Arbeitszeiterfassung - Wochenschnitt bei geregelten Arbeitszeiten

29. Juli 2017 Thema abonnieren
 Von 
czyk0ne
Status:
Frischling
(4 Beiträge, 0x hilfreich)
Arbeitszeiterfassung - Wochenschnitt bei geregelten Arbeitszeiten

Hallo,

ich arbeite 39 Stunden die Woche.
Davon (Mo-Do 8 Std, und Fr 7 Std)

Nun möchte ich diese Zeiten in Excel pflegen.
Meine Kollegen sind der Meinung das ich den Wochenschnitt angeben muss (7,48 Stunden/Tag).

Ich aber bin der Meinung - da es sich bei mir um "geregelte" Zeiten handelt ich durchaus
mit MO-DO 8 und FR 7 Stunden rechnen kann.

Theoretisch sind es 7,48 Stunden / Tag jedoch bin ich benachteiligt bei der Berechnung der Stunden...
Oder verstehe ich es falsch ?

Hier mal ein Beispiel:

Bei 7,48 Stunden:
Ich mache MO-DO +12 Minuten mehr (7,48 Stunden muss ich - 8 Stunden mache ich) = +12*4 = 48 Minuten plus.
und Freitags -48 Minuten weniger.
Diese Woche wäre ausgeglichen OK.

Was aber ist wenn ich in dieser Woche 3 Tage Urlaub mache: Mo-Mi frei(7,48 Stunden auf das Zeitkonto), Do (8 Stunden auf das Zeitkonto), Fr.(7 Stunden auf das Zeitkonto)

Somit fehlen mir in dieser Woche -36 Minuten !!

Entweder muss ich nun da ich ja weiss das ich Urlaub hatte die restlichen Tage mit +18 Minuten länger machen damit die Woche meine 39 Stunden erhält.

1x8 Std + 1x7 Std = 15 Std. 39 Std - 15 Std = 24 Std. 3 Tage Urlaub = 24/3 = 8 Std

Was aber ist mit Krankheit, diese Plane ich ja nicht ein ?!, Krankheit und Urlaub über das Jahr verteilt ergeben doch einen massiven Minuswert wenn ich bei meinen normalen Zeiten (8Std und Fr 7Std) bleibe...

Wäre es nicht sinnvoller die Stunden bei mir wirklich tageweise zu berechnen ?!

Hier nochmal das Beispiel von oben mit 8 und 7 Stunden:

3x Urlaub 8 Std, Do 8Std, Fr 7 Std = 39 Stunden.

Mache ich nun Freitags Urlaub mache ich ja
Mo-Do 8 Std = 32 Std, Freitag Urlaub wird mit 7 angerechnet = Woche 39...

Ich glaube das es richtiger Wäre bei mir die Zeiten genauso zu erfassen.

Wenn ich jetzt keine "geregelte" Arbeitszeit hätte - sondern 39 Stunden auf die Woche selbst verteile wäre die
7,48 Stunden Betrachtung sicherlich sinnvoller ?!

Oder ?

Vielleicht kann mich ein Personaler mal erleuchten, ich verstehe nämlich die Diskussion aktuell nicht :-\
MFG

-- Editier von czyk0ne am 29.07.2017 14:00

-- Editiert von Moderator am 29.07.2017 23:14

-- Thema wurde verschoben am 29.07.2017 23:14

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10 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
blaubär+
Status:
Weiser
(17370 Beiträge, 6467x hilfreich)

/// ich verstehe nämlich die Diskussion aktuell nicht :-\

Auch wenn deine Anfrage mit ArbeitsRECHT rein gar nichts zu tun hat: Die Basis ist die Grundlage aller Dinge und Tabellenkalkulation ist eine wunderbare Sache, nutzt aber rein gar nichts, wenn die Zahlen nicht stimmen.
39/5 ergibt einen Schnitt von 7,8 und nicht 7,48 (zurück zu den Grundrechenarten!).
Grundsätzlich: mit Durchschnitten zu arbeiten mag bequem sein, kann aber auch ganz schön in die Irre führen; bei deinem Beispiel mag es fast egal sein, aber bastel dir eine Beispielwoche mit großen Unterschieden: 10+10+10+6+3 z.B. und mach' dir dann klar, wozu das Arbeiten mit Unterschieden führt bei Krankheit oder Urlaub - in den ersten drei Tagen fährt AN ein Minus ein, gegen WE ein Plus. Nicht im Sinne der Gerechtigkeit.

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#2
 Von 
ratlose mama
Status:
Lehrling
(1346 Beiträge, 508x hilfreich)

Hat zwar wenig damit zu tun. Aber wie erfasst du die Zeiten in Exel minutengenau? Oder gibt es inzwischen eine Funktion, die das 60er System statt dem 10er beim rechnen zugrunde legt?

