Aufenthaltsbestimmungsrecht beim OLG Hamm verloren

5. Januar 2007 Thema abonnieren
 Von 
daddy_A
Status:
Frischling
(12 Beiträge, 0x hilfreich)
Aufenthaltsbestimmungsrecht beim OLG Hamm verloren

Seit genau einem Jahr lebe ich nun von meiner Noch-Ehefrau getrennt, unsere beiden Kinder, 3 und 5 Jahre alt blieben zunächst bei mir. Erst im August 2006, also 8 Monate nach der Trennung, wurde in unserem Familiengericht entschieden, dass meine Noch-Ehefrau das Aufenthaltsbestimmungsrecht bekommt. Daraufhin, am Boden zerstört, legte ich Berufung ein, beim OLG in Hamm. Dort wurde leider das Gleiche entschieden. Bis hier hin eigentlich kein Weltuntergang, nur ist es so dass meine NE psychische Probleme hat, sowie Alkohol und Drogen konsumiert und ich die Kinder somit absolut in Gefahr sehe. Kurz vor der Trennung wurde sie von ihrem Hausarzt zu einem Neurologen überwiesen, mit dem Hinweis: DRINGEND! Diese Überweisung konnte ich dem Jugendamt und Gericht vorlegen, woraufhin sie zu einem psychologischen Gutachten geschickt wurde. Dieses zeigte dass keine psychischen Störungen vorliegen. Meine Anwältin fand dieses Gutachten "lächerlich", da meine NE nur von ihrem Leben erzählen mußte und ihre Storys, als scheinbar arme, gedemütigte Ehefrau, den Richter nahezu zu Tränen rührte. Ich muß ergänzen dass ich, sowie meine NE ursprünglich aus der Türkei kommen. In Deutschland kennt man ja diese Vorurteile, schlimme, schlagende, betrügende Ehemänner und deren kopftuchtragenden Ehefrauen. Das Gleiche wurde mir auch in Hamm um die "Ohren gehauen". Bei mir meldeten sich sogar Zeugen, die mir von ihren Alkohol-, Drogen- und Männerexzessen erzählten. Diese Zeugen wurden allerdings als "gekauft" abgestempelt, denn man darf nicht vergessen dass ich ja der anscheinend auch noch kriminelle Türke bin... Ich frage mich, wie kann das sein? Die Kinder lebten nun fast ein ganzes Jahr bei mir, fühlten sich wohl, gingen gern in ihren Kindergarten, der übrigens auch dem Gericht und Jugendamt schriftlich mitteilte, dass die Kinder gute Fortschritte machen, ihre Deutschkenntnisse sich erheblich verbesserten und sie regelmäßig und JEDEN TAG zum Kindergarten gebracht werden und zwar SEIT DEM DER VATER DIE BETREUUNG ÜBERNOMMEN HAT! Aber irgendwie scheint nicht mal das jemanden zu interessieren. Ich darf ergänzen dass ich Vollzeit im Schichtdienst berufstätig bin, aber meine Eltern im gleichen Haus wohnen wie ich, sowie mein Bruder und seine Frau und ich mit meiner Familie seit Geburt der Kinder in diesem Haus lebe und die Kinder somit diese Umgebung gewohnt sind. Meine NE legte in Hamm einen Blut- und Urintest vor, der zeigte dass sie keinen Drogen- oder Alkoholmissbrauch betreibt. Bei näheren Recherschen erfuhr ich, dass Drogen und Alkohol im Blut sowie im Urin innerhalb 3 Tagen abgebaut werden! SIEHT SOWAS DENN NIEMAND??? Ich meine, ehemalige Freundinnen meiner NE melden sich bei mir um mir zu sagen dass diese Frau auf keinen Fall erziehungstauglich ist bei ihrem Lebenswandel. Diese Freundinnen (unabhängig voneinander, manche kannten sich gar nicht,)schrieben ihre Erfahrungen und Eindrücke sogar auf, so dass ich dies beim Jugendamt und Gericht vorlegen konnte, aber nichts. Einige dieser Damen waren bei den Gerichtsverhandlungen dabei, das heißt, sie warteten vor dem Sitzungsraum darauf evtl. aufgerufen zu werden. Meine Anwältin befürchtete schon dass die Zeugen in einem Sorgerechtsstreit nicht gehört werden, und genauso war es. Nun sind die Kinder seit 3 Wochen bei ihrer Mutter. Immer wenn ich die Kinder anrufe, befinden sich diese im Gastronomiebetrieb der Oma (müttelicherseits natürlich), obwohl das Jugendamt sagte dass die Kinder sich auf keinen Fall dort aufhalten sollen wo u. a. Alkohol ausgeschenkt wird. Diese Telefongespräche nehmen wir auf Band auf, man weiß ja nie ob die Kinder nicht auch noch von Schlägen o. ä. erzählen. Aber reicht das um eine Abänderung des Urteils über das Aufenthaltsbestimmungsrechts zu erwirken? Und kann niemand evtl. eine Haaranalyse meiner NE verlangen? Ihre Mutter leidet übrigens auch unter psychischen Störungen, schlafwandelt und ist Alkoholikerin seit dem ich sie kenne. Scheint also in der Familie zu liegen. Meine NE lag wg. eines Selbstmordversuchs im Krankenhaus, allerdings bevor ich sie kennenlernte, dies habe ich erst im Nachhinein erfahren. Nur, wie soll ich das beweisen? Das Krankenhaus übergibt mir ja nicht so einfach den Bericht, aber der würde zeigen dass ich mit ihrer psychischen Störung recht habe. Kurz vor unserer Trennung sagte sie mir und meiner Familie: "Oh Gott, mit mir stimmt etwas nicht, ich sehe nachts gestalten wenn ich aufwache und ich weiß nicht wie im im Bett unserer Tochter landen konnte." Daher die DRINGENDE Überweisung zu einem Neurologen von ihrem Hausarzt. Die Kinder klagen nun ständig unter beispielsweise starken Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen usw. Allerdings erst als der Wohnwechsel zur Mutter stattfand. Hat jemand ein paar Tips für mich, was ich tun kann um meine Kinder wiederzubekommen??? DANKE!

