Wir haben einen Heizungsbauer beauftragt in unserem Haus ein neue Heizanlage zu montieren.
Eine geringe Abweichung vom Preis hatten wir mit eingeplant, jetzt sind es aber schon mehr als 30% Aufschlag vom KVA zur Rechnung.
Wir haben sämtliche Positionen der Rechnung gegeneinander gestellt, und die 30% Erhöhung ca 10000€ kommen nur durch Personal und Pauschalen von Anschlussmaterial zustanden. Die Positionen die eindeutig sind Gas-Heizung, Pufferspeicher, Solar, etc sind wie im KVA berechnet.
Nur sind die Pauschalen für das Anschlussmaterial um ca 60% teuerer geworden, und die Arbeitszeit hat sich verdreifacht.
Meines Erachtens ist das eine Fehlkalkulation vom Handwerker, ggf um durch den niedrigen Preis den Zuschlag zu erhalten und später höhere Kosten abzurechnen.
Außerdem wurden während der Arbeiten auch die Personalkosten (Stundenlohn) leicht erhöht.
Kostenvoranschlag und Rechnung mit erheblichen Unterschieden
Probleme mit dem Gewerbe?
Probleme mit dem Gewerbe?
ZitatDie Positionen die eindeutig sind Gas-Heizung, Pufferspeicher, Solar, etc sind wie im KVA berechnet. :
Was genau war es den genau? Kostenschätzung, Kostenvoramaschlag, verbindliches Angebot, ...
Wodurch genau wurden die Steigerungen denn begründet?
Wir haben einen Kostenvoranschlag und danach eine Auftragsbestätigung erhalten.
Beides ist identisch von den Preisen her.
In der Rechnung kamen dann die Mehrkosten
Die Gerätepreise sind zur Rechnung alle gleich, die vom Handwerker kalkulierten Kosten von Anschlussmaterialien und die Arbeitszeit haben sich erheblich erhöht.
Anschlussmaterial Pauschal 2500€ in der Bestätigung, Rechnung ~4300€
Arbeitszeit in der Bestätigung 80Std, in der Rechnung 220Std. und die arbeiten sind noch nicht abgeschlossen.
Begründung vom Firmeninhaber war das, die Arbeiten mehr waren. (Ist an der Arbeitszeit ersichtlich !!!)
Bemerkung vom ausführenden Handwerker war gewesen, das scheinbar falsches Material geplant war.
Alu-Verbundrohr geplant, ist aber nicht für die Temperaturen zugelassen, musste somit durch Kupferrohr ersetzt werden.
Der Handwerker wusste aber auch nicht was der Chef wirklich geplant hatte.
-- Editiert von rfa1981 am 27.09.2016 21:14
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.
Was genau wurde beauftragt?
Neubau - Altbau -Umbau?
ZitatWir haben einen Kostenvoranschlag und danach eine Auftragsbestätigung erhalten. :
Wie H.v.S. schon fragte; verbindlich oder unverbidlich?
Nach BGB oder VOB?
ZitatIn der Rechnung kamen dann die Mehrkosten :
Wurdet ihr vom AN auf die Mehrkosten hingewiesen und wenn ja, wann und wie?
ZitatAnschlussmaterial Pauschal 2500€ :
Was genau steht im Kostenanschlag?
ZitatBegründung vom Firmeninhaber war das, die Arbeiten mehr waren. :
Ach nee - Schön
ZitatBemerkung vom ausführenden Handwerker war gewesen, das scheinbar falsches Material geplant war. :
???
ZitatAlu-Verbundrohr geplant, ist aber nicht für die Temperaturen zugelassen, musste somit durch Kupferrohr ersetzt werden. :
Was sollen das für Temperaturen sein?
gruß charly
Sind denn überhaupt 220 angefallen?
Hier wird leider das wesentliche übersehen.
.
ZitatHier wird leider das wesentliche übersehen :
Und das wäre?
Gruß charly
Entschuldigung das ich mich erst jetzt wieder zu Wort melde, obwohl ich den Thread geöffnet habe und um Hilfe gebeten haben.
ZitatWas genau wurde beauftragt? :
Neubau - Altbau -Umbau?
Umbau der Alten Heizungsanlage, exkl der alten Heizungsleitungen die sind drin geblieben waren schon aus Kupfer und alles Dicht. Die alte Ölheizung wurde entfernt, und durch eine neue Gas-Therme, Solar-Anlage und Holzofen mit Wassertaschen inkl ausrechend Pufferspeicher ersetzt. War also mehr ein kompletter Neubau mit Anbindung an die Alten Leitungen.
ZitatWie H.v.S. schon fragte; verbindlich oder unverbidlich? :
Nach BGB oder VOB?
Kann ich leider nicht beantworten. keine Vertragsklauseln im Angebot oder der Autragsbestätigung, nur Material und Personalkosten + Endsumme.
ZitatSind denn überhaupt 220 angefallen? :
Hier wird leider das wesentliche übersehen.
Es sind jetzt die letzten Rechnungen eingetroffen, insgesamt werden 236Std abgerechnet.
inkl 64Std für den Praktikanten, die uns nicht vorher bekannt gemacht worden sind.
d.h. Monteurstunden sind es insgesamt 172.
Er hat in der Auftragsbestätigung 80Std kalkuliert und am ende wurden 170Std daraus?
Wären es 100Stunden wäre mir das egal, aber eine Verdoppelung der Arbeitszeit ist zu viel.
2 Wochen haben sie für den Umbau geplant und es sind mehr als 4 geworden?!?!?
ZitatWas sollen das für Temperaturen sein? :
Nach dem Heizungsbauer sind im ALU-Verbundrohr nur Temperaturen bis MAX 95°C zugelassen.
Reine Kupferrohre sind auch für Temperaturen von mehr als 150°C zugelassen. Das Wasser im Normalfall nicht wärmer als 100°C ist mir bekannt, aber der Holzofen könnte das Wasser zum Kochen bringen und entsprechend höhere Temperaturen erzeugen, und die Flüssigkeit ist in der Solar-Anlage für > als 150°C ausgelegt.
Zitat??? :
Der Ausführende Handwerker / Alt-Geselle (ca 40Jahre Erfahrung) hat uns gesagt das die Alu-Verbundrohre in den Bereichen Solar und Holzofen nicht belastbar genug sind. Siehe Temperaturen, Der Chef hatte da alles mit Alu-Verbundrohr geplant. Was entsprechend Günstiger ist.
Zitat. :
ZitatHier wird leider das wesentliche übersehen :
Und das wäre?
Gruß charly
Thema Stunden:
Es geht ja hier hauptsächlich um eine deutlich erhöhte Stundenanzahl. Hier ist die Frage a) woran das lag und b) welche Kosten hier angesetzt werden.
Da ein Praktikant eingetragen wurde (der in der Regel nicht zu zahlen ist), würde ich dies entsprechend reduzieren.
Darüber hinaus muss auch geprüft werden warum die Stundenanzahl sich verdoppelt hat. Der Kostenvoranschlag ist ja nicht verbindlich. Sollte sich aufgrund des Aufbaus Probleme sich ergeben, kann dies auch legitim sein.
Der TS hat ja keine Pauschale vereinbart - was auch grundsätzlich möglich wäre.
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