Anschuldigungen - deswegen Umgangsverbot

3. Dezember 2010 Thema abonnieren
 Von 
tigerkind
Status:
Beginner
(76 Beiträge, 37x hilfreich)
Anschuldigungen - deswegen Umgangsverbot

Hallo.


Lese hier schon seit längerem mit. Nun habe ich auch mal eine Frage, wie ihr zu diesem Thema steht.

Kind, 9 Jahre, lebt seit fast 1,5 Jahren beim Vater.

Kind sieht die Mutter alle 14 Tage. Umgangskontakte herstellen erwiesen sich anfangs als schwierig, da der Kindsvater nicht wollte.

Vater kümmert sich nicht um das Aussehen des Kindes, wie langer Pony, dreckige Anziehsachen, vermüllter Ranzen, Taschen usw., beim Abholen des Kindes durch die Kindsmutter kontrolliert er vorher das Kind nicht. (((Kindsmutter kauft sowieso Anziehsachen für den Umgang, der KV gibt keine mit und kauft auch anderes fürs Kind. Kindsoma kauft wasserdichte Schuhe für das Kind, weil der KV kein Geld dafür ausgibt, aber für elektronische Spielzeugsachen hat er das Geld.)))

Kind nimmt Geld mit, bekommt Taschengeld und auch sonst Geld zugesteckt, wie das Kind erzählt und auch was die Kindsmutter mitbekommt.

Kind hat öfters Geld beim Besuch mit der Mutter dabei und gibt etwas davon aus, wie es will.

Kindsvater ruft Mutter nach Wochen später an und behauptet, das Kind hätte ihm Geld "geklaut".
Kindsvater behauptet, daß Kindsmutter das Kind dazu genötigt genötigt hätte, das Geld zu "klauen". Daraufhin unterbindet er den Umgang.

Hat die Kindsmutter "fahrlässig" gehandelt, indem sie das Geld ausgeben ließ oder ist es Aufgabe des Vaters, zu schaun, was das Kind mitnimmt.

KV und KM waren schon bei der Caritas zum Gespräch, um generelle Sachen zu klären, weil das Jugendamt keine Zeit hatte. Nach den Gesprächen bei der Caritas rief die KM einmal in der Woche an, da es aber keinen Bedarf mehr gab, tat sie es nicht mehr. Nun gibt es die neue Situation. Und das Jugendamt sagt, man solle wieder zur Caritas, das abklären. Geht es dort nicht, geht es zum Jugendamt.

Und ist so eine Sache überhaupt ein Grund, den Umgang zu verbieten.

Danke für eure Meinungen.



-- Editiert am 03.12.2010 13:00

-- Editiert am 03.12.2010 13:02

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6 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
margitk
Status:
Schüler
(158 Beiträge, 28x hilfreich)

Es ist natürlich kein Grund und der Vater könnte allenfalls dann am Umgang rütteln, wenn er der Mutter beweisen könnte, dass sie das Kind angestiftet bzw. benutzt hat.

margit

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#2
 Von 
tigerkind
Status:
Beginner
(76 Beiträge, 37x hilfreich)

Danke für die Antwort.

Nur was kann ich denn jetzt tun, als wieder zur Caritas zu laufen?

Er kann doch nicht ständig selber bestimmen, wann ich mein Kind sehen darf und wann nicht.

Außerdem gibt er mir die Schuld darin, daß mein Kind bei der Aufklärung durch ihn bei ihm geweint hätte. Nur weiß ich genau, daß er immer gleich rumschreit und sie somit automatisch Angst vor ihm hatte.

Da er früher schon versucht hat mich zu erpressen, traue ich es ihm zu, daß das Geld nicht von ihm ist, sondern er mir nur eins reinwürgen will. Nicht umsonst läßt er mein Kind nicht so verloddern, kostet ja alles Geld! Also glaube ich auch nicht, daß er Geld zu Hause mit rumliegen hat.

Er war früher im Gefängnis, lernte ihn kennen als er auf Bewährung draußen war. Mein Fehler war zu glauben, daß er sich geändert hätte. Wie sich später herausstellte, hat er einen fiesen Charakter und geht unter die Gürtellinie und versucht zu erpressen.

2x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
margitk
Status:
Schüler
(158 Beiträge, 28x hilfreich)

Vergiss die alten Geschichten und konzentriere dich auf dein Kind. Umgang regeln und schriftliche Vereinbarung nach Mediation anstreben. Das wäre mein Weg, wenn ich an deiner Stelle wäre.

margit

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1x Hilfreiche Antwort

#4
 Von 
Loddar
Status:
Junior-Partner
(5207 Beiträge, 920x hilfreich)

Hallo,

quote:
Er kann doch nicht ständig selber bestimmen, wann ich mein Kind sehen darf und wann nicht.


Nein, das kann er wahrlich nicht.
Eine gerichtliche Umgangsregelung wäre anzustreben, wenn eine einvernehmliche nicht erfolgt.

quote:
Kind hat öfters Geld beim Besuch mit der Mutter dabei und gibt etwas davon aus, wie es will.


