Hilfe! Arbeitsrecht

21. Januar 2015 Thema abonnieren
 Von 
Blume80
Status:
Frischling
(1 Beiträge, 0x hilfreich)
Hilfe! Arbeitsrecht

Folgendes:

Ich bin in einer Spielhalle Vollzeit beschäftigt (seit 2013)
Vor dem Mindestlohn waren es 7€/Std (25% Nachtzuschlag,
50% sonntagszuschlag, 50% feiertagszuschlag)
Nun mit dem 8,50€ Mindestlohn wurden alle Zuschläge auf
10% reduziert.
Zumal hatte ich bisher Minimum 170 bis max 195 Std im Monat
als auch hin und wieder eine 65 Stunden Woche. Nun da eine
Neue Mitarbeiterin eingestellt wurde, wurde ich im Februar für
Nur 114 Stunden eingeteilt!
Eine Schicht hat 9,5 Stunden ohne Pause, da man alleine auf
Schicht ist. Urlaubstage im Jahr 20.

Meine Frage:

was Ist rechtens und was muss ich mir nicht
Gefallen lassen?

Vielen Dank schon mal im vorraus!

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2 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
:blaubär:
Status:
Student
(2472 Beiträge, 1264x hilfreich)

/// Vor dem Mindestlohn waren es 7€/Std (25% Nachtzuschlag,
50% sonntagszuschlag, 50% feiertagszuschlag) Nun mit dem 8,50€ Mindestlohn wurden alle Zuschläge auf 10% reduziert.

... auf welcher rechtlichen Basis? Wenn die Zuschläge vertragsgemäß gezahtl worden sind, kann der AG nicht einseitig kürzen. Da müsste eine Änderungskündigung her, die aber gerichtlich zu überprüfen wäre..

//// Zumal hatte ich bisher Minimum 170 bis max 195 Std im Monat
als auch hin und wieder eine 65 Stunden Woche. Nun da eine
Neue Mitarbeiterin eingestellt wurde, wurde ich im Februar für
Nur 114 Stunden eingeteilt!

.... Auch hier: Was steht im Vertrag?
und: 65 h/woche - geht gar nicht. Wochenhöcharbeitsstunden sind 60

/// Eine Schicht hat 9,5 Stunden ohne Pause, da man alleine auf
Schicht ist. Urlaubstage im Jahr 20.

... Nach 6 Arbeitsstunden ist eine Pause von mind. 30 min zu gewähren, nach 9 h weitere 15 min. Pausen müssen vorab festliegen. ArbZG. Der AG kann sich auch nicht darauf hinausreden, dass es genügend Leerlauf gebe.
20 Urlaubstage spricht für eine 5-Tage-Woche. Das wäre korrekt im Sinn von Minimum und nach BUrlG

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1x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
Herr Müller 176
Status:
Schüler
(188 Beiträge, 147x hilfreich)

ich bin rat- bzw. auch sprachlos (in übertragenem sinne)

ich finde es erstaunlich welche "arbeitsbedingungen" der "mindestlohn" zu tage fördert.
da wird jahrelang gegen diverse gesetze verstoßen und bisher blieb alles "schön unter der decke"
jetzt versuchen ag alle erdenklichen tricks um sich um den mindestlohn zu "drücken".
ich denke es wird in zukunft viel arbeit auf die arbeitsgerichte zukommen

http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/mindestlohn-gesetz-mit-luecken-chefs-mit-tricks-a-1013679.html

(keine werbung für den spiegel)

anmerkung:
mein beitrag ist sicherlich nicht sehr hilfreich für die te
dem beitrag von blaubär stimme ich zu, muss allerdings auch sagen ein/e an/in
die sich seit 2013 derartige arbeitsbedingungen bisher unwidersprochen gefallen läßt handelt schon fast "fahrlässig".





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