Hoffe ich bin in der richtigen Abteilung gelandet:
Gewinne aus dem Handel mit Bitcoins unterliegen der Abgeltungssteuer.
Siehe : http://www.welt.de/finanzen/geldanlage/article117493178/Bitcoin-Geschaefte-sind-nach-einem-Jahr-steuerfrei.html
und http://www.frank-schaeffler.de/wp-content/uploads/2013/08/2013_06_20-Antwort-Bitcoin-Koschyk.pdf
sowie allgemein http://www.frank-schaeffler.de/deutschland-erkennt-bitcoins-als-privates-geld-an/
Meine Frage: wie sieht es nun mit anderen Kryptowährungen aus? Im Schreiben des Finanzministeriums, sowie in allen damit zusammenhängende Diskussionen ist nur die Rede von "Bitcoins". Wenn man nun mit Litecoins handelt, gilt das dann auch?
Danke euch!
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-- Editiert von Moderator am 07.01.2014 15:41
-- Thema wurde verschoben am 07.01.2014 15:41
Bitcoins und Abgeltungssteuer
Haben Sie sich versteuert?
Haben Sie sich versteuert?
quote:
wie sieht es nun mit anderen Kryptowährungen aus?
Warum sollte es da anders aussehen? Die Situation ist die gleiche. Oder gibt es bei anderen Krytowährungen einen fundamentalen Unterschied zu Bitcoins?
Geredet wird immer nur über die populärste, so wie bei Internetauktionen alles nur von eBay redet.
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Ja, es gibt einen Unterschied - technisch gesehen sind Bitcoins und bspw. Litecoins nicht gleich. Ähnlich wie Laufschuhe und Lederschuhe nicht gleich sind.
Aber genau das ist der Knachpunkt: die Rechtssprechung erwähnt nur "Bitcoins". Mit "good will" kann man darunter alle Kryptowährungen verstehen. Muss man aber technisch gesehen nicht, da Bitcoin nicht dasselbe ist wie Litecoin (oder irgendeine andere K-Währung).
Vermutlich bin ich hier aber im falschen Forum....
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quote:
Ähnlich wie Laufschuhe und Lederschuhe nicht gleich sind.
Aber genau das ist der Knachpunkt: die Rechtssprechung erwähnt nur "Bitcoins".
Und wenn du ein Urteil siehst, daß man für Lederschuhe Steuern zahlen muß, gehst du dann davon aus, daß das für Laufschuhe nicht gilt oder vielleicht eher doch?
quote:
Mit "good will" kann man darunter alle Kryptowährungen verstehen.
Das wäre vernünftig, solange sich nicht ein steuerliches (!) Argument ergibt, wieso andere Kryptowährungen anders beurteilt werden sollten.
quote:
Vermutlich bin ich hier aber im falschen Forum
Na in einem Rechtsforum ist die Frage besser aufgehoben als in einem Technikforum. Die feinen Unterschiede der Kryptowährungen sind doch in der Regel technischer Natur, sodaß sich juristisch keine andere Sichtweise ergeben wird.
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"Litecoin is a peer-to-peer Internet currency that enables instant payments to anyone in the world. It is based on the Bitcoin protocol but differs from Bitcoin in that it can be efficiently mined with consumer-grade hardware
.
"
Also rein technischer Unterschied, rechtlich und damit steuerlich exakt das gleiche.
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Hallo,
quote:Das ist schon mal falsch, es sind keine Kapital-, sondern Spekulationsgeschäfte. Daher gilt auch nicht die Abgeltungsteuer, sondern der persönliche Steuersatz.
Gewinne aus dem Handel mit Bitcoins unterliegen der Abgeltungssteuer.
quote:Dem Finanzamt ist es ****** egal, wie etwas bezeichnet wird, es zählt alles zu den Währungen.
Meine Frage: wie sieht es nun mit anderen Kryptowährungen aus?
Aber wenn die Systeme irgendann einmal zusammenbrechen (was sie tun werden, aus mehreren Gründen), dann könnte es schwierig werden, die Verluste anerkannt zu bekommen. Davon können beispielsweise Opfer von Schneeballsystemen berichten.
Stefan
Danke euch für die Antworten!
@ reekoner: danke, dass die Abgeltungssteuer gilt war eine veraltete Info meinerseits.
und schauen wir mal ob es zusammenbricht:-) ich schätze du meinst das bitcoin-system
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Hallo,
quote:Eigentlich meinte ich alle solche Währungssysteme. Wenn überhaupt dann überlebt der - aktuell einigermaßen etablierte - Marktführer Bitcoin.
und schauen wir mal ob es zusammenbricht:-) ich schätze du meinst das bitcoin-system
Stefan
Was sind deine Argumente für das Zusammenbrechen dieser Währungen?
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Hallo,
quote:Mein Hauptargument ist, dass immer wieder neue Währungen erfunden werden können.
Was sind deine Argumente für das Zusammenbrechen dieser Währungen?
Hinzu kommt, dass es irgedwann zu einem Verbot kommen kann (und imho wird), weil diese Währungen nicht rückverfolgbar sind (ideal etwa für Geldwäsche, oder sogar direkt für kriminielle Machenschaften - ich warte schon auf die ersten Lösegeldforderungen in Bitcoins, die
dagobertschen Probleme wären damit erledigt).
Stefan
Reconer, schau mal hier: http://www.spiegel.de/netzwelt/web/cryptolocker-angriff-us-polizei-zahlt-bitcoin-an-ransomware-a-934815.html
Lösegeld mit Bitcoins gab es schon :-)
Danke an alle für Antworten, ich werde wohl ein Jahr warten müssen bis ich meinen Gewinn auszahlen lassen kann - wenn es dann noch ein Gewinn sein wird ;-)
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