Forderung von Payco per SMS

Grundsätzlich spricht nichts dagegen, Forderungen per SMS zu stellen. Höchstwahrscheinlich ist deine Adresse unbekannt.Die Forderung wäre auch nicht verjährt.

Forderungen aus solch dubiosen Quellen sind aber selten durchsetzbar. Solange deine Adresse nicht bekannt ist und du Post bekommst, kann eigentlich nichts passieren. Anrufen würde ich da nicht, warum auch?

Ignoriere den Mist. Das ist mein Rat.
Die kommen also aus Prag? Laut iban geht das Geld aber woanders hin...
Ich würde vielleicht sogar zur Polizei gehen und Strafanzeige gegen unbekannt erstatten wegen betruges. Ggf. Kennen die dort auch schon die das in dieser Machart.

Übrigens....
Die angegebene Adresse gehört zu einem Postamt in Prag

Hallo Digimon!

Auch ich habe die gleiche SMS auf mein Handy erhalten. Wahrscheinlich wollen gewisse Abzocker sich ungerechtfertigt bereichern. Ich erwarte diese Herrschaften nächstes Jahr bei mir zu Hause. Denn dann können diese Leute mich gerne am Aschermittwoch besuchen!

Viele Grüße

Hutzelseecher

Hi du.

Ich habe es bisher ignoriert.
Meine Frist zu Zahlen ist seit gestern abgelaufen...

Gruß

Kann euch nur empfehlen zur Polizei zu gehen, wenn ihr euch unsicher seid. Wenn die Firmenadresse schon nicht stimmt und das Geld in andere Länder fließt, ist das zu 99,9999% Betrug. Die Polizei wird euch das bestätigen, da bin ich mir sicher.

Habe eben vor ner halben stunde auch so eine SMS bekommen. Mein erster gedanke war auch ein Fake, denn warum sollte die Rechnung erst nach einem Jahr kommen , habe bisher auch alles bezahlt. Bin für Tipps offen.

gruss jonny

Hallo zusammen,

heute kam erneut eine SMS von Payco auf mein Handy. Allerdings von einer anderen Absendernummer.

Zitat:

Sehr geehrte(r) Telefonanschlussinhaber(in),

Leider haben Sie die Rechnung für die in Anspruch genommene Telefonsexdienstleitung vom Telefonanschluss 0151******** nicht bezahlt.
Zahlen Sie innerhalb 8 Tagen 135,- € inkl. Mahn- und Verzugskosten an

Zahlungsempfänger: Payco
BIC: POBxxxxxxxx
IBAN: SK50 xxxx xxxx xxxx xxxx xxxx
Verwendungszweck: 0151xxxxxxxx

Bei Nichtzahlung entstehen für Sie nicht nur weitere Kosten, Ihre Anonymität wäre auch nicht mehr gewahrt.

Mit freundlichen Grüßen,

Payco
Po.Box 75
Moravska 9
120 00 Praha 2"

Hallo Hutzelseecher,

ja, finde ich auch.
Hast du denn irgendwelche weiteren Schritte unternommen?
Ich warte leider immer noch auf eine Antwort seitens der Bundesnetzagentur.

Gruß

wie gesagt: Ab zur Polizei und anzeigen.

@fb450909-85

Zitat:

Können die anhand meiner Vodafone Nummer herausfinden wo ich wohne ?

Zitat:

Wie oft dürfen die Mahnungen schicken?

Zitat:

Und ist das per SMS überhaubt gerechtfertigt?

Zitat:

Wenn ich warte kommt noch ne Mahnung und immer so weiter bis irgendwann fil der Gerichtsvollzieher vor der Tür steht

Zitat:

Ich bin echt am überlegen ob ich es zahlen soll oder nicht

Ok aber warum dürfen die so oft Mahnen wie sie wollen ? Normal nach dem 2-3 mal müssen die Gericht beauftragen.
Sonst könnten die mir ja 10 Jahre lang Mahnungen schicken obwohl ich ne neue Handynummer hab und dann nach 11 Jahren würde dann ein Gerichtlichermahnbescheid kommen von weiß den wie viel Geld 10000 Euro.
Und das ganzen Mahnungen per SMS is doch Beschiss

Es war glaubich ne 0211 Nr oder ne 0034 nr

Zitat:

Ok aber warum dürfen die so oft Mahnen wie sie wollen ? Normal nach dem 2-3 mal müssen die Gericht beauftragen.

Zitat:

dann nach 11 Jahren würde dann ein Gerichtlichermahnbescheid kommen

Hallo allerseits! Hallo Digimon!

Gefunden in der Leipziger Volkszeitung vom 02.10.2010 (Online-Ausgabe):

Zitat:

Sachsen Verbraucherzentrale: Inkasso-Abzocke mit Erotik-Hotline

Für machen beginnt der Ärger mit dem Anruf bei einer Erotik-Hotline. Andere haben nie einen solchen Dienst in Anspruch genommen. Dann flattern plötzlich Forderungen eines Inkasso-Unternehmens ins Haus. Die Verbraucherzentrale Sachsen warnt vor Abzocke.

Leipzig. Die Verbraucherzentrale Sachsen (VZS) warnt vor Abzocke durch unseriöse Inkasso-Unternehmen. Die Euro Inkasso Solutions s.r.o. schicke demnach unberechtigte Zahlungsaufforderungen und ignoriere Widersprüche – dafür steigen die verlangten Summen. Für Herrn H. begann der Ärger mit Wahl einer telefonischen Erotik-Hotline, so die VZS.

