"Geh zum Teufel, Teufel!"

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US-Bürgermeisterin verbannt Satan aus ihrer Stadt

In Inglis ist die Welt noch in Ordnung. In der kleinen beschaulichen Stadt an der Westküste Floridas wurde jetzt nämlich ganz offiziell der Satan aus der Stadt verbannt. In einer Bekanntmachung erklärte die Bürgermeisterin Carolyn Risher, dass der Prinz der Finsternis doch bitteschön zum Teufel gehen solle.

"Satan, Herrscher der Finsternis, Bringer des Bösen, Zerstörer des Guten und Gerechten, ist und wird nie ein Teil dieser Stadt Inglis sein", so der übersetzte Wortlaut der Proklamation, die sich sogar im Briefkopf der Stadt wiederfindet.

Die Ereignisse des 11. September 2001 hätten die Bürgermeisterin zu ihrer offiziellen Erklärung inspiriert. Die Bevölkerung von Inglis müsse bereit sein, falls sich ähnliche Ereignisse in ihrer Stadt wiederholten. "Wir müssen vorbereitet sein, wenn wir unserem Schöpfer begegnen", so Risher.

Die Proklamation findet sowohl Anklang als auch Gegner. Die Mehrheit der Bevölkerung von Inglis steht hinter ihrer Bürgermeisterin, während andere die Trennung von Staat und Kirche verletzt sehen.

Wie Satan selbst die Verbannung beurteilt, konnte nicht in Erfahrung gebracht werden. Insbesondere die Beschneidung seines Rechts auf richterliches Gehör und eine vorherige Anhörung könnte aber ein gerichtliches Nachspiel haben, wenn Satan sich weigern sollte, kampflos das Feld zu räumen. Auch die eventuelle anwaltliche Vertretung ist bislang unklar.