Hallo zusammen
Im März 2010 haben wir eine Hündin(12 Wochen)gekauft mit Papieren.
Als Sie 7 Wochen alt war wurde Sie geimpft (1.Tierarzt) und nach 14 Wochen das 2-mal (2.Tierarzt). Das war gleichzeitig der, den wir gebeten (kostet bereits Geld) hatten sie grundsätzlich zu untersuchen ob alles in Ordnung ist.
Weder von den 2 Tierärzten noch von den Züchtern gab es einen Hinweis das vielleicht etwas nicht stimmt. Der Hündin merkt man nichts an so das äußerlich nichts zu erkennen ist.
Durch einen Zufall (Gastritis) im Februar 2011 wurde nebenbei diese Herzkrankheit (PDA)festgestellt.
Nach Aussage des Tierarztes (Untersuchung mit Ultraschall)hätte diese Krankheit bei der ersten Grunduntersuchung als Welpe bemerkt werden müssen, da beim Abhören mit Stetoskop dabei bereits ein abnormales Geräusch zu hören ist. Dies ist auch von Laien zu hören wenn er gesagt bekommt wie es normal klingen muß.
Konsequenz ist eine OP oder die Hündin lebt nicht mehr lange (Lebenserwartung mit PDA ist sehr niedrig).
Wir wollen Sie nicht verlieren weder an den Züchter noch an den lieben Gott.
Eine OP ist bestimmt teuer. Die Züchter meinten wir können Sie zurückgeben. Doch wir glauben das sie dann nicht mehr lange leben wird.
Was sollen wir tun ?
Ein Hund wird leider juristisch als "Sache" behandelt, sonst wäre wahrscheinlich einiges leichter.
Bitte nur ernstgemeinte Antworten geben, denn wir machen uns große Sorgen.
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Bei Hundekauf Herzkrankheit (PDA) verschwiegen
Probleme mit Tierhaftung oder einem Tierkauf?
Probleme mit Tierhaftung oder einem Tierkauf?
quote:
Eine OP ist bestimmt teuer. Die Züchter meinten wir können Sie zurückgeben. Doch wir glauben das sie dann nicht mehr lange leben wird.
Was sollen wir tun ?
Euch liegt an der Hündin, gell?
Könntet Ihr - sofern Ihr Euch entschließt sie nicht zurückzugeben - mit dem operierenden/ behandelnden Tierarzt Ratenzahlung vereinbaren, sofern Euere finanzielle Lage keine sofortige Einmalzahlung zulässt?
Wie sind die Chancen für die Hündin nach einer OP betreffend ihr(e) Lebensqualität/ -alter?
Ich wünsch' Euch alles Gute!
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"Es ist leicht, ein Engel zu sein, wenn einem niemand die Federn rupft."
Ich habe gerade in einer anderen Sache das Urteil entdeckt:
HD bei einem Rottweiler – Geld zurück
Am 22. Juni 2005 fällte der 8. Zivilsenat des BGH (Az: VIII ZR 281/04
) ein für alle Hundezüchter und -käufer wichtiges Urteil in Sachen Gesundheitsgarantie, speziell bei HD, aber auch auf andere Sachverhalte übertragbar.
Die Verkäuferin hat sehr schlechte Karten
Ich würde eine Anwalt fragen, in wie weit das Urteil auf Eure Situation angewandt werden kann.
Aber: könnt Ihr nachweisen, dass der Verkäufer von der Krankeit wusste bzw. hätte wissen müssen ? Bei HD des Elterntieres ist das einfacher nachweisbar. Ich sehe bei Euch auch ein Beweisproblem.
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"Chylla"
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Vielen Dank für die Infos
Wie die OP genau ablaufen soll bzw. wie die finanzielle Abwicklung passiert wissen wir noch nicht.
Es geht einfach darum zu ermitteln, wer tritt für diese für einen Tierarzt nicht schwer zu erkennende Krankheit ein.
Der Züchter müßte unserer Meinung nach bei einer ersten Grunduntersuchung einschl. der Impfung ein einfaches Abhören des Hundes mit dem Stetoskop standardmäßig verlangen und da hätte man bereits nach wenigen Tagen Lebenszeit zumindest bemerkt das irgend etwas nicht stimmt. Im Übrigen ist auch der Blutdruck stark abweichend.
Normal ca. 130/75 mit PDA bei uns 185/110. Es ist natürlich rasseabhängig, aber der deutliche Unterschied sagt mir als Laien bereits das hier was nicht stimmt
Der Blutdruck ist ebenfalls leicht zu messen und das sind irgendwie grundlegende Werte die normalerweise beim Menschen immer ermittelt werden egal ob man das extra verlang oder nicht. Ein Hund ist aber bloß eine "Sache"
Ich frage mich was die Tierärzte da so untersuchen wenn man die Welpen das erste Mal vorstellt. Gibt es denn kein Standardprogramm was alles dazugehört oder ist das alles nur auf Zuruf ?