In welcher Höhe bewegen sich die Ausgaben denn? Taschengeldbereich?

Grüßle

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""Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nie alt werden.""

2x Hilfreiche Antwort

#5
 Von 
tigerkind
Status:
Beginner
(76 Beiträge, 37x hilfreich)

@ Loddar


Sie bekäme laut Vater 1 Euro Taschengeld in der Woche.
Sie bekommt aber auch sonst Geld zugesteckt durch Verwandtschaft und Bekanntschaft. Alle paar Wochen 15 Euro. Jedenfalls erzählte sie von der einen Sache.
Und von dem Geld hatte sie etwas dabei und gab es bei ner Unternehmung aus.

Da es seine Aufgabe ist, sie vor dem Abholen zu kontrollieren und meine Tochter mir erzählte, daß sie öfters Geld bekäme und sie auch ihr Umhängeportemonnai dabei hat, in dem sie ihr Geld seit langem aufbewahrt und sie erzählte, daß sie auch beim Kiosk in der Schule Geld ausgibt - was ich auch nicht toll finde, war für mich klar, daß mit dem Geld alles in Ordnung ist.

Mit dem Vater kann ich nicht reden, weil er in seiner eigenen Welt lebt. Es zählt nur, was er will und sonst nichts. Bei einfachen Sachen legt er den Hörer auf. Er rief ja schon sehr lange nicht mehr an, sondern ich vorher immer, aber das ließ ich dann. Ich wende mich selber an die Schule usw...

Zwischenzeitlich wollte er Emails schreiben, was er nun nicht tat.

Stattdessen rief er an und war sauer und beschimpfte mich, unterstellte mir Sachen und mitlerweile meinte er sogar, daß ich zum Therapeuten gehen solle.
Das ist seine Welt. Ausflippen, auskotzen und auflegen. Ganz früher entschuldigte er sich auch mal, aber jetzt wo sie bei ihm lebt und er sieht, was für ein leichtes Spiel er mit dem Jugendamt hat und er ja auch nicht auf ein Anwaltsschreiben reagieren muß, fühlt er sich stark.

Meine Anwältin hat nun einen Eilantrag ans Gericht geschickt wegen der Weihnachtsregelung.
Der Mediator der Caritas hatte einen Termin vor Weihnachten vorgeschlagen, da könne er nicht und außerdem sei ich psychisch krank und solle zur Therapie und blablabla (nennt aber keine Fakten). Immer wieder unter die Gürtellinie gehen....
Und er erzählte, daß die Frau vom Jugendamt und er über betreuten Umgang gesprochen haben. Mir hatte sie davon nichts erzählt. Also kann es sein, daß er da auch mal wieder lügt, was er schon öfters beim Jugendamt tat.

Der Mediator hat nun selber gesagt, daß es ihm schon beim letzten Treffen klar war, daß es wahrscheinlich ohne Familiengericht nicht gehen würde.

@ margitk

Wie komme ich denn an eine schriftliche Vereinbarung für eine Mediation? Kann man das jetzt vor Gericht mit vereinbaren?

Danke euch.

1x Hilfreiche Antwort

#6
 Von 
tigerkind
Status:
Beginner
(76 Beiträge, 37x hilfreich)

Es geht ja auch noch um anderes. Meine Tochter hat mir an meinem PC gezeigt, was sie gerne spielt und daß sie bei einem Spiel ständig spielt und sie wolle, daß ich mitspiele. Hab dann dort mit eröffnet und nun spiele ich da, sie ist bei mir in der Freundesliste, was ihr Vater wußte, aber schon versuchte zu unterdrücken, was nicht klappte.
Ihr Wunsch war dann, daß ich bei ihr doch auch reingehen könne und was tun könnte, damit sie Punkte bekäme. Dazu muß ich sagen, daß der Vater dort auch mitmacht, da sie nur 1 Mal am Tag rein darf, er aber während der Arbeitszeit reingeht. Ich hab das dann aber nicht gemacht und dann bat sie nochmals drum und sie sagte, daß es okay für ihren Vater wäre. Wie sich später herausstellte, fand er das nicht gut. Er hätte es mit ihr aufgebaut und es stecke so viel Arbeit dahinter. Ja und das Paßwort kann man nicht ändern. War nur einmal drinne.

Ja und kurze Zeit später rief er das erste Mal nach vielen Monaten bei mir an und fragte, ob ich ihren Email-Account gelöscht hätte. Ihr Name ist ihr Account. Ich weiß aber garnicht ihr Paßwort. Das kam mir schon komisch vor.

Ja und nun das mit dem Klauen. Schon sehr merkwürdig.

Ist es Eifersucht? Meine Tochter will wieder zurück. Damals kam sie zu ihm, weil ich Probleme hatte, die sich so schnell nicht lösen ließen. Ich war auch wieder mit ihr schwimmen, was sie sonst mit ihrem Vater immer tat.

Meine Tochter hat noch eine Schwester und beide lieben sich mitlerweile sehr. Sie wollen auch wieder zusammen sein. Für beide Kinder ist es sehr schwer momentan. Ihnen fällt der Abschied auch immer schwerer.

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