Beihilfe zum Kassenbetrug - Was kann ich tun?

24. September 2014 Thema abonnieren
 Von 
Diana Mehnert
Status:
Frischling
(29 Beiträge, 4x hilfreich)
Beihilfe zum Kassenbetrug - Was kann ich tun?

Ich bin Logopädin und in 20 Stunden angestellt.
Momentan findet massives Mobbing statt und ich überlege zu kündigen. Nun meine Frage....

Die Praxisinhaberin hatte bis Mai letzten Jahres eine andere logopädische Angestellte ebenfalls zu 20 Stunden pro Woche, welche als fachliche Leiterin fungierte.
Nachdem diese zu Ende Mai gekündigt hatte, lies die Praxisinhaber diese noch bis Ende August offiziell als fachliche Leitung vor den Kassen weiterlaufen.
Ab September 2013 wurde nun mit mir ein frisierter Vollzeit - Arbeitsvertrag abgeschlossen, und ich nun offiziell als fachliche Leiterin den Kassen gemeldet.
Ich hatte jedoch ebenfalls nach wie vor nur meinen 20 - Stunden - Arbeitsvertrag (Es wurden 2 Verträge gemacht - 40h für die Kassen - 20h für das Lohnbüro). Ich vermute, dass auch mit der vorhergehenden Angestellten ein solcher frisierter Vertrag geschlossen wurde.

Nach der Kündigung der Kollegin wurde ich vor einem Jahr mehrmals unwirsch angegangen, endlch meine Berufsurkunde 5 mal auf dem Rathaus beglaubigen zu lassen und ihr auszuhändigen. Danach legte sie mir den 40 h Vertrag vor, welchen ich dann auch unterschreiben mußte und ebenfalls eine Ausschlußklausel, dass er eigentlich wiederum üngültig ist und die Bezahlung weiterhin auf meinen 20 h - Vertrag erfolgt.
Ich hatte schon damals Angst um meinen Job und den daraus folgenden Sanktionen.

Falls ich dies nun den Krankenkassen anzeige - welche Folgen könnte dies für mich als fachliche Leitung haben?

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4 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
HeHe
Status:
Richter
(8414 Beiträge, 3774x hilfreich)

Ehrlich gesagt, kaum verständlich:

quote:
Ich hatte jedoch ebenfalls nach wie vor nur meinen 20 - Stunden - Arbeitsvertrag (Es wurden 2 Verträge gemacht - 40h für die Kassen - 20h für das Lohnbüro). Ich vermute, dass auch mit der vorhergehenden Angestellten ein solcher frisierter Vertrag geschlossen wurde.


Nach der Kündigung der Kollegin wurde ich vor einem Jahr mehrmals unwirsch angegangen, endlch meine Berufsurkunde 5 mal auf dem Rathaus beglaubigen zu lassen und ihr auszuhändigen.


Wie sind da denn die Zusammenhänge??

quote:
Danach legte sie mir den 40 h Vertrag vor, welchen ich dann auch unterschreiben mußte und ebenfalls eine Ausschlußklausel, dass er eigentlich wiederum üngültig ist und die Bezahlung weiterhin auf meinen 20 h - Vertrag erfolgt.



Man MUSS keine Verträge unterschreiben und eine vertragliche Vereinbarung ist gültig oder gültig aber nicht ´´eigentlich´´!

quote:
Falls ich dies nun den Krankenkassen anzeige - welche Folgen könnte dies für mich als fachliche Leitung haben?



Die Anstellung wärst du dann wahrscheinlich los. Was hat aber die Krankenkasse bzw. der Kassenbetrug jetzt damit zu tun? War das Schwarzarbeit?


-- Editiert HeHe am 24.09.2014 13:28

1x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
spatenklopper
Status:
Gelehrter
(10701 Beiträge, 4212x hilfreich)

Ich vermute die Praxisinhaberin bekommt hier einen bestimmten Zuschuss / Betrag, abhängig der geleisteten Stunden, für die Logopädin ausgezahlt.

Ansonsten verstehe ich es nicht.

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1x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
HeHe
Status:
Richter
(8414 Beiträge, 3774x hilfreich)


Ach so, das kann sein!

Dann kommen vllt. noch Details dazu, denn sonst sehe ich hier überhaupt keinen Betrug in keiner Richtung.

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1x Hilfreiche Antwort

#4
 Von 
Schnebi
Status:
Lehrling
(1061 Beiträge, 602x hilfreich)

Der Betrug ist doch glasklar ersichtlich.

Die TE ist mit 20h in der Woche angestellt und bekommt auch nur dafür Lohn. Der Krankenkasse legt die Chefin aber den nicht gültigen Vertrag über 40h vor und bekommt dafür die doppelten Zuschüsse....

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" Dieser Beitrag ist nur meine persönliche Meinung. Es handelt sich um keine Rechtsberatung!"

-- Editiert Schnebi am 25.09.2014 16:20

1x Hilfreiche Antwort

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