der Luftfilter Öl -
Ich finde auch nicht den Händler arrogant, sondern die Herstellerfirma! Mit dem Händler sind wir im Kontakt und ich habe auch erklärt, dass ich ihm da keine Schuld gebe, denn manchmal gibt es einfach Montagfahrzeuge - allerdings müssen dann beide Seiten aufeinander zugehen. Es kann und darf meiner Meinung nach nicht nur mit dem Verständnis des Kunden gerechnet werden.
OK; das NEUE habe ich überlesen, sorry.
Das mit der Werkstatt, das hatte ich so verstanden, dass es eine andere gewesen wäre, aber da es die Werkstatt des Händlers war um so besser, macht die Sache jetzt ganz einfach.
Mit dem hersteller müsst ihr Euch gar nicht rumschlagen, dass ist wenn überhaupt Sache des Händlers.
Ich jetzt dann aber doch! Euer Händler will seine Pflichten anderen auferlegen, dass ist nicht ok.Zitat:Ich finde auch nicht den Händler arrogant, sondern die Herstellerfirma!
Du solltest Eurem Händler jetzt eines klar machen, undzwar, dass ihr eindeutig auf die Gewährleisstung besteht für die nur er als Händler zuständig ist und keine Abwicklung über die Herstellergarantie wollt.
Ihr solltet eurem Händler ein Einschreiben setzen mit Frist zur Mangelbeseitigung. Die Frist sollte mindestens 14 Tage betragen, Wenn sich dann nichts tut, dann kann man auch vom KV zurücktreten...
Ist ja alles recht und schön!
Aber der Bursche muss jetzt auf sein Moped verzichten, wir zahlen die Versicherung, der Ölfleck ist da - und da ist keinerlei Wiedergutmachung, egal von welcher Seite.
Er hatte vorher eine Yamaha - einen alten Bock - immer zu was anderes, wir haben ihn überredet, sich ein neues zu kaufen und jetzt so ein Mist!
Bei einem Auto hätte ich sofort auf einen Leihwagen bestanden - aber so ein Moped haben sie nicht vorrätig - ich finde, da müsste dann ein finanzieller Ausgleich, egal von welcher Seite, stattfinden.
Darauf habt ihr wie schon von Droitteur erwähnt auch anspruch!Zitat:da müsste dann ein finanzieller Ausgleich, egal von welcher Seite, stattfinden.
Die tatsächlichen Aufwendungen die getroffen werden müssen, hat der Händler auch zu erstatten (Schadensminderungspflicht dabei beachten).
Ihr müsste dem Händler nur langsam mal klar machen, dass ihr Euch über Eure Rechte informiert habt und auch gewillt seit diese umzusetzen.
Meisst reagieren dann solche Händler dann doch recht schnell und die Sache findet eine gütliche Lösung. Nur müsst ihr halt jetzt auch dementsprechend auftreten und den Händler nicht mit "Samthandschuhen" anpacken...
ZitatIch finde, das Verhalten dieser Firma arrogant und überheblich. :
Nö.
Der Hersteller hat mit euch nichts zu tun. Kein Vertrag, nichts.
Das er dann ablehnt mit euch zu kommunizieren ist sein gutes Recht.
ZitatIhr müsste dem Händler nur langsam mal klar machen, dass ihr Euch über Eure Rechte informiert habt und auch gewillt seit diese umzusetzen. :
ZitatNur müsst ihr halt jetzt auch dementsprechend auftreten und den Händler nicht mit "Samthandschuhen" anpacken... :
Genau das.
Freundlich aber bestimmt die unverzügliche Beseitung der Mängel fordern.
Dann mal schauen wie der reagiert, dann sehen wir mal weiter.
Ich melde mich noch mal zu Wort anscheinend hat mein Wirbel was genutzt. Das Moped steht wieder repariert bei uns zu Hause, wo es hingehört.
Sie haben die Teile, die evtl. für die Fehlermeldung verantwortlich sind ausgebaut und die eines anderen, ebenfalls neuen Mopeds, eingebaut. Der Hersteller wird die Teile ersetzen
Da habe ich mal wieder zu viel Wind gemacht
Danke euch für eure Antworten
OK, in deisem Thread ändert sich ja irgendwie ständig etwas :D
Nach deinem letzten Post muss ich auch wieder meine Meinung zu deinem Händler ändern. Ich finde hier hat er nun doch sehr vorbildlich gehandelt, denMangel innerhalb weniger Stunden behoben und die Sache geklärt. Das finde ich dann doch sehr vorbildlich von ihm.
Auf der einen Seite ghöre ich zu den Leuten, die immer wieder sagen, erstmal etwas abwarten und dann loslegen, aber du hast dich jetzt mal informiert was deine Möglichkeiten sind und es kann nie schaden informiert zu seinZitat:Da habe ich mal wieder zu viel Wind gemacht
Aber schön, dass du uns eine glückliche Wendung der Sache berichten konntest
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