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4 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
Teasy1
Status:
Student
(2054 Beiträge, 225x hilfreich)

Hallo, Du krimineller Türke ;)
entweder hast Du ein verdammt gutes Korrekturprogramm an Deinem PC oder Du lebst schon ziemlich lange in Deutschland.
Manchmal verstehe ich den deutschen 'Rechts(???)staat' nicht.
Dass Du die Telefonate aufzeichnest ist schön und gut, aber meines Wissens verboten und vor Gericht nicht zulässig.
Was aus Deinem Text nicht hervorgeht (oder hab ich`s überlesen?): Siehst Du Deine Kinder regelmäßig?
Sorgerecht teilt ihr Euch aber noch, oder?
Wenn es den Kindern tatsächlich schlecht geht, geh mit ihnen zum Arzt. Sprech das Ganze aber vorher mit dem Jugendamt ab, dann kann Dir keiner vorwerfen, Du hättest eigenmächtig gehandelt.
Ansonsten kann ich Dir nur Glück wünschen, Ratschläge haben andere hier sicher bessere als ich.

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"Manchmal, aber nur manchmal...
...hilft es, erst das Hirn einzuschalten ;) "

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#2
 Von 
daddy_A
Status:
Frischling
(12 Beiträge, 0x hilfreich)

hallo teasy1,danke für dein antwort.ja wir haben das gemeinsame sorgerecht,die kinder seh ich auch ,nur mein sohn (5) der hat sich total verändert kalt zu mir in den 3 wochen wie geht das .wo sie die kinder abholen wollte nach der verhandlung wollte er nicht zur ihr weinend mußte sie ihn rauszehren das war für mich sehr schlimm,und mit dem jugendamt unser bezugsperson ist an ihrer seite da will ich ihn auch nicht damit wieder nerven, hat auch betont HOFFE DEM NÄCHST TAUCHEN SIE NICHT WIEDER WEGEN UMGANG MIT DEM KINDER AUF ja was soll ich noch dazu sagen, die kinder sind stark unter druck bei ihr da mache ich mir sorgen :(

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#3
 Von 
volker schreiber
Status:
Frischling
(1 Beiträge, 0x hilfreich)

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Meine NE legte in Hamm einen Blut- und Urintest vor, der zeigte dass sie keinen Drogen- oder Alkoholmissbrauch betreibt. Bei näheren Recherschen erfuhr ich, dass Drogen und Alkohol im Blut sowie im Urin innerhalb 3 Tagen abgebaut werden! SIEHT SOWAS DENN NIEMAND???
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Hier würde ich ein forensisches Blutgutachten anfordern aus dem hervor geht wie oft und bis zu einem zeitraum von mehreren monaten zurück eine Volltrunkenheit bestanden hat.
hat mal einem freund von mir beim Führerschein zurückzubekommen sehr gute dienste geleistet.

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#4
 Von 
daddy_A
Status:
Frischling
(12 Beiträge, 0x hilfreich)

danke volker schreiber ,ich hatte eher an eine haaranalyse gedacht aber das muß dann vom gericht aufgefordert werden,ich will meine kinder zurück aber wie????kann mir tipps geben ???? :(

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