Liebe Gemeinschaft,
folgender Fall:
- Eltern teilen Nachlass auf 4 Kinder in einem Testament auf. Das Testament besagt, dass Land im Wert von 300.000 Euro an 2 Kinder gehen soll.
- Kinder kommunizieren nur per Anwalt miteinander, schlimme Verfeindung.
Vater stirbt, Mutter wird Alleinerbin.
- Mutter ist dement, erinnert sich nicht an letzten Tag, sagt zu allem ja, unterschreibt jedes beliebige Dokument.
- eine Tochter pflegt die Mutter, hat Generallvollmacht, diese Tochter soll nicht das Land erben.
- Notar gibt nach dem Tod des Vaters Auskunft, dass die Mutter nicht mehr Besitzerin des Landes ist.
Vermutung: Tochter mit Generalvollmacht verkauft das Land (an sich selbst, oder Mittelsmann, oder überschreibt es auf sich. )
Laut Willen (Testament) der Eltern sollte das Land aber an andere Geschwister gehen, weil die betreffende Tochter schon andere Grundstücke und Häuser bekommen hat.
Die betreffenden Kinder, die eigentlich das Land zu 300.000 erben sollen, fühlen sich um ihr Erbe betrogen, Bevollmächtigte hat sich zum Zwecke der persönlichen Bereicherung und aus Feindseligkeit das Land genommen.
Frage:
Gibt es eine Möglichkeit für die Kinder, gemäß des Willens der Eltern doch noch das Land zu erben?
Kann man die Überschreibung oder den Verkauf des Landes anfechten?
Die Mutter unterschreibt jedes Dokument, Vorsorgungsvollmachten wurden für die Kinder bereits unterschrieben.
Mit freundlichen Grüßen,
BS
Generalbevollmächtigte verkauft Vermögenswerte, die laut Testament an andere Erben gehen sollten
16. Juli 2017
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Frage vom 16. Juli 2017 | 19:28
Von
Status: Frischling (2 Beiträge, 0x hilfreich)
Generalbevollmächtigte verkauft Vermögenswerte, die laut Testament an andere Erben gehen sollten
Testament oder Erbe?
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#1
Antwort vom 16. Juli 2017 | 19:47
Von
Status: Unbeschreiblich (47492 Beiträge, 16808x hilfreich)
Zuerst sollte herausgefunden werden, an wen das Land zu welchem Kaufpreis warum gegangen ist. Erst, wenn man diese Information hat, kann man daraus eine Handlung ableiten.
Zitat:Kann man die Überschreibung oder den Verkauf des Landes anfechten?
Vielleicht.
#2
Antwort vom 16. Juli 2017 | 19:54
Von
Status: Frischling (2 Beiträge, 0x hilfreich)
ZitatZuerst sollte herausgefunden werden, an wen das Land zu welchem Kaufpreis warum gegangen ist. :
Kann man diese Information einfordern? z.B. aus § 2314 BGB "Auskunftspflicht des Erben" ?
Die demente Mutter verfügt über Barmittel in Höhe von 100.000 Euro, d.h. der Verkauf des Ackers aus Gruenden der Pflegezahlung oder so ist nicht zu begruenden. Zu 99% Wahrscheinlichkeit wurde das Land an die Generalbevollmächtigte verkauft, weil sie es einfach haben will.
Kann man in diesem Fall den Verkauf anfechten, weil das Land im Testament ausdrücklich anderen vererbt werden soll?
mfg
BS
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#3
Antwort vom 16. Juli 2017 | 20:41
Von
Status: Gelehrter (11821 Beiträge, 3204x hilfreich)
Zitat:- Notar gibt nach dem Tod des Vaters Auskunft, dass die Mutter nicht mehr Besitzerin des Landes ist.
Würde für mich heißen, dass das Land bereits zu Lebzeiten des Vaters veräußert wude und damit wäre es dann weg.
#4
Antwort vom 16. Juli 2017 | 20:47
Von
Status: Gelehrter (11821 Beiträge, 3204x hilfreich)
Zitat:Vater stirbt, Mutter wird Alleinerbin.
Weil? .... wie sieht das Testament aus?
Und jetzt?
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