Katze im Tierheim und nun,DIE RECHNUNG!!!

13. Juli 2006 Thema abonnieren
 Von 
Katzentante
Status:
Frischling
(1 Beiträge, 0x hilfreich)
Katze im Tierheim und nun,DIE RECHNUNG!!!

Guten Abend erst mal !!
Habe gerade meinen Kater aus dem Tierheim abgeholt und bin doch etwas entsetzt. 5 Tage Tierheimaufenthalt haben mich mal so eben 50Euro gekostet und das nur weil jemand meinte unser Henry wäre ein Streuner.Gut,OK, ich bin ja froh das er wieder da ist!!!ABER!!! War nix mit mit Ratenzahlung . Katze gegen Geld sonst nix. Ich habe jetzt schon einige Katzen aus dem Tierheim geholt -Streuner kastrieren lassen-Ausgesetzte aufgenommen-Verletzte wieder gesund gepflegt.Habe mitlerweile zehn Katzen.OHH,entschuldigung es sind elf seit heute abend.Meine Frage in die Runde war aber eigentlich was gewesen wäre wenn ich die 50Euro nich hätte bezahlen können, hätte das Tierheim dann ein Recht die Katze zu behalten???????

Hat eventuell jemand in dieser Hinsicht schon Erfahrungen gemacht?
So, ich geh mich mal um unseren Neuankömmling kümmern so wie der aussieht ist er Wochen unterwegs.

Freu mich über jede Hilfe auf meine Frage!

Danke eure Katzentante

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15 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
AxelK
Status:
Philosoph
(13036 Beiträge, 4438x hilfreich)

Tierheim werden in der Regel von gemeinnützigen Vereinen geführt und aus Spendengeldern, sowie eben Einnahmen aus der Vermittlung von Tieren, Aufnahme von Pensionstieren und Gebühren für die vorübergehende Unterbringung von Fundtieren, finanziert. Ich denke, dafür eine Gebühr zu verlangen, die in etwa den Kosten einer Tierpension entsprechen ist mehr als legitim. Ob es rechtmäßig wäre, dass Tier zurück zu behalten, wenn der Eigentümer nicht gleich zahlen kann, weiß ich nicht. Gleichwohl kann ich den Versuch geht verstehen und nachvollziehen.

Um für die Zukunft zu vermeiden, dass Deine Katze von aufmerksamen Findern ins Tierheim gebracht wird, bzw. dort unnötig lange behalten wird, gibt es einfache aber wirkungsvolle Mittel:

1. Halsband mit Adressanhänger (alternativ die Adresse ins Halsband schreiben) und

2. das Tier beim Tierarzt mit einem Mikrochip versehen und bei TASSO und/oder dem Hautierzentralregister des Deutschen Tierschutzbundes registrieren lassen. Zumindest die Registrierung ist kostenlos und bietet die Gewähr, dass jedes Tierheim sowie die allermeisten Tierärzte die Möglichkeit haben, die Registrierungsnummer mithilfe eines Lesegerätes auszulesen und den Eigentümer nebst Adresse in Erfahrung zu bringen. Das funktioniert inenrhalb weniger Minuten.

Gruss,

Axel

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"Rechtschreibfehler dienen der allgemeinen Belustigung. Wer welche findet, darf sie gerne behalten."

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#2
 Von 
stefansky
Status:
Beginner
(109 Beiträge, 25x hilfreich)

Klar ist das blöd für dich. Versetz dich aber mal in das Tierheim: die müssen am Ende ihren Kosten hinterherrennen. Aber ärger dich nicht zu sehr, freu dich lieber, daß deine Mieze wieder da ist und die Leute wenigstens den Verstand hatten, sie abzugeben, statt einfach sitzen zu lassen.

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#3
 Von 
Catlady
Status:
Lehrling
(1477 Beiträge, 198x hilfreich)

Soweit ich das verstehe handelte es sich um einen Freigänger?
Dann würde ich die Kosten demjenigen auferlegen, der die Katze ins TH gebracht hat.

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#4
 Von 
Heiserkeit
Status:
Lehrling
(1510 Beiträge, 560x hilfreich)

vom halsband würde ich bei einem freigänger abraten!

habe zwar noch nie eine katze gehabt könnte mir aber sehr gut vorstellen das sie sich damit ganz schnell selbst erhängen kann!!!

