Ich(64) bekomme Ende des Jahres Altersrente. Die letzten Jahre war ich monatelang im Ausland tätig und war dort für die Zeit krankenversichert. Wenn keine Arbeit dort war, war ich dann hier in Deutschland wieder Hartz-IV-Mann mit AOK-Pflichtversicherung. Momentan bin ich wieder im Hartz-IV-Status und wieder bei der AOK.
Ich fragte bei der AOK an: Wenn ich dieses Jahr bis Renteneintritt weiterhin HartzIV, bleibe ich dann in der AOK pflichtversichert? Was passiert, wenn ich wieder für paar Monate ins Ausland gehe und z.B. Februar 14 wieder rückkomme? Da werde ich ja nicht mehr Hartz-IV-Bezieher, sondern bin schon Rentner.
Oder sollte man sich vor der Rente noch einen Job in D suchen, damit man pflichtkrankenversichert ist als künftiger Rentner?
Die AOK teilte mir mit, dass ich nicht in die Pflicht-Krankenversicherung kommen werde, da ich 1989 bis 1994 privat krankenversichert in Deutschland war.
Meine Frage: Was kann ich tun, damit ich weiterhin pflichtkrankenversichert sein kann? Was kostet mich eine KV, wenn das nicht klappt?
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-- Editiert Trailor85 am 03.07.2013 03:30
Künftiger Rentner: Krankenversicherung?
Probleme mit der Versicherung?
Probleme mit der Versicherung?
Die freiwillige KV kostet Sie 15,5 % Ihrer Rente, mindestens aber 134,75: http://www.krankenkassen.de/gesetzliche-krankenkassen/krankenkasse-beitrag/freiwillige-versicherung-rentner/ Sie kriegen jedoch von der Rentenversicherung einen Zuschuß zur freiwilligen KV (http://www.sozialgesetzbuch-sgb.de/sgbvi/106.html). Dieser beträgt derzeit 7,3 % der Rente, so daß der von Ihnen selbst zu zahlende Mindestbeitrag aktuell bei 71,29 Euro liegt. Dieser gilt für eine Rente von max. 900 Euro - kriegt man mehr Rente oder hat sonstige Einnahmen, wird es entsprechend teurer.
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" Lebenslänglich sind NICHT 25 Jahre!"
-- Editiert muemmel am 03.07.2013 13:35
Rente: 1.130 €
Danke für die Auskunft!
Aber was ist, wenn ich als Rentner noch in Deutschland arbeite? Nicht auf 450-€-Basis!
Was ist, wenn ich wieder teilweise als Rentner im Nicht-EU-Ausland arbeite? Bisher war ich dann aus der AOK raus und war pflichtversichert im Ausland.
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Bei der Gelegenheit will ich mal allen sagen, dass man auf keinen Fall in die private Krankenversicherung gehen soll! In den ersten Jahre der Berufstätigkeit kann man gut verdienen und rennt in die private Krankenversicherung, um Geld zu sparen. Spätestens wenn man eine Familie hat, will man wieder zurück in die Pflichtversicherung. Pfeif' auf die Vorzugsbehandlung beim Arzt. Er macht auch nichts anderes als bei AOK-Patienten, nur dass er einen höheren Satz aufschreiben kann. In den ganzen Lebensjahren gibt es immer wieder Hürden, dass eine Firma bankrott geht und man nicht so schnell eine gleichbezahlte Anstellung wieder findet. Dann braucht nur eine Krankheit dazwischen kommen. Wer nämlich in der 2. Hälfte seiner Berufsjahre nicht 90 % in der Pflicht-Krankenkasse war, wird so als Rentner nicht pflicht-krankenversichert! Hätte ich das vorher gewußt, hätte ich mich anders verhalten!
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Wenn Sie außerhalb eines Minijobs arbeiten, zahlen Sie auf Ihren Lohn ebenfalls KV-Beiträge. Im Übrigen ist Ihre Rente zu 68 % steuerpflichtig, so daß Ihr Lohn dann quasi ab dem 1. Euro besteuert wird. Ich würde eher zu einem Minijob raten, der Ihnen Steuern und SV-Beiträge erspart.
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" Lebenslänglich sind NICHT 25 Jahre!"
-- Editiert muemmel am 04.07.2013 15:32
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