Betrug durch Internetshops wie powerbox24.de und mediasale24.de

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Der Umsatzrückgang im deutschen Versandhandel hat sich im vergangenen Jahr beschleunigt. Während die klassischen Universalversender mit ihren kiloschweren Katalogen, zu denen Quelle, Otto oder Neckermann gehören, massive Einbrüche verzeichneten, gewannen Spezialversender hinzu. Der Handel über das Internet boomte regelrecht. Die Verbraucher und Kunden dieser meist unbekannten Internetshops werden in einigen Fällen mit unschlagbar günstigen Angeboten gelockt.

Doch ist Vorsicht geboten. Mag das Shoppen im Internet auch einfach und bequem sein, so gefährlich ist es auch. In den meisten Fällen verlangen die Internetshops Vorkasse und bauen somit auf das Vertrauen des Kunden. In vielen Fällen werden die treuen Kunden jedoch enttäuscht. Dabei sind in letzter Zeit gerade zwei Internetshops besonders negativ aufgefallen.

Sascha  Kugler
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Zahllose Internetkäufer wurden von zwei dubiosen Online-Shops reingelegt bzw. betrogen. Verbraucher, die dort Waren gegen Vorauskasse bestellt hatten, erhielten im Gegenzug weder Lieferung noch Rückzahlung. Die Domainadressen, die bereits offline sind, lauteten: www.powerbox24.de und www.mediasale24.de.

Der Bundesverband der Verbraucherzentrale befürchtet, dass es eine Vielzahl weiterer Betroffener gibt, die sich teilweise nicht einmal beschweren, geschweige denn eine Anzeige aufgeben.

Der Rat an alle Geschädigten ist, dringend Strafanzeige wegen Betruges bei der zuständigen Staatsanwaltschaft München I, Linprunstr. 25, 80335 München oder unter der Faxnummer 089/5597-4131 zu stellen.

Bei Fragen, geben auch die örtlichen Beratungsstellen der Verbraucherzentrale Bayern (Adressen unter www.verbraucherzentrale-bayern.de) Auskunft.

Wer sicher gehen will, ob ein Internetshop seriös ist, sollte sich zunächst eine Auskunft über den Internetshop bei www.Shopauskunft.de holen. Gerade wenn Sie den Shop nicht kennen, sollten Sie auf Nummer sicher gehen und auf eine Bestellung per Nachnahme bestehen. Skeptisch sollten Sie auch werden, wenn der Preis des gewünschten Produkts weit unter dem der unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers liegt.

Zwar kann man als Verbraucher durch Käufe im Internet durchaus sparen, doch leider wird diese Ersparnis nicht selten mit einem höheren Risiko bezahlt.

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