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#3
 Von 
blaubär+
Status:
Weiser
(17370 Beiträge, 6467x hilfreich)

/// (7,48 Stunden/Tag)
:bang:
--- Ich habe soeben verstanden, wie du auf 7,48 h/tag kommst:
Tatsächlich meinst du 7:48, also 7h48 min durchschnittlich; 7,48 ist eine Dezimalzahl und bedeutet 7h29min.
In Excel musst du also die Felder entsprechend formatieren, dass sie Stunden und Minuten zeigen und rechnen.

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#4
 Von 
czyk0ne
Status:
Frischling
(4 Beiträge, 0x hilfreich)

Ja genau ich meine 7h und 48 Minuten

Mein Problem ist nicht das ich das in Excel nicht hinbekomme - es geht eher um die Konfiguration der Basis.

Wenn ich eine regelmäßige Arbeitszeit mo-fr von 8,8,8,8,7 habe ist das auch die Basis für die Zeiterfassung oder ??!

Mache ich mo-fr so: krank,krank,krank, Urlaub, 7 Stunden habe ich weder plus noch minusstunden.

Wähle ich die Basis aber täglich 7.8h
Und Fülle die Woche wieder wie im Beispiel davor habe ich 38,2Std und somit 0,8 minus Stunden.

Bei jemanden der 39 Stunden frei auf die Woche verteilen soll, der kann mit dem Schnitt rechnen, dann muss er aber auch theoretisch 7,8 Stunden täglich anwesend sein.

Ich möchte ja eigentlich nur bestätigt wissen das bei einer regelmäßigen gleichen Arbeitszeit der Durschnitt keine Anwendung finden kann weil es falsch rechnet.

Oder sehe ich den Wald vor lauter Bäumen nicht.

Achja @ratlose_mama: Excel rechnet wunderbar mit 60er System wenn die Zellen auf Uhrzeit oder sogar auf einem benutzerdefinierten hh:mm stehen.

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#5
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(119547 Beiträge, 39739x hilfreich)

Fangen wir mal ganz vorne an: Was genau will man denn wofür genau erfassen?



Signatur:

Meine persönliche Meinung/Interpretation!
Im übrigen verweise ich auf § 675 Abs. 2 BGB

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#6
 Von 
czyk0ne
Status:
Frischling
(4 Beiträge, 0x hilfreich)

Istzeiten und Überstunden sollen erfasst werden.

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#7
 Von 
blaubär+
Status:
Weiser
(17370 Beiträge, 6467x hilfreich)

/// Istzeiten und Überstunden sollen erfasst werden.
Dann kannst du doch nur mit den Stundenzetteln arbeiten, also echten Zeiten. Durchschnitte sind untauglich.
Aber die Fragen aller Fragen: wozu das alles? Gibt doch ausgereifte Programme dafür.
Ich steige aus. Der Ort für einen Excelkurs ist das hier nicht.

:forum:

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#8
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(119547 Beiträge, 39739x hilfreich)

Zitat (von blaubär+):
Dann kannst du doch nur mit den Stundenzetteln arbeiten, also echten Zeiten. Durchschnitte sind untauglich.

So siehts aus.



Signatur:

Meine persönliche Meinung/Interpretation!
Im übrigen verweise ich auf § 675 Abs. 2 BGB

0x Hilfreiche Antwort

#9
 Von 
czyk0ne
Status:
Frischling
(4 Beiträge, 0x hilfreich)

Es geht hier nicht um Excel.
Klar wird ein Stundenzettel verwendet, den ich selbst erstellt habe bereits. Dieser rechnet auch alles was er soll.

Es geht nur um die Datenbasis der Sollstunden.
Wie muss eine Zeiterfassung eingestellt werden ? Durschnitt oder Echte Stunden.



Ich sage Variante a) Echte Stunden machen bei mir Sinn:
https://1drv.ms/i/s!AsIBOGvfC_uagtMa0Q25C9xwsPUCwQ

Meine Kollegen meinen aber das ich das so nicht machen kann ich muss den Wochenschnitt als SOLL-Basis nehmen.
Variante b)
https://1drv.ms/i/s!AsIBOGvfC_uagtMbvxPE72lEP68RjA

Was aber bei Krankheit und Urlaub zu massiven Falschdarstellungen führt.

Welche Variante stimmt denn nun ?
Wer hat denn Recht ?


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#10
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(119547 Beiträge, 39739x hilfreich)

Zitat (von czyk0ne):
Ich sage Variante a) Echte Stunden machen bei mir Sinn:

Bei einer Zeiterfassung können eigentlich nur die echten Stunden als Basis relevant sein.



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Meine persönliche Meinung/Interpretation!
Im übrigen verweise ich auf § 675 Abs. 2 BGB

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