Dürfen Lastschriftmandate für alles verwendet werden?

6. März 2016 Thema abonnieren
 Von 
Justin_Time
Status:
Beginner
(55 Beiträge, 3x hilfreich)
Dürfen Lastschriftmandate für alles verwendet werden?

Unsere Landeshauptstadt hat uns vor einiger Zeit einen Gebührenbeschehid zukommen lassen, indem genau drin steht, welchen Kindergartenbeitrag wir zu leisten haben. Im Gebührenbescheid steht zwar "Sofern Sie am SEPA-Basislastschriftverfahren teilnehmen, werden die fälligen Beträge zu den Fälligkeitsterminen einziehen. Ansonsten überweisen Sie bitte die fälligen Beträge zu Beginn des Monats." Von meiner Frau werden lediglich 20 EUR Essensgeld abgebucht, dafür hat sie auch ein Latschriftmandat erteilt. Den Rest habe ich überwiesen, in diesem Fall 268 EUR monatlich. Jetzt kam das Geld für zwei Monate zurück, mit dem Vermerk, dass es sich um eine Doppelzahlung handelt, was ja aber nicht sein kann. nach einem Telefonat hatte sich dieser Irrtum aber aufgeklärt. Nun kam ein Schreiben, indem drin steht, dass insegesamt fast 700 EUR vom Konto meiner Frau eingezogen werden. Das wird aber nicht klappen, da meine Frau ja nur teilzeit arbeitet und soviel nicht mal verdient. Darf denn nun die Landeshauptstadt - ohne jegliche Rücksprache - einfach so über unseren Kopf hinweg entscheiden, von wo sie die Kita-Beiträge einziehen?
Ich sehe es aber auch irgendwie nicht ein, jetzt vielleicht noch Mahngebühren zu bezahlen, nur weil bei denen die linke Hand nicht weiss, was die rechte tut.

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1 Antwort
Sortierung:
#1
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16169x hilfreich)

Das kommt zunächst mal stark drauf an, wie das Lastschriftmandat formuliert war. Es geht beides, sowohl das Mandat für einen konkreten Vertrag/ eine konkrete Rechnung, als auch ein Mandat für die gesamte "Geschäftsbeziehung".

Zitat:
Ich sehe es aber auch irgendwie nicht ein, jetzt vielleicht noch Mahngebühren zu bezahlen, nur weil bei denen die linke Hand nicht weiss, was die rechte tut.

Würde ich auch nicht, aber vor allem aus einem anderen Grund: Die Stadt hat offenbar einfach die Annahme des Geldes verweigert. Wenn nun in der Folge aus dieser Annahmeverweigerung Kosten entstehen, ist das keine Sache des Schuldners, weder von dir noch von deiner Frau.
Ich würde für ausreichend Kontodeckung sorgen, schauen ob das funktioniert und dann nochmal auf die Verwaltung zugehen, dass man sich solche nervenden Aktionen verbittet.

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