Fazit ist, der Züchter hat nichts gemerkt, 2 Tierärzte im Abstand von 8 Wochen nicht.
Nur der medizinische Laie (wir) und eine nicht sehr erfahrene Tierärztin haben durch eine Übelkeit des Hundes für die Krankheit einen Anfangsverdacht bekommen.
Die Hündin wurde abgehört und da ist es aufgefallen.
Sehr verwunderlich und misteriös und schwer zu erkennen.
Also, man wird sehen wie die Sche zu Ende geht. Ich werde weiter über den Verlauf hoff.positiv berichten können.
Wer noch gute Tipps hat oder so was ähnliches erlebt hat sollte sich ruhig melden.
Vielen Dank
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der hund hat einen herzfehler. hätter er ihn nicht wenn bei der ersten untersuchen dies festgestellt worden wäre?
quote:
Die Züchter meinten wir können Sie zurückgeben. Doch wir glauben das sie dann nicht mehr lange leben wird.
Was sollen wir tun ?
das ist doch ein gutes angebot vom züchter. wenn du damit nicht einverstanden bist, dann mußt du die kosten für eine "op" selbst bezahlen wenn du der der meinung bist der hund soll ein paar jahre länger leben. wobei bei jedem op-eingriff
die gefahr besteht, das der hund nicht wieder aus der narkose erwacht!
quote:
Der Züchter müßte unserer Meinung nach bei einer ersten Grunduntersuchung einschl. der Impfung ein einfaches Abhören des Hundes mit dem Stetoskop standardmäßig verlangen...
das ist nur deine meinung weil es deinen welpen erwischt hat.
auch ich lasse meine welpen vor dem verkauf auf "herz und nieren" untersuchen. eine 100%ige garantie kann ich dennoch nie abgeben ( der arzt ebenso wenig) das alles in ordnung ist.
ein gewisses risiko besteht immer und der züchter hat ja auch schon eingelengt ( das macht nicht jeder) und bietet die rückgabe an.
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Ich hoffe euer Hund ist schon operiert worden, denn die Lebenserwartung mit dieser Diagnose liegt im Schnitt unter einem Jahr! Woher ich das weiss, unsere Hündin ist letzte Woche in einer Not-OP das Leben gerettet worden. Diagnose: PDA! Keiner hat es gemerkt, 3 Tierärzte nicht!!! Diagnose war immer: Bronchitis! Wieviele Notdienste wir aufgesucht haben, wie oft wir beim Tierarzt waren ( fast täglich ) kann und will ich gar nicht mehr zählen. Der Wechsel zum 4. Tierarzt hat unsere Kleine ( 6,5 Monate ) gerettet, weil alles dann sehr schnell ging! Das Herz war auf über das Doppelte aufgeschwemmt, die Lunge voller Wasser und der untere Blutdruckwert nur noch bei 30!! Du stellst dir die Frage nicht mehr was es kostet und schaust zu wie dein Tier erstickt, sondern du lässt tun was getan werden musst. In Duisburg kostet es nicht ganz so viel und es ist ein Spezialist. Wartet nicht so lange, um Folgeschäden so klein wie möglich zu halten und um euren Spatz nicht so leiden zu sehen wie wir.
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´´<I>Der Züchter müßte unserer Meinung nach bei einer ersten Grunduntersuchung einschl. der Impfung ein einfaches Abhören des Hundes mit dem Stetoskop standardmäßig verlangen und da hätte man bereits nach wenigen Tagen Lebenszeit zumindest bemerkt das irgend etwas nicht stimmt. ´´</I>
Müsste ist gut, aber MUSS er das? Wenn nicht, dann hat er u. U. gar keine Kenntnis von der Erkrankung haben müssen. Schließlich wurde sie zunächst auch vom Tierarzt nicht erkannt!
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Unser Züchter hat alle Hunde gründlich untersuchen lassen und sogar vor der Übergabe nochmals eine Abschlussuntersuchung vornehmen lassen. Das fatale ist, dass dieser Tierarzt auch noch Herzspezialist ist!!! Aber davon ab, jeder Tierarzt muss normalerweise einen normalen Herzschlag von einem Herzschlag, der sich wie eine Maschine(rauschend) anhört und unregelmäßig schlägt, unterscheiden können.
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Nun ja, wenn X Ärzte die Krankheit nicht feststellen, dann muss sie doch ein Laie erst recht nicht feststellen können. Kann ja auch sein, dass diese Krankheit erst im fortgeschrittenen Stadium durch Abhorchen erkennbar ist.
wirdwerden
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