Im März 2015 flatterte der erste Brief mit der Forderung von 90 Euro für das Erotik-Telefonat ins Haus, schildert die Verbraucherorganisation. Ordnungsgemäßer Einspruch sei zwecklos gewesen, es folgten Mahnungen über 135 Euro – nun würden schon 195 Euro verlangt. „Hier wird mit dem Schamgefühl der Leute gespielt", sagt Janine Hartmann von der Verbraucherzentrale. Weil es um eine Erotik-Hotline gehe, zahle so mancher Kunde, obwohl er bei dem Telefonat nicht über diese Summe informiert worden sei.

Bei einer zweiten Masche ist sogar nie eine Erotik-Hotline angewählt worden: „Da werden zum Beispiel zufällig Namen von Bürgern aus dem Telefonbuch abgefischt", so Hartmann. Diese bekommen dann einen Anruf mit dem Versuch, unter Vorwand Namen und Adresse zu erhalten. Bald danach liegt ein unangenehmes Inkasso-Schreiben im Briefkasten.

Euro Inkasso Solutions, die mittlerweile auch unter E.I.S.R.O. firmiert, sei den Verbraucherschützern seit Jahren bekannt. Wichtig für Kunden: Nur registrierte Inkassounternehmen dürften in Deutschland Forderungen betreiben, so die VZS. Im Justizportal des Bundes können Verbraucher unter www.rechtsdiensleistungsregister.de im Fall des Falles selbst checken, ob eine Registrierung vorliegt.

Herr H. braucht jedenfalls starke Nerven: An das Unternehmen komme man kaum heran, weiß die Verbraucherzentrale. In dem Fall sei es wohl am besten, die unangenehme Sache einfach auszusitzen.

Hallo Digimon und alle anderen!

Nochmals gefunden in der Leipziger Volkszeitung vom 02.10.2010 (Online-Ausgabe):

Zitat:

Verbraucherzentrale warnt: 90 Euro für Telefonsex? Oschatzer wehrt sich gegen Rechnung

Einem Oschatzer flatterte vor einigen Tagen eine schmalose Rechnung ins Haus. Eine Firma aus Tschechien will 90 Euro von ihm haben, weil er angeblich Sex-Dienstleistungen per Telefon in Anspruch genommen habe. Der 61-Jährige beteuert: Ich habe dort gar nicht angerufen.

Oschatz. Einem Oschatzer (61) flatterte vor einigen Tagen eine Rechnung über eine angeblich in Anspruch genommene Telefonsex-Dienstleistung in Höhe von 90 Euro ins Haus. Dem Mann ist das so peinlich, dass er seinen Namen nicht nennen wollte. Als er gehört habe, dass es bei Verwandten in Thüringen ähnliche Vorfälle gibt, hat er sich entschlossen, sich bei der Oschatzer Allgemeinen Zeitung zu melden.

Absender des Briefes ist eine Firma namens „F.G.S.C." mit einer Postanschrift in der tschechischen Hauptstadt Prag und einer deutschen Kontoverbindung.

Angeblich habe der Betroffene die Handynummer eines Erotikdienstleisters angerufen. „In Wirklichkeit hat der 61-Jährige aber nie eine solche Nummer gewählt", so André Fritzsche von der Verbraucherzentrale in Torgau. Stattdessen habe er sich aber an einen ominösen Anruf erinnert, indem behauptet wurde, es läge ein unzustellbarer Brief mangels vollständiger Anschrift vor. „Arglos teilte der Mann die gewünschten Daten mit. Spätestens dann schnappt die Betrüger-Falle zu", erklärt Fritzsche, der diese Masche nur zu gut kennt: Bereits in den vergangenen Jahren hätten unseriöse Anbieter gegenüber Bürgern Forderungen aufgestellt, die diese oftmals gar nicht in Anspruch genommen hatten.

„Gerade wenn es sich um Telefonerotik-Leistungen handelt, kann das Betroffene schnell einschüchtern und zum Zahlen der Rechnung bringen, um das Problem möglichst schnell und einfach aus dem Weg zu räumen", weiß der Verbraucherschützer. Eine Zahlungsverpflichtung bestehe aber nur, wenn auch tatsächlich eine kostenpflichtige Leistung bestellt oder vereinbar war.

„Betroffene, denen es genau so geht, sollten die Zahlung verweigern, solange keine Nachweis vorliegt, dass ein Vertrag über den geforderten Preis abgeschlossen wurde", rät er.

Dass tatsächlich ein wirksamer Vertrag geschlossen worden ist, muss im Streitfall der Anbieter beweisen. Auch Verbraucher, die tatsächlich einen telefonischen Erotikdienstleister in Anspruch genommen haben, müssen nur dann bezahlen, wenn sie ordnungsgemäß über die Kosten der Dienstleistung aufgeklärt wurden und damit einverstanden sind.

Im Brief der Firma F.G.S.C. ist die Internetseite lovesextelefon.com angegeben. „Was sofort beim Besuch der Internetseite auffällt, ist, dass auf dieser Seite keine Angaben zu den Kosten gemacht werden und auch keinerlei Kontaktangaben des Anbieters zu finden sind."

Wer die Nummer wählt, höre nach einer Tonbandwerbeaussage, dass der Service 90 Euro kosten würde. Eine Aufforderung, ob man damit einverstanden ist, komme nicht. Vielmehr erfolgt die „Dienstleistung" vom Tonband. „Eine solche Dienstleistung muss nicht bezahlt werden, da durch Schweigen am Telefon kein Vertrag zustande kommt."