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#5
 Von 
guest-12317.01.2012 17:13:52
Status:
Schüler
(468 Beiträge, 187x hilfreich)

...ich würde auch davon abraten, einem Freigänger ein Halsband anzulegen ;) (obwohl es ja welche mit Gummiband geben soll, mit denen sich die Kitties angeblich nicht strangulieren können).

Eine erwachsene Katze, die bisher kein Halsband gewöhnt ist, wird meist ziemlich sauer bis panisch, wenn man ihr eins um den Hals bindet...das könnte schmerzhaft werden *lach*!

-- Editiert von Löni am 17.07.2006 11:32:01

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#6
 Von 
AxelK
Status:
Philosoph
(13036 Beiträge, 4438x hilfreich)

quote:
Soweit ich das verstehe handelte es sich um einen Freigänger?
Dann würde ich die Kosten demjenigen auferlegen, der die Katze ins TH gebracht hat.


Und woher bitte soll der Finder wissen, dass es sich bei der Katze um einen Freigänger handelt? Hat die vielleicht ein Schild umhängen?

quote:
Eine erwachsene Katze, die bisher kein Halsband gewöhnt ist, wird meist ziemlich sauer bis panisch, wenn man ihr eins um den Hals bindet...das könnte schmerzhaft werden *lach*!


Das ist allerdings war. Ich halte die Lösung mit dem Halsband auch nicht für den Idealfall. Darum ja auch auch zweiter Vorschlag mit der Registrierung des Tieres. Diese Alternative ist ohnehin vorzuziehen. Habe gerade heute die Info erhalten, dass allein TASSO im letzten Jahr ca. 30.000 Haustiere durch die Registrierung zurück an den Besitzer vermitteln konnte. Und, wie gesagt, vom Anruf bei TASSO bis zum Erhalt der Anschrift des Eigentümers vergehen in der Regel nur wenige Sekunden, maximal eine halbe Stunde.

Gruss,

Axel

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"Rechtschreibfehler dienen der allgemeinen Belustigung. Wer welche findet, darf sie gerne behalten."

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#7
 Von 
tollwutimblut
Status:
Frischling
(9 Beiträge, 2x hilfreich)

Hallo,

Seien Sie froh,dass es nur 50€ waren,der TSV München verlangte von mir kürzlich 21€ für einen ca. 18 stündigen Aufenthalt meines Hundes. Und die betreffende Mitarbeiterin überlegte,ob sie nicht für zwei Tage berechnen sollte - 42€,da der Hund am Abend des Vortages eingeliefert worden war und ich ihn "erst" am nächsten Tag (mittags) abgeholt habe.
Scheinbar eine lukrative Einnahmequelle.

Gruß,
tollwutimblut

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#8
 Von 
Catlady
Status:
Lehrling
(1477 Beiträge, 198x hilfreich)

Naja, da gibt es aber eines zu bedenken....
1. Ganz böswillig: wenn das TH Geld haben muss, werden Katzen eingesammelt als "Fundtiere" (sehr unwatschienlich aber....)
2. Ein Nachbar der einen nicht leiden kann fängt dauernd die Katze ein und bringt sie ins Tierheim und jedesmal soll der Halter blechen (das ist durchaus denkbar!). Und das kann es doch nicht sein.

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#9
 Von 
Don Camillo
Status:
Schüler
(278 Beiträge, 52x hilfreich)

Wie heißt es doch so schön:

Umsonst ist der Tod.

Stimmt zwar heute auch nicht mehr, aber trotzdem.

Wir müssen doch auch für Übernachtung und Frühstück zahlen, wenn wir in der Fremde sind. Ich finde 50 € für 5 Tage nicht zuviel, das ist billiger wie manche Tierpension.

Das mit dem Halsband würde ich nicht machen. Das kann sehr übel enden. Schon manche Katze hat sich daran regelrecht erhängt.

Lasse die Katze lieber tätowieren oder chippen - vielleicht sogar beides.

Gruß
Don Camillo

-----------------
"Friede, Freude, Eierkuchen"

2x Hilfreiche Antwort

#10
 Von 
AxelK
Status:
Philosoph
(13036 Beiträge, 4438x hilfreich)

@Catlady:

zu 1. Wie Du selber schreibst, wirklich sehr unwahrscheinlich. Die haben weiß Gott anderes zu tun, als sich selber Fundtiere zu beschaffen.

zu 2. Bisher ist hier nur die Rede davon, dass der Kater 1 mal als Fundtier ins Tierheim gebracht wurde. Wenn das - im Einzelfall - tatsächlich häufiger vorkommen sollte, wird das

1. auch im Tierheim auffallen und
2. kann der Tierhalten dann wohl auch Schadensersatzansprüche gegen den vermeintlichen Finder geltend machen. Aber sicherlich nicht beim ersten Mal.

