Hallo, ich habe folgendes Problem:
Letztes Jahr hatte ich 2 Dauerauftraege auf meinem laufen, mit denen ich Schulden abbezahlt hatte. Das Dispo-Limit auf dem Konto war bei 300 Euro, mein Guthaben bei 0 Euro, damit haette nur ein Dauerauftrag ausgefuehrt werden koennen (jeweils 300 Euro).
Die Bank hat aber beide auftraege ausgefuehrt und damit mein Konto mit 600 Euro ins Minus gebracht.
Es folgten einige Probleme, die ich nicht steuern konnte bzw. auch nicht verschuldet hatte (Arbeitslosigkeit, Zahlungsverzug, kann seit 16 Monaten nix aufs Girokonto einzahlen.)
Jetzt will die Bank natuerlich ihr Geld zurueckt.
Nun meine Frage: hat die Bank nicht eine Teilschuld, dass sie 300 Euro zuviel von meinem Konto abgebucht hat? Die Berechtigung dazu hatten sie nicht!
Die Schulden wurden inzwischen mit Hilfe meiner Schwester durch einen Vergleich geregelt, d.h. die 300 Euro, die zuviel abgebucht wurden, haetten auch auf dem Konto bleiben koennen; es hat mir keinen Nutzen gebracht.
Fuer die Schulden auf meinem Dispo von 600 (inzwischen 800) Euro kann und will mir meine Schwester nicht mehr helfen, mithilfe eines Freundes wollte ich noch einmal einen Vergleich anbieten aber die Bank stellt sich stur und will den gesamten Betrag obwohl ich noch immer arbeitslos bin.
Bank ueberzieht Dispo ueber Limit ohne Erlaubnis
Notfall oder generelle Fragen?
Notfall oder generelle Fragen?
Nicht die Bank hat den Dispo überzogen, sondern du.
Es waren doch deine Aufträge, die ausgeführt wurden. Du hättest mindestens einen stornieren müssen, wenn kein Geld da ist! Warum ist das nicht geschehen?
Im übrigen ist es doch egal, wo du die Schulden hast, ob bei der Bank oder beim Zahlungsempfänger, zahlungspflichtig ist man in jedem Fall.
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"behandle jeden so, wie du selbst behandelt werden möchtest."
Ne, da hast du meinen Beitrag nicht richtig gelesen.
Die anderen Schulden sind durch einen Vergleich geregelt worden und nicht mehr existent. Dass die 300 Euro fuer die Schulden nochmal abgebucht wurden hat nichts mehr am Vergleich oder der Hoehe geaendert.
Die Bank hat einen Dauerauftrag ausgefuehrt, der nicht gedeckt war.
Den Dauerauftrag habe ich leider einen Tag zu spaet geloescht (Terminprobleme, der 1. ein Sonntag und am Montag frueh, als ich zur Bank bin, war alles schon ueberwiesen.)
Die Frage ist: warum ueberweist die Bank Geld von meinem Konto, das ich nicht habe? Und: ist sie damit nicht auch Mitschuld, da sie mich in dem Moment in groessere Schulden reingeritten hat als noetig??
Haette jemand ueber eine Abbuchungserlaubnis versucht, was von meinem Konto zu kriegen, dann haetten die das storniert. Also warum nicht auch in dem Fall???
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Ein Dispo ist ein freiwilliges Angebot der Bank, Überziehungen bis zu diesem Limit nicht oder nur mit geringeren Überziehungszinsen zu belasten.
Er ist außerdem eine Garantie der Bank, Überziehungen bis zu diesem Limit in jedem Fall zuzulassen.
Keinesfalls ist er eine Garantie der Bank, ein Konto nicht höher zu belasten bzw. dich vor höheren Belastungen zu "schützen" (im übrigen könnte die Bank deinen Dispo auch jederzeit erhöhen, ohne dich um Erlaubnis zu fragen oder deine Zustimmung einholen zu müssen).
Anders gesagt: du bist auch einer von denen, die für ihre eigenen Fehler Dritte verantwortlich machen wollen.
Na gut. Dann muss ich halt wieder zur Schuldnerberatung gehen.
Wenn die einen Vergleich vorschlagen wird der inder Regel angenommen.
Gut, woher soll die Bank auch wissen, dass der Dispo nicht zurueckgezahlt werden kann. Hat mich ehrlich gesagt damals sowieso gewundert, dass die mir ueberhaupt einen Dispo gewaehrt hatten, da ich damals diesen Schuldenberg ja schon hatte.
Ich denke, dass die Banken ganz gerne auch Dispos anbieten, weil sie damit das meiste Geld machen. Wo kriegt man sonst ueber 17 % Gewinn??
Wo kriegt man sonst ueber 17 % Gewinn??
Naja man sollte auch das Risiko sehen. Wenn jeder 10 Dispokredit "platzt" also irgendwann mal nicht mehr zurückgeführt werden kann, sind es letztlich nur noch 7%. Roundabout.
Und Du dürftest offenbar zu den o.g. 10% gehören.
@ potzblitz:
na ja, so ganz stimmt deine Rechnung nicht, wenn jeder 10. Dispo ausfaellt bleiben der Bank doch noch mehr als 7 % uebrig.
(Ausserdem schlagen die fuer Mahngebuehren etc. auch gerne noch saftige Rechnungen drauf.)
Ausserdem muss ich auch sagen: ich habe noch keine Bank gefunden, bei der ich Geld fuer 7 % Zinsen anlegen kann. Fuers Sparbuch geben die ja momentan nur 1 % ...
Also Mitleid fuer die Banken erst mal stecken lassen! Da hab ich eher Mitgefuehl mit denen, die ihre Schulden brav abbezahlen und die hohen Zinsen schultern. (Zu der Gruppe habe ich lange Zeit auch gehoert, worueber ich jetzt aber nicht jammern will. Ich war damals mit den Bedingungen einverstanden. Aber wie gesagt: Mitleid fuer die liebe Bank braucht keiner mehr von mir erwarten!)
--- editiert vom Admin
@ von hodscha n
och, Mitleid erwarte ich im Gegenzug von den Banken auch nicht.
Einen Vergleich erwarte ich von der Bank, weil ihr im Endeffekt nichts anderes uebrig bleibt, wenigstens einen Teil ihres Geldes wieder zu kriegen. Wenn sie nicht darauf eingeht wird sie wahrscheinlich gar nichts von ihrem Geld wiedersehen.
Ich zahle relativ viel Unterhalt (fuer 3 Kinder) und bin deswegen ueber Jahrzehnte hinaus unpfaendbar.
Sorry, aber Kinder sind nunmal wichtiger als Banken!
Und mit Ehrgefuehl braucht mir auch keiner mehr kommen nach allem, was die Banken schon mit mir abgezogen haben.
> na ja, so ganz stimmt deine Rechnung nicht, wenn jeder 10. Dispo ausfaellt bleiben der Bank doch noch mehr als 7 % uebrig.
Die Rechnung stimmt.
10 Dispos à 17% machen 170% umgerechnet auf einen Dispo.
Wenn einer komplett wegfällt (-100%), bleiben 70%, auf 10 Dispos also 7%.
Immer unterstellt, alle an der Rechnung beteiligten Dispos werden zu 100% und über die gleiche Zeit ausgeschöpft. In der Praxis sind es also wohl eher weniger als 7%.
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