Mitarbeiter wird vorzitiert - ohne SBV, ohne PRV?

21. April 2014 Thema abonnieren
 Von 
Ahnungslos03
Status:
Beginner
(67 Beiträge, 4x hilfreich)
Mitarbeiter wird vorzitiert - ohne SBV, ohne PRV?

Hallo,

folgender Fall:

Mitarbeiter M schreibt eine Mail an ein fremdes Unternehmen F mit einer Anfrage. F fühlt sich genötigt, nicht M zu antworten sondern dem Geschäftsführer G von M.

F meint, dies sei notwendig, dass die Antwort an G geht.

Nun wird M von seinem Teamleiter TL zum Termin beim Bereichsleiter BL vorgeladen. Es geht darum, dass M gewisse Formvorschriften, die ihm offiziell nie mitgeteilt wurden, nicht eingehalten hat (M hätte über TL, BL, G nachfragen müssen).


M hat eine Schwerbehinderung und entsprechenden GdB.


* Welche Möglichkeiten hat M im Gespräch?

* Hätte die Schwerbehindertenvertretung (SBV) des Unternehmens beteiligt werden müssen?

* Hätte der Personalrat(PRV) eingeschaltet werden müssen?

* Muss M ein Gesprächsprotokoll unterschreiben oder kann M Gesprächsprotokoll durch seine Darstellung ergänzen bzw. Fehlen von SBV vermerken?


Arbeitsrechtlicher Notfall?

Arbeitsrechtlicher Notfall?

Ein erfahrener Anwalt im Arbeitsrecht gibt Ihnen eine vertrauliche kostenlose Einschätzung!
Ein erfahrener Anwalt im Arbeitsrecht gibt Ihnen eine vertrauliche kostenlose Einschätzung!
Kostenlose Einschätzung starten Kostenlose Einschätzung starten



2 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
altona01
Status:
Weiser
(17802 Beiträge, 8070x hilfreich)

Eines vorweg: Man [color=red]muss[/color]eigentlich überhaupt nichts unterschreiben, wenn man nicht will. Das gilt in allen Lebenslagen. Die Unterschrift ist ja der Nachweis, dass man mit dem Inhalt des Unterschriebenen einverstanden ist. Und ein Protokoll, das falsch ist, muss man ganz sicher nicht unterschreiben. Der Protokollant muss aber auch keine Korrekturen aufnehmen, da gibt es keine Vorgaben.

M sollte in seinem eigenen Interesse die Schwerbehindertenvertretung und den Personalrat einschalten.

Wann ein Dritter mit ins Gespräch darf:

http://www.anwaltskanzlei-ruperti.de/personalgespraech/

-----------------
""

1x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
:blaubär:
Status:
Student
(2472 Beiträge, 1264x hilfreich)

"M" hat also einen Anschiss bekommen, weil er den Dienstweg nicht eingehalten hat. Dabei braucht es weder die Behindertenvertretung noch den Personalrat. Das Versäumnis hat weder mit seiner Behinderung zu tun noch gefährdet der Vorwurf seinen Status als Angestellter.

-----------------
""

1x Hilfreiche Antwort

Und jetzt?

Für jeden die richtige Beratung, immer gleich gut.
Schon 267.050 Beratungen
Anwalt online fragen
Ab 30
Rechtssichere Antwort in durchschnittlich 2 Stunden
107.962 Bewertungen
  • Keine Terminabsprache
  • Antwort vom Anwalt
  • Rückfragen möglich
  • Serviceorientierter Support
Anwalt vor Ort
Persönlichen Anwalt kontaktieren. In der Nähe oder bundesweit.
  • Kompetenz und serviceoriente Anwaltsuche
  • mit Empfehlung
  • Direkt beauftragen oder unverbindlich anfragen
Alle Preise inkl. MwSt. zzgl. 5€ Einstellgebühr pro Frage.

Jetzt Anwalt dazuholen.

Für 60€ beurteilt einer unserer Partneranwälte diese Sache.

  • Antwort vom Anwalt
  • Innerhalb 24 Stunden
  • Nicht zufrieden? Geld zurück!
  • Top Bewertungen
Ja, jetzt Anwalt dazuholen