Hier ist mit keiner Silbe die Rede davon gewesen, dass der Finder das Tier und den dazugehörigen Tierhalten kannte. Und dieses müsste ggf. auch erst einmal bewiesen werden.

Gruß,

Axel.

1x Hilfreiche Antwort

#11
 Von 
Cussy
Status:
Beginner
(109 Beiträge, 31x hilfreich)

Hallo!

Also unsere Katzen sind tätowiert, registriert und haben nebenbei auch noch ein halsband um. Sind beide Freigänger. Wir haben ihnen Halsbänder mit Sicherheitsverschluss gekauft, kosten ca.2,95€ im Fachhandel. Die beiden kommen da sehr gut mit klar, und man kann auch einer erwachsenen Katze noch ein Halsband angewöhnen. Ist gar nicht so schwer. Halsband ummachen und erstmal beobachten wie die Katze sich verhält, meist hat sich das Tier schon nach 5 Minuten daran gewöhnt, das da jetzt was ist! So war es jedenfalls bei dem Kater meiner Schwester, hat die ersten 5 Minuten rumgezickt und jetzt trägt er das mit einer lässigkeit, das gibt es nicht, lässt sich auch jederzeit ein neues anlegen, wenn mal wieder eines verschwunden ist. Er ist nicht Tätowiert oder gechipt, daher war das Halsband die beste Lösung.

Bei dem Chip und der Tätowierung muss man mal schauen, was der Tierarzt dazu sagt, unser hat unsere nur Tätowiert, da sie wegen kastration eh in Narkose mussten, anders hätte er es gar nicht gemacht, da es zu viel streß für die Katze wäre.

MfG
Cussy

1x Hilfreiche Antwort

#12
 Von 
AxelK
Status:
Philosoph
(13036 Beiträge, 4438x hilfreich)

Bei der Kennzeichnung von Haustieren ist der Chip heute die erste Wahl. Das ganze läuft völlig problemlos und stressfrei für das Tier ab, wenn mann mal davon absieht, dass es sicherlich Tiere gibt, für die jeder Tierarztbesuch ein gewisser Stressfaktor ist. Seit einigen Jahren sind die verschiedenen Lesegeräte für die Chips kompatibel, so dass das Auslesen in aller Regel kein Problem mehr darstellt. Der Nachteil bei einer Tätowierung ist, dass diese häufig mit der Zeit nicht mehr, bzw. nur noch sehr schlecht lesbar ist.

Gruss,

Axel

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"Rechtschreibfehler dienen der allgemeinen Belustigung. Wer welche findet, darf sie gerne behalten."

1x Hilfreiche Antwort

#13
 Von 
Catlady
Status:
Lehrling
(1477 Beiträge, 198x hilfreich)

Der Vorteil einer Tätowierung ist, dass auch der Laie sie sehen und lesen kann und direkt bei Tasso anrufen kann ohne den Umweg übers Tierheim. Meine haben beides

1x Hilfreiche Antwort

#14
 Von 
Cussy
Status:
Beginner
(109 Beiträge, 31x hilfreich)

Also unsere haben keinen Chip, weil das der Tierarzt bei dem wir bisher waren nicht macht, aber jetzt nach dem Umzug haben wir wohl bald auch nen neuen Tierarzt und dann werden sie diesen wohl auch noch bekommen! Naja, mal schauen was wird, auf jeden Fall bekommen sie jetzt erstmal ihre Impfungen, damit alles so ist, wie das Tierheim, aus dem wir sie haben, haben möchte! Wollen unsere Kleinen ja nicht wieder abgeben müssen, auch wenn sie nur Dumheiten im Kopf haben! ;)

Aber lass dich doch einfach mal von deinem Tierarzt beraten und frag ihn, was er dazu sagt!

1x Hilfreiche Antwort

#15
 Von 
ohje
Status:
Lehrling
(1169 Beiträge, 161x hilfreich)

Ich frag mich, warum die Katze so lange im Tierheim war .... das ist doch die erste Stelle, die ich kontaktiere, wenn das Suchen in der Nachbarschaft nichts bringt.

Und einen Zehner pro Tag: das ist absoluter Tiefstpreis!

2x Hilfreiche